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1497 - Unternehmen Exitus

Titel: 1497 - Unternehmen Exitus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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darum bitten müssen, sondern seinen Willen auch ohne Zustimmung seiner Passagiere durchsetzen konnte. Doch das war nicht wichtig. Es war auch nicht wichtig, daß er bei der Erwähnung von Narragan das Interkosmo-Wort „Freund" gebraucht hatte. Das syntronische System des Cyborgs, mit dem er kommunizierte, hatte bei dieser Formulierung den Bruchteil einer Sekunde gestockt. Anscheinend gab es ein semantisches Problem.
    Vergiß es! sagte sich Rhodan. Es gibt wichtigere Dinge, über die du nachdenken mußt!
    Die gab es in der Tat.
    Der Sieg über die Cantaro-Flotten und die Octo-Klone war zweifellos ein großes historisches Ereignis gewesen, aber er hatte den Durchbruch zur endgültigen Befreiung des Solsystems und der Milchstraße nicht erzwingen können.
    Ager Catomen, der sich anscheinend zum Sprecher der Herren der Straßen aufgeschwungen hatte, war im Besitz der besseren Karten gewesen. Weder Perry noch seine Freunde hatten es riskieren dürfen, sein Ultimatum abzulehnen und damit die Existenz des Solsystems und der in ihm lebenden Menschen aufs Spiel zu setzen.
    Deswegen hatte die TARFALA das Solsystem längst verlassen - und mit ihr alle Schiffe der verbündeten Streitkräfte, die nach dem teilweisen Zusammenbruch des Deftra-Walls eingeflogen waren.
    Allerdings fuhr das Zentralplasma fort, über den SHF-Störsender apathisierende Strahlung zu verbreiten.
    Die Cantaro mußten in Schach gehalten werden, bis ihre Schiffe eingefangen und sie selbst herausgeholt worden waren. Erstaunlicherweise hatte offenbar noch keiner der Droiden den Todesimpuls erhalten, wie es früher üblich gewesen war, wenn diesen Wesen die Gefangennahme drohte.
    Der Paratrans auf Menafor würde in wenigen Stunden desaktiviert werden können. Die Berechnungen hatten ergeben, daß der Deftra-Wall so nachhaltig destabilisiert war, daß er sich in den nächsten Tagen von selbst auflösen würde. „Die Zeit drängt", sagte Paunaro und erinnerte damit seine Gäste daran, daß sie sich empfehlen mußten. „Wir danken dir für alles", erklärte Perry bewegte. „Hoffentlich sehen wir uns wieder."
    „Das Universum ist voller Möglichkeiten", gab der Nakk zurück. „Wirst du zum Treffen mit Ager Catomen gehen, Perry?"
    „Ich sehe keinen anderen Weg", antwortete der Terraner. „Natürlich traue ich diesem Catomen nicht. Ich weiß nicht einmal, ob die anderen sieben Herren der Straßen mit einem Handel zwischen uns einverstanden wären."
    „Das wird sich zeigen", erwiderte der Nakk. „Ich setze euch über."
    Das Bewußtsein verdunkelte sich. Als es wieder an die Oberfläche kam, sahen sich Perry und Gesil in der Zentrale der QUEEN LIBERTY Homer G. Adams und Serena gegenüber. Die ODIN war angekoppelt. Auf sie würden sie später übersetzen. „Ich bin glücklich", sagte Serena und umarmte Gesil.
    Rhodan und Adams tauschten einen Händedruck. Ein Meer an Gedanken und Gefühlen wogte dabei zwischen ihnen hin und her. Nicht zuletzt dachten sie in Schmerz und Trauer an die vielen Gefallenen auf ihrer Seite, die die Raumschlacht gefordert hatte.
    Nach Minuten kehrten sie zu den Notwendigkeiten der Gegenwart zurück. „Wir alle, Widder, Posbis und Haluter, kehren nach und nach auf Schleichwegen nach Heleios zurück", erklärte Adams. „Nur eine Space-Jet bleibt in Solnähe zurück: die CIM-1 unter dem Kommando von Liebermann."
    „Liebermann?" echote Rhodan.
    Adams lächelte flüchtig. „So nennt er sich neuerdings manchmal. Sein richtiger Name ist Loydel Shvartz. Aber seit er das Prinzip einer fortschrittlichen Art der Energiegewinnung durch gepulste Hypertrop-Zapfer erbeutete, nennt er sich im Zusammenhang damit Liebermann, weil er meint, Shvartz-Prinzip würde zu blöd klingen."
    „Nun ja!" sagte Rhodan indigniert und räusperte sich. „Und wie ist es der KARMINA ergangen?"
    „Sie ist ohne Kratzer davongekommen und befindet sich schon auf dem Weg nach Heleios", antwortete Adams. „Mit Atlan und Eirene."
    Perry Rhodan atmete auf. „Wie geht es den Mutanten?" fragte Gesil. „Gut, bis auf Gucky", erklärte Adams und seufzte. „Er wurde, als er von der BOX-01248 auf die ODIN zurückteleportieren wollte, von der Streustrahlung des Antipsi-Schirms eines Cantaro-Schiffs aus dem Hyperraum gefischt.
    Dort blieb er in entstofflichtem Zustand gefangen, bis der Schirm abgeschaltet wurde. Dennoch wäre es aus mit ihm gewesen, wenn Chalda nicht mit ihrer Jet hinterhergeflogen wäre. So konnte der Ilt in Richtung ihrer Gedankenimpulse

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