Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1497 - Unternehmen Exitus

Titel: 1497 - Unternehmen Exitus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Unternehmen Exitus
     
    Raumschlacht im Sol-Sektor - die Saat des Schreckens geht auf
     
    von H. G. Ewers
     
    Das Jahr 1147 NGZ hat begonnen, das Jahr der Entscheidung, ob die Bewohner der Milchstraße weiterhin versklavt bleiben wie schon seit Jahrhunderten, oder ob sie endlich wieder in den Genuß der ihnen zustehenden Freiheit und Unabhängigkeit kommen. Seit Perry Rhodan mit den Teilnehmern der Tarkan-Expedition zurückgekehrt ist, sich einen Weg in die abgeschottete Milchstraße gebahnt hat und zu den galaktischen Widerstandskämpfern gestoßen ist, hat sich vieles ereignet - Positives und Negatives. Es gab für die Sache der Freiheit sowohl Erfolge als auch Rückschläge zu verzeichnen. Nun aber, im Mai 1147, geht es um alles oder nichts! Die letzten Vorbereitungen für den großen Entscheidungskampf um das zukünftige Schicksal der Milchstraße und ihrer Völker sind auf beiden Seiten getroffen worden. Die überlegenen Streitkräfte der Verteidiger sind gruppiert, und die Angreifer nehmen ihre Positionen ein. Damit ist die Szene gesetzt für den 15. Mai, den Tag, an dem der Sturm losbricht Die zum Kampf angetretenen Befreier haben e/ne treffende Bezeichnung für ihre Operationen. Sie nennen sie UNTERNEHMEN EXITUS...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan und Gesil - Sie sehen einander nach langer Zeit wieder.
    Homer G. Adams - Der WIDDER-Chef leitet das „Unternehmen Exitus".
    Gucky - Der Ilt wird eingefangen.
    Chalda Runetra - Guckys Retterin.
    1. LICHT IN DER FINSTERNIS
     
    Die Silhouette des Mannes hob sich scharf von den hellen Bildflächen ab, die den größten Teil der Wände in der Zentrale der subplanetarischen WIDDER-Basis auf Heleios bedeckten.
    Der Mann stand reglos, mit vor der Brust verschränkten Armen, neben der Kommando-Konsole im Mittelpunkt der Zentrale. Seine graublauen Augen waren unverwandt auf die Kontrollen des großen Hyperkoms der Basis gerichtet.
    Sie leuchteten ausnahmslos in beruhigendem Grün. Nichts geschah. Kein Spruch ging hinaus, kein Spruch kam herein. Auch ansonsten war es still in dem riesigen, saalartigen Raum, abgesehen von vereinzelten akustischen Anzeigen syntronischer Systeme und den geflüsterten Worten der Frauen und Männer, die hier Dienst taten.
    Doch es war keine entspannte Stille, die hier herrschte, es war die Ruhe vor dem Sturm.
    Niemand wußte das besser als der Mann neben der Kommando-Konsole - und niemand wußte besser als er, daß dem Sturm, wenn er einmal losbrach, nichts und niemand mehr Einhalt gebieten konnte.
    Nach dem Willen aller freien Galaktiker und ihrer Verbündeten sollte der Sturm den Untergang der Herren der Straßen einläuten. Darum auch hieß der Tag des Losschlagens bei den Planern von WIDDER der Tag Exitus.
    Die Brust des Mannes neben der Konsole hob und senkte sich in einem tiefen Atemzug. Er begrüßte den Optimismus, von dem das Gros der galaktischen Freiheitskämpfer erfüllt war. Das stärkte die Kampfmoral. Doch er wußte aus vielen bitteren Erfahrungen seines langen Lebens, daß es eigentlich keine Chancen für den Sieg seiner Seite gab.
    Sobald der Sturm losgebrochen war, konnte alles geschehen. Seine Gewalt konnte, wie alle freiheitsliebenden Galaktiker hofften, die Macht der Herren der Straßen zerschmettern und die grausamen Unterdrücker hinwegfegen. Sie mochte sich aber auch gegen die richten, die ihn entfesselt hatten und sie selbst vernichten.
    Oder beide Seiten fügten sich gegenseitig so schwere Wunden zu, daß es zum Schluß weder Sieger noch Verlierer geben würde, sondern nur Tote und Überlebende, von denen die Toten besser daran sein würden als die Überlebenden.
    Das alles wußte der Mann neben der Konsole mit der unvergleichlichen Klarsicht des Unsterblichen, der Auf- und Untergang schon vieler Kulturen miterlebt hatte. Doch dieses Wissen, das er den meisten anderen Intelligenzen voraushatte, gab ihm keineswegs das Gefühl der Überlegenheit. Es machte ihn nur einsam.
     
    *
     
    Das Schrillen des Ortungsalarms durchbrach die Stille in der Zentrale der WIDDER-Basis. Es ließ zugleich den hochgewölbten Bogen psychischer Anspannung zerspringen wie dünnes Glas unter der Einwirkung bestimmter Ultraschallfrequenzen.
    Eine gewisse Hektik breitete sich dafür aus.
    Der Mann an der Kommando-Konsole blieb davon unberührt. Er hatte nur flüchtig die Augen zusammengekniffen, als der Alarm erschallte. Danach setzte er sich in den Kontursessel vor der Konsole und stellte

Weitere Kostenlose Bücher