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148 - Die Satan GmbH

148 - Die Satan GmbH

Titel: 148 - Die Satan GmbH Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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nicht gekannt hatte, für die er kein beschreibendes Wort fand.
    Sorgfältig verschloß Oliveyron den Tresor wieder.
    „So, nun wissen Sie genau Bescheid. Ich möchte Ihnen nun noch das Programm der nächsten Tage erläutern. Zuerst wird sich Yago ein wenig mit Ihnen beschäftigen - ganz harmlos, nur zur Einstimmung. Sie sollen einen ersten Geschmack bekommen und genau wissen, daß wir noch Steigerungsmöglichkeiten zur Verfügung haben. Sie wissen ja - es geht mehr um Ihren Geist als um ihren Körper. Zwischendurch werden wir uns mit den Frauen beschäftigen.
    Sie werden dabeisein - es wird Ihren Haß schüren. Und so wird es weitergehen. Und wenn sie glauben, daß es keine Steigerungsmöglichkeiten mehr gibt - dann legen wir richtig los. Sie werden in Abgründe der Qual schauen, die Sie nicht für möglich gehalten haben. Vergessen Sie alles, was Sie bis jetzt über Schmerz und Pein gewußt haben - sie werden in den nächsten Tagen, vielleicht Wochen, denn Sie sind sehr stabil, einmalige Erfahrungen machen."
    Grabosc wußte, daß auch dies dazugehörte. Er schloß die Augen, aber seine Ohren konnte er nicht verschließen. Oliveyron und Grohner verließen den Raum.
    Nichts war zu hören außer Graboscs heftigem, stoßweisem Atem. Ab und zu ein leises Wimmern zu seiner Linken. An der rechten Seite Stille. Und da war das leise Knistern des Holzkohlefeuers, in dem Eisen glühend gemacht wurden.
    Und da war das schnarrende, humpelnde Geräusch von Schritten, die sehr langsam näherkamen…

    Coco Zamis hielt den Atem an.
    Es war wieder still geworden in dem Gewölbe. Yago hatte schlurfend den Raum verlassen. Er hatte seine Arbeit getan.
    Coco hatte nichts sehen können, und das war kein Zufall. Man hatte ihr die Augen verbunden. Ihren magischen Bann konnte sie so nicht wirksam werden lassen. Es hätte dieses Mittels nicht bedurft. Zum einen fühlte sich Coco in diesen Tagen ohnehin schwach, was ihre Magie anbelangte, zum anderen hatte man ihr ein Mittel eingespritzt, daß sie als Hexe auch in Höchstform nahezu außer Gefecht gesetzt hätte.
    Das einzige, was ihr verblieben war, war die Zeitverlangsamung, aber die half in dieser Lage herzlich wenig.
    Coco hatte alles angehört - Oliveyrons schreckliche Eröffnungen, die für Coco klargestellt hatten, worum es in diesem Fall ging - um eine Art künstlicher Erschaffung eines Dämons, einer ÜberKreatur des Bösen.
    Sie hatte gehört, wie zwei Männer den Raum verlassen hatten. Einer war geblieben - an den Schrittgeräuschen hatte Coco ihn als den Riesen erkennen können.
    Yago - der Hüne ohne Hirn, mit den freundlichen, verständnislosen Kinderaugen.
    Coco hatte gehört, wie er sich ans Werk gemacht hatte.
    Es war nicht nur eine Tortur für Grabosc gewesen. Auch Coco hatte entsetzlich gelitten. Keinen Laut hatte Grabosc von sich gegeben, nur ein Zähneknirschen war zu hören gewesen, das Coco auch jetzt noch in den Ohren klang. Vermutlich hatte Yago die Befehle seines dämonischen Herrn buchstabengetreu ausgeführt. Das, was der Riese Grabosc angetan hatte, war nur ein Vorspiel zu dem gewesen, was Grabosc in Zukunft bevorstand, eine vergleichsweise harmlose Kostprobe, mehr nicht. Coco hatte nichts sehen können - sie war auf ihre Phantasie angewiesen gewesen, und auf ihre Erinnerungen. Schreckensszenen aus der Vergangenheit waren vor ihrem geistigen Auge abgerollt.
    Yago hatte schließlich aufgehört, und die einzige Reaktion von Grabosc war ein Schnauben gewesen, das verächtlich geklungen hatte.
    Coco holte tief Luft.
    Höchstens eine Stunde hatte sie jetzt Zeit, etwas zu unternehmen. Danach wurde die Tortur fortgesetzt, entweder an Willi oder an Jutta, von der kein Laut zu hören gewesen war.
    Coco rüttelte an ihren Fesseln. Das Eisen lag sehr eng an, schnitt in ihr Fleisch. Hoffnungslos, sich da herauswinden zu wollen. Immerhin, es blieb ein wenig Spielraum.
    Ein paar Male probierte Coco, eine Hand freizuwinden. Es gelang ihr nicht. Das Eisen war an einer kurzen Kette befestigt, die in der Mauer verankert war. Bei dem Versuch, die Hand nach unten herauszuziehen, verkantete sich regelmäßig der Ring, und alles, was Coco erreichte, waren Verletzungen an ihren Handgelenken.
    „Coco?"
    Graboscs Stimme klang kräftig.
    „Ich kann dich hören, Willi", gab Coco zurück.
    „Wann kommen deine Freunde?"
    „Ich weiß es nicht", sagte Coco leise. „Es können Stunden, es können aber auch Tage sein."
    Grabosc ließ ein Schnaufen hören.
    „Dann müssen wir etwas

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