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1469 - Impulse des Todes

Titel: 1469 - Impulse des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Leben gefährden."
    Sedge Midmays war die Enttäuschung anzusehen, denn damit war er praktisch zum Statisten degradiert worden, der nur noch die Resultate auf den Bildschirmen sehen und lesen durfte. Der Doc sah aber ein, daß dies der sichere Weg war.
    Die drei Medo-Roboter, die die Untersuchungen durchführen sollten, wurden geholt. Midmays würde mit seinen Helfern ein paar Stunden brauchen, um sie auf ihre Aufgabe vorzubereiten.
    Einen großen Teil des medizinischtechnischen Instrumentariums mußten die Roboter mitführen. Und diese Spezialgeräte mußten an die Einrichtungen der Roboter adaptiert werden. Neue Teilprogramme mußten von der Hauptsyntronik entwickelt und in die Medo-Roboter geladen werden. Diese sollten ja ganz selbständig arbeiten können. Ferner mußten entsprechende Datenleitungen vorbereitet, ge-Schaltet und getestet werden, über die die Informationen aus dem Unterkunftsbereich der Gefangenen übertragen werden sollten.
    Phoram, der über diese Pläne und ihre Vorbereitungen von Degruum informiert wurde, erklärte sich in allen Schritten vorbehaltlos einverstanden. Er praktizierte die angekündigte Kooperation.
    Sato Ambush informierte die VA-Parasyntronik über die Einzelheiten der vorgesehenen Untersuchung.
    Die Aussichten, nun die letzten konkreten Ergebnisse über den Aufbau der Droidenkörper zu erhalten, waren sehr gut.
    Die parareale Komponente der Syntronik spekulierte sogar damit, daß man so vielleicht die beiden Fehler in den Simulationsmodellen finden und eliminieren könnte.
    Dann wartete die konträr denkende Einheit mit einer neuen Überraschung auf. „Jemand, der einen solchen Aufwand betreibt", behauptete sie, „wie es die Herren der Straßen mit den Cantaro machen und diese über Lebensimpulse und Todesimpulse an der Stange halten, läßt sich nicht in die Karten gucken."
    Ambush, Shoudar und der wieder anwesende Urban Sipebo stutzten. Auch Sedge Midmays setzte eine erstaunte Miene auf. „Was willst du damit sagen?" fragte der Pararealist, obwohl er die Antwort im gleichen Moment erahnte. „Ich besitze erste Vermutungen aus den bisherigen Versuchen", erklärte die Syntronik. „Danach könnte ein Anhängsel am fünfkammrigen Herzmuskel der Cantaro der Schlüssel für den Todesmechanismus sein. Bei Shoudar ließ sich dieses fingerkuppengroße Organ, das wahrscheinlich auch einen syntronischen Baustein enthält, nicht im Detail erkennen. Es erwies sich als unzugänglich für die medizinischen Sensoren."
    „Dieser Verdacht hat sich mir auch schon aufgedrängt", warf Sedge Midmays ein. „Dieser kleine Fortsatz erschien mir etwas merkwürdig. Es hatte den Anschein, er wäre verkrüppelt, aber leider fehlt ja, eine Vergleichsmöglichkeit mit einem anderen Cantaro."
    „Fehlte!" korrigierte ihn Sato Ambush. „Aber laß uns hören, was die Syntronik noch herausgefunden hat,"
    „Es könnte sein", erklärte die quasiparareale Einheit, „daß von diesera Fortsatz nach Eingang des Todesirapulses etwas ausgestrahlt wird, was die Explosion bewirkt. Es kann auch ähnlich oder anders sein."
    „Du wolltest uns doch etwas ganz anderes mitteilen", stellte der Pararealist laut fest. Er erntete erstaunte Blikke von seinen Mitarbeitern, aber diese wurden noch stärker, als die Syntronik das bestätigte. „Richtig. Ich sehe guten Grund zu der Annahme, daß die Schöpfer dieses Sicherheitssystems eben dieses System bestens geschützt haben. Die Schwierigkeiten bei der medizinischtechnischen Identifikation weisen darauf hin. Nun gibt es die Möglichkeit, den Dingen mit mehr oder weniger Gewalt auf den Grund zu gehen. Da wir aber auch wissen, daß das Sieherheitssystem gewaltige Explosionen in sich selbst verursachen kann, besteht der zwingende Verdacht, daß nicht nur ein Todesimpuls diese auslöst oder ein fehlender Lebensimpuls. Vielmehr muß davon ausgegangen werden, daß ein gewaltsamer Eingriff in dieses Modul ebenfalls zur Explosion fuhrt. Bei Shoudar war dies natürlich nicht der Fall, denn er ist in diesem Punkt mit großer Wahrscheinlichkeit ja anders geartet."
    „Du meinst", stellte Doc Midmays mißtrauisch fest, „daß die Untersuchung Phorams diesen umbringen könnte?"
    „Genau diese Warnung wollte ich verkünden", behauptete die Syntronik. „Er wird, um es ganz deutlich zu sagen, nach meiner Meinung in tausend Fetzen zerrissen, wenn man die Stelle angeht, die für den Sicherheitsmechanismus zuständig sind. Der Herzfortsatz hat etwas damit zu tun. Ein Simulationsversuch

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