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1482 - Der Alleingang des Außenseiters

Titel: 1482 - Der Alleingang des Außenseiters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gestalt eines Roboters. „Das ist leider nicht mehr möglich", eröffnete er mit teilnahmsloser Stimme. „Der Saboteur nahm die Robottruppe unter Feuer. Außerdem drohte er, den Raum, in dem er sich aufhielt, zu sprengen. Die Vorrichtung, die er für diesen Zweck zu benützen gedachte, enthielt genug Sprengwirkung ..."
    „Dann hätte man ihn paralysieren können", zeterte Homer G. Adams. „Nein", widersprach der Roboter. „Auch das lag nicht im Bereich unserer Möglichkeiten."
    Adams stutzte. „Nicht im Bereich ...?" murmelte er.
    Liü-Yee-Tiin faßte ihn an der Schulter. „Komm mit!" forderte er den Widder-Chef auf. „Ich habe da so eine Ahnung."
    Klimageräte hatten inzwischen begonnen, den Qualm abzusaugen. Von der Tür, die in den Raum führte, in dem der Verräter sein Versteck eingerichtet hatte, war nur noch ein winziges Bruchstück vorhanden. Am Türrahmen klebten die Überreste der Sonde, auf die der Unbekannte das Feuer eröffnet hatte, als er sich entdeckt sah. Im Innern des Raumes klärte sich allmählich die Luft. Zwischen Regalen stand technisches Gerät, fremdartig in seinem Aufbau und offenbar provisorisch und mit wenig handwerklichem Geschick hergerichtet.
    Vier Roboter waren noch zugegen. Die anderen hatten den Raum bereits verlassen und warteten draußen auf dem Gang auf weitere Anweisungen. Zwei der Maschinen hatten den übel zugerichteten Leib des Saboteurs ergriffen und wollten ihn hinausschaffen. Adams befahl ihnen anzuhalten. Nachdenklich musterte er den Toten. „Shambakh", sagte er. „Jetzt weißt du, warum sie ihn nicht paralysieren konnten", kommentierte der Blue.
    Adams winkte den Robotern zu. Die Leiche wurde abtransportiert Der Widder-Chef wandte sich an Scott Huggin, der den Raum inzwischen ebenfalls betreten hatte. „Wenn du dich noch um eine Haaresbreite dümmer angestellt hättest, als es ohnehin der Fall war", grollte er, „dann wäre es womöglich deine Leiche, die sie jetzt da hinausschleppten.
    Kann ich dir wenigstens die restliche Untersuchung dieses Falles anvertrauen? Ich will wissen, was für Gerät hier installiert ist, ob es Komponenten enthält, die für uns von Interesse sind, und ob es Anzeichen gibt, daß außer Shambakh noch jemand hier gearbeitet hat."
    Scott Huggin sah seinen Vorgesetzten ein wenig verständnislos an. „Natürlich kannst du mir das anvertrauen. Was soll die Frage? Habe ich jemals unzuverlässig gearbeitet?"
    „Ich habe heute zweimal nach dir gesucht", antwortete Homer G. Adams hart. „Beide Male warst du nicht an deinem Arbeitsplatz."
    „Ich bin kein Neunbisfünf-Mann", antwortete Huggin gelassen. „Ab und zu nehme ich mir mal die Freiheit, eine Pause einzulegen. Ich mache das allemal wieder wett."
    „Warum hast du dich nicht gemeldet?"
    Da erschien ein seltsamer Ausdruck auf dem hageren Gesicht des Terraners. „Wenn der Mann zum Weibe geht, braucht er dies nicht an die große Glocke zu hängen", sagte er.
    Adams riß die Augen auf. „Mitten während der Arbeitszeit? Und gleich zweimal?"
     
    2.
     
    Sato Ambush meinte, er hätte ohnehin schon genug Sorgen: Man brauchte ihm nicht auch noch diese aufzuhalsen. Er hatte ein ernsthaftes Gespräch mit den fünf Cantaro geführt. Sie waren über Shambakhs Verrat entsetzt, und ihr Entsetzen erschien ihm echt. Man wußte nie, wie es bei den Cantaro um so typisch menschliche Gefühle wie Dankbarkeit und Anerkennung bestellt war. Aber sie würden sich der Erkenntnis nicht entziehen können, daß sie nur noch deswegen am Leben waren, weil ein Team von Widder-Medikern sie von jenem teuflischen, auf gentechnische Weise angezüchteten Organ befreit hatte, das man den Ortonator oder auch, weil es an einer der fünf Herzkammern angewachsen war, den Herzfortsatz nannte. Der Ortonator reagierte auf den Todesimpuls. Er war auch in der Lage, den Körper zu vergiften, wenn der Lebensimpuls nicht rechtzeitig eintraf. An Quarochs, Khebitos, Sunitchs, Sevkvurns und Nemtakks Loyalität zu zweifeln, bestand um so weniger Anlaß, als sie bei dem jüngsten Einsatz auf Choktash in der Tat Kopf und Kragen riskiert hatten, um dem Unternehmen zum Erfolg zu verhelfen.
    Nach dem Gespräch mit den Cantaro hatte Sato Ambush dem Widder-Chef gemeldet, daß er von der Zuverlässigkeit der Droiden völlig überzeugt sei. Danach war er raschestens zu den Problemen zurückgekehrt, die ihn in weit vordringlicherem Maß beschäftigten.
    Von den 17 Cantaro, die nach der Raumschlacht über Phönix aus den Trümmern ihrer

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