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1515 - Das Geheimnis der Nakken

Titel: 1515 - Das Geheimnis der Nakken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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denke, daß wir wieder abziehen. Etwas anderes hat keinen Sinn."
    Er sprach noch einmal ins Mikro: „In Ordnung, Paunaro. Wir geben nach und starten. Bist du wenigstens bereit, eine Botschaft von uns an Sato Ambush zu übermitteln?"
    Es erfolgte keine Antwort. „Sturer Bock!" schimpfte der frühere Maskenträger. „Ich versichere dir, daß in dieser Sache das letzte Wort noch nicht gesprochen worden ist. Aber zu deiner Beruhigung, Nakk, wir starten jetzt!"
    Auch darauf erfolgte keine Antwort. Dann aber knisterte es kurz, und das war ein sicheres Zeichen, daß die benutzte Frequenz von einem zweiten Sender überlagert wurde. „Nicht starten!" erklang eine weibliche Stimme. „Eirene!" folgerte Saedelaere sofort. „Wo steckst du?"
    „Im Innern des Zentralmassivs", antwortete Rhodans Tochter sogleich. „Ich habe eben erst von eurer Ankunft erfahren. Bleibt vorerst, wo ihr seid. Ich habe über Willom veranlaßt, daß Paunaro nicht auf euch feuert."
    „Sehr schön!" Der Mann atmete auf. Auch die angespannten Gesichtszüge von Testare und Ernst Ellert lockerten sich. „Wir haben nicht die Absicht, die Kultstätte der Nakken zu entweihen oder ihr Hoheitsgebiet zu verletzen. Ein anderer Grund führt uns nach Akkartil. Wir müssen unbedingt mit Sato Ambush sprechen."
    „Ich kann Sato nicht so schnell erreichen!" antwortete die Frau. „Aber ich werde tun, was ich kann. Worum geht es denn?"
    „Wir müssen ihn persönlich sprechen", erklärte Saedelaere. „Und zwar hier an Bord der QUEBRADA. Und er soll die Amimotuo mitbringen."
    „Wartet!" bat Eirene. „Und bleibt, wo ihr seid. Ich melde mich wieder, aber das kann eine Weile dauern."
    Von Paunaro war danach nichts mehr zu hören. Sein Raumschiff blieb aber auf der bisherigen Position direkt über der QUEBRADA.
    Die drei Männer waren mit dieser unerwarteten Wende natürlich zufrieden. Daher faßten sie sich auch in Geduld, selbst als nach einer halben Stunde immer noch keine neue Nachricht von Eirene gekommen war.
    Dann aber meldete sich die Syntronik und blendete ein neues Bild ein. „Es nähert sich ein geschlossener Gleiter."
    „Vergrößerung!" verlangte Alaska Saedelaere.
    Durch die transparente Kuppel des einfachen Gleiters konnten sie den Kopf einer männlichen Gestalt sehen.
    Besonders auffällig war das schwarze, nur millimeterlange Kopfhaar. „Es ist Sato", stellte Ernst Ellert fest. „Er konnte sich wohl nicht anmelden. Der Schlitten besitzt ja nicht einmal eine Funkantenne und damit wohl auch kein Funkgerät."
    „Eirene ist auch verstummt", fügte Testare hinzu.
    Saedelaere ließ eine Schleuse öffnen, so daß der Pararealist mit seinem Gleiter in die QUEBRADA einfliegen konnte.
    Wenige Minuten später war die Einschleusung abgeschlossen und der Hangarraum wieder mit normaler Atmosphäre gefüllt. Testare war inzwischen Sato Ambush entgegengegangen. Gemeinsam, kamen die beiden dann in die Zentrale.
    Der Pararealist machte den gewohnten Eindruck. Er trug einen kleinen Koffer bei sich, den er nach der herzlichen Begrüßung öffnete. Aus dem Behälter holte er die Amimotuo hervor. „Bitte sehr, meine Freunde", sagte er schlicht. „Eirene hat zwischen den Nakken vermittelt und diesen Besuch ermöglicht. Welches Problem hat euch dazu gebracht, mich hier aufzusuchen? Und wozu braucht ihr die Amimotuo?"
    Er legte den straußeneigroßen Kristall mit den zahllosen Facetten auf dem Tisch ab.
    Testare hatte inzwischen aus dem Tresor das Tablett mit den dreizehn Tafelsplittern geholt. Dies stellte er neben die Amimotuo.
    Alaska Saedelaere wartete mit seinen Erklärungen, bis der Pararealist einige der Stücke prüfend in den Händen gehalten hatte. Dann berichtete er über die Herkunft der Fragmente der Zeittafeln und über ihre bisherigen und ergebnislosen Versuche, ihnen lesbare Daten zu entlocken.
    Ambush unterbrach den ehemaligen Maskenträger nicht einmal. Die drei Männer gewannen den Eindruck, daß der kleine Terraner immer nachdenklicher wurde, während er zuhörte.
    Alaska erwähnte auch Ernst Ellerts Besuch im Paura Black Hole im Jahr 1163 und das dabei beobachtete, merkwürdige Verhalten Paunaros sowie die möglichen Schlußfolgerungen daraus. Auch auf die anderen Überlegungen der drei Sucher zu diesem Problemkreis ging er ein.
    Zum Schluß trug er ihre Theorie vor, gemeinsam mit der Amimotuo Informationen aus den Tafelsplittern zu holen. „Eirene", murmelte Sato Ambush ohne rechten Bezug zu dem, was Alaska berichtet hatte. „Ihr Wort zählt

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