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1469 - Impulse des Todes

Titel: 1469 - Impulse des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sie hier mit dir an?"
    „Nur das, wonach ich verlangt habe. Meine Innereien mußten nicht nur aufgemöbelt werden. Ich brauchte auch ein paar völlig neue Komponenten. Die technische Entwicklung ging weiter, auch im Mikrobereich.
    Man will ja auf dem laufenden bleiben, und es gibt viele. entscheidende Verbesserungen. Daß man mich in diese lilafarbeije Plastikschale gelegt hat, ist ein bißchen Blasphemie, aber ich sehe auch das gelassen."
    „Deinen Humor hast du nicht verloren." Rhodan blickte sich um. Er entdeckte mehrere Bauteile des Vario, an denen sich robotische Einrichtungen zu schaffen machten, die wiederum von Technikern gelenkt wurden. „Mich interessiert eigentlich nur eins. Wann stehst du uns wieder zur Verfügung?"
    „Schon sehr bald", antwortete der Vario-500. „Die Jungens hier haben bereits mit dem Zusammenbau begonnen und werden diesen morgen abschließen. Mein Bewußtseinszentrum bildet den Schluß, denn erst werden alle Komponenten ohne mich getestet. In den hinteren Räumen haben die Widder nach meinen Vorschlägen, die ich natürlich mit Adams abgestimmt habe, ein paar neue Masken für mich gebaut. Du wirst staunen, was da alles dabei ist. Wir müssen auch hier mit der Zeit gehen und uns unseren Gegnern anpassen, nicht wahr?"
    Perry Rhodan verstand ohne weitere Fragen. Hinter einem schützenden Energiefeld erblickte er mehrere Körpermasken, darunter auch die eines Anoree, ebenso wie die verschiedener Cantaro-Typen. „Frühe Versuche an den gefangenen Droiden haben ergeben", fuhr der Vario-500 fort, „daß diese jeweils eine charakteristische Strahlung haben. Sie ist sehr schwach, aber spezifisch für jedes Wesen vorhanden. Diese Strahlung repräsentiert einen bestimmten Typ, beispielsweise einen subalternen Führer, einen bedeutungslosen kleinen Cantaro, einen Generalfähnrich oder einen Stabsoffizier. Du hast sicher davon gehört. Diese Strahlungen wurden vermessen, ohne daß die Gefangenen etwas davon gemerkt haben. Hier in den Labors bauen die Widder Module, die diese charakteristischen Strahlungen genau imitieren können. Zur Zeit werden diese Module miniaturisiert, so daß ich sie in meinen Körper bei Bedarf aufnehmen kann."
    „Das alles klingt verdammt gut, alter Freund." Es war nicht ungewöhnlich, daß Rhodan den Vario wie einen Menschen behandelte, auch wenn dieser im Augenblick nur durch ein faustgroßes, metallisch schimmerndes Element repräsentiert wurde. „Stell dir vor, ich schüttle dir die Hand. Bis auf bald!"
    „Bis auf bald!" wiederholte der Spezialroboter und blinkte mit dem einzigen Sensorlicht, das er in seinem jetzigen Zustand ansteuern konnte.
    Den Weg zur Medo-Station, in der Nobby Sipebo lag, legte Perry Rhodan zu Fuß zurück. Die Strecke war nicht weit, und der Spaziergang an der freien Natur erlaubte ihm, seinen Gedanken nachzuhängen.
    Erst gestern hatte er mit Ronald Tekener gesprochen. Der Smiler versuchte, sein Schicksal gelassen zu tragen, aber das gelang ihm nicht. Er war verzweifelt.
    Seine geliebte Jennifer alterte weiter zusehends, und Irmina Kotschistowas Künste der metabiologischen Zellgruppierung verloren immer mehr an Wirksamkeit. Der Tod rückte für die beiden Frauen unaufhaltsam näher, wenn es nicht gelang, die geraubten Zellaktivatoren aufzutreiben oder Ersatz dafür zu finden.
    Die Chancen für eine Rettung waren gleich Null. Es gab nicht den geringsten Hoffnungsschimmer, und das machte die Geschichte so bitter. Rhodan und seine Freunde mußten tatenlos zusehen, wie die beiden Frauen langsam aber sicher vom Tod eingeholt wurden.
    Obwohl schon viele Monate verstrichen waren, war Atlan noch immer nicht der Alte. Er hatte den Tod Irunas noch nicht verarbeitet und haderte mit dem Schicksal. Der Schock saß tief, und es war nicht zu erkennen, wann er endgültig abklingen würde.
    Perry Rhodan hatte auch genug eigene Probleme und Sorgen.
    Er sorgte sich um Gesil, deren Schicksal offensichtlich von einem boshaften Feind manipuliert wurde.
    Rhodan war weitgehend zur Tatenlosigkeit verurteilt, denn diesen Gegner konnte er noch nicht in den Griff kriegen.
    Anders herum sah es aber so aus, als würde dieser Gegner jeden seiner Schritte verfolgen können.
    Zumindest hatte es lange den Anschein gehabt. Wie diese Sache jetzt zu beurteilen war, blieb unklar, aber bestimmt positiver als vor Wochen. Sato hatte die Strahlung des Zellgewebes entdeckt und dieses aus seiner Nähe entfernt Und auch die getarnte „Flucht" von Shister über Bydra im

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