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1517 - Der Imperator

Titel: 1517 - Der Imperator Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schweren MVH-Geschütze tolerieren. Wenn du nicht für mich arbeiten würdest, hätte dich das Imperiale-Territorialschutz-Kommando bereits in eine Gaswolke verwandelt. Nicht übermütig werden, Freund! Wir sehen uns auf Ariga."
    Er sagte nichts mehr. Er hatte es eben noch einmal probiert. Ich wäre enttäuscht gewesen, wenn er es nicht getan hätte.
    Ich orderte meinen Luftgleiter herbei, stieg ein und sah noch einmal zu der großen Space-Jet hinüber. Im hellen Licht der geballten Sternmasse von M13 glich sie einer Riesenschildkröte mit Krebszangen.
    Tetch Wossonow stand vor dem Außenschott und sah mir nach. Ich hatte ihm wahrscheinlich eine Fülle von Rätseln aufgegeben.
    Er ahnte auch nicht, daß er mir mit seinem Lagebericht über die Verhältnisse im Cueleman-System den Schlüssel überreicht hatte, nach dem ich gesucht hatte. Mein bislang vager Plan nahm erst jetzt konkrete Formen an.
    Allerdings würde mir nicht viel Zeit bleiben. Ich mußte mich beeilen
     
    2.
     
    Theta von Ariga entstammte einem uralten Patriziergeschlecht, dem traditionellen arkonidischen Adel.
    Im aufblühenden II. Imperium schenkte man der Herkunft wieder Beachtung, ohne jedoch in den Fehler zu verfallen, daraus Privilegien abzuleiten.- Mit dem sogenannten Recht der Geburt hatte man speziell auf Arkon trübe Erfahrungen gesammelt, Theta waren diese Tatsachen wohlbekannt. Was sie nicht wußte und auch nicht wissen konnte, war, daß ihr wohlklingender Name mit dem achten Buchstaben des griechischen Alphabets identisch war.
    Sie ahnte auch nicht, warum Atlan bei der Vorstellung geschmunzelt und willkommen Nummer Acht gesagt hatte.
    Da sie den Dingen auf den Grund zu gehen pflegte, hatte sie versucht, den seltsamen Ausspruch zu ergründen. Es war ihr nicht gelungen, denn ihren Namen brachte sie damit nicht in Verbindung.
    Das war das erste Rätsel gewesen, das der sagenumwobene Ex-Imperator von Arkon der jungen Frau aufgegeben hatte. Es sollte nicht das letzte bleiben.
    Theta war Jahrgang 1142 NGZ. Die MonosÄra hatte sie nur in frühem Kindesalter erlebt. Sie zählte zu jenen tatenhungrigen Jungarkoniden, für die das Regime der totalen Unterdrückung nur noch ein Lehrstoff war.
    Typischerweise fragte sie stets danach, wie das überhaupt möglich gewesen sein könne. Man hätte doch nur dies und jenes rechtzeitig zu tun brauchen und so fort.
    Die aufstockenden Hypnoschulungen hatte sie nach der üblichen Grundausbildung infolge der natürlichen Aufnahmebereitschaft ihres Großhirns mit Bravour absolviert. Auf den Arkonwelten verlor man keine kostbare Zeit mehr mit überholten Unterrichtungsmethoden.
    Wer infolge seiner spezifischen Konstellationen in der Lage war, die psiorientierten Hypnoprogramme ohne gesundheitliche Schäden zu verarbeiten, konnte sie uneingeschränkt in Anspruch nehmen.
    Theta konnte infolge ihrer frühen Abschluß-Aufstockungen bereits auf vier Jahre Raumerfahrung als Kosmonautin zurückblicken. Danach war sie durch ihre Tätigkeit als Schiffskonstrukteurin auf der Orbanaschol-Werft positiv aufgefallen.
    Trotzdem war sie überrascht gewesen, als man ihr das Amt der Kommandant-Stellvertreterin auf dem ungewöhnlichsten Kampfraumschiff der neuen Arkonidenflotte angeboten hatte.
    Es war die ATLANTIS; ein Fünfhundertmeter-Kugelraumer der Träger-Klasse. Mit der Namensgebung hatte man Atlan zu ehren versucht.
    Theta war an der Zellenkonstruktion maßgeblich beteiligt gewesen. Zusammen mit dem Arkoniden Kassian hatte sie die Eindockungsprobleme der sechs mitzuführenden Großbeiboote in einer Weise gelöst, die man als richtungsweisend ansah.
    Die Ausschreibung der arkonidischen Flottenführung hatte einen Trägerkörper von möglichst geringer, gut manövrierbarer Masse, hoher Triebwerksleistung und Kampfkraft gefordert.
    Dominierend war die Auflage gewesen, in der zu wählenden Zellenauslegung sechs kugelförmige Großbeiboote unterzubringen; vier davon mit einem Durchmesser von hundertfünfzig Meter und zwei von einhundert Meter. Diese hochmodernen Kreuzer waren kürzlich in Serie gegangen.
    Kassian hatte wegen der Massen-Forderung eine Trägerzelle von nur fünfhundert Meter Durchmesser vorgeschwebt. Althergebrachte Konfigurationen in der Mitführung von großen Beibooten hatten sich dadurch von selbst verworfen.
    Das ins Auge gefaßte Volumen des Trägerkörpers hätte bei einer Innenbord-Eindockung die Unterbringung der erforderlichen Maschinenanlagen unmöglich gemacht. Auf Lagerkapazitäten hätte man nahezu

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