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1532 - Das Bermuda-Erbe

1532 - Das Bermuda-Erbe

Titel: 1532 - Das Bermuda-Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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höllisch scharfe Fischmesser, die durch unsere Körper gleiten würden wie durch Butter, und als ich die Waffen sah, war ich froh, meine Beretta noch zu besitzen.
    Suko lag auf der Seite, ich auf dem Rücken. Ich drehte den Kopf etwas und konnte in sein Gesicht schauen.
    »Wir müssen«, flüsterte ich.
    »Okay. Achte auf Maxine.«
    »Mach ich!«
    Ich hatte es mir fest vorgenommen, aber ich musste es nicht tun, denn plötzlich hörte ich einen hellen Mädchenschrei.
    »John, ich bin da!«, schrie Carlotta mit einer Stimme, die von keinem von uns zu überhören war…
    ***
    Das Vogelmädchen hatte lange genug gewartet, und es hatte hinter der Bordwand Deckung gefunden. Keine der Gestalten kümmerte sich um das andere Boot, und genau das war es, was sie brauchte. Sie hatte auch gesehen, dass ihre Freunde noch lebten, nur wollten die sechs Gestalten das ändern. Sie waren plötzlich da. Sie hatten sich bewaffnet, und sie näherten sich ihren wehrlosen Opfern. Zumindest machten die Erschöpften einen derartigen Eindruck.
    Carlotta richtete sich auf. Noch hatte sie etwas Zeit. Sie kletterte auf die Reling und stieß sich ab. Zugleich breitete sie ihre Flügel aus, und es war nur eine kurze Strecke, die sie zurücklegen musste. Sie war mit zwei, drei Flügelschlägen zu schaffen. Schon schwebte sie über dem Deck und musste einfach schreien.
    »John, ich bin da!«
    Und das war sie auch, denn das bekamen die untoten Gestalten zu spüren.
    Carlotta hatte die Schnellfeuerpistole und das Messer des toten Kampfschwimmers mitgenommen. Und beide Waffen setzte sie nun ein…
    ***
    Carlottas Stimme hatte mir so etwas wie Hoffnung gegeben. Zudem hatte ihr Ruf die Angreifer abgelenkt.
    Sie wandten sich von uns ab, weil sie irritiert waren, und im nächsten Augenblicke schwebte Carlotta heran wie ein Rammbock.
    Sie war zwar ein Leichtgewicht, aber sie erwischte zugleich drei Körper so heftig, dass diese zu Boden stürzten und sich dort überschlugen.
    Einem Zombie hatte Carlotta das Messer in den Hals gestoßen. Sie zerrte es nicht heraus, sondern riss die Gestalt am Messer hängend in die Höhe, um sie dann wegzustoßen.
    Es war derjenige Zombie gewesen, der sich hatte auf uns stürzen wollen. Jetzt lag er zuckend auf den Planken, trat um sich und presste beide Hände gegen die Halswunde. Seinen Enterhaken hatte er fallen lassen müssen. Das Ding wurde so schnell keinem von uns mehr gefährlich.
    Ich rappelte mich hoch.
    Steife Bewegungen, keine fließenden oder geschmeidigen wie sonst, denn das Wasser war verdammt kalt gewesen und hatte mich ziemlich gelähmt.
    Auch Suko kam auf die Füße. Ich dachte momentan weniger an ihn als an Maxine, die noch deckungslos auf dem Rücken lag, während ihr Schützling regelrecht über dem Deck schwebte und die Zombies in Schach hielt.
    Das konnten auch Suko und ich erledigen. Deshalb rief ich dem Vogelmädchen zu: »Carlotta, kümmere dich um Maxine!«
    Sie hatte mich gehört. Ihr flacher Flug ging über in eine Steigung, aber sie flog nicht bis ans Ende des Lichtstrahls. Auf halber Strecke, so schien es, hielt sie an, drehte sich und kippte nach unten wie ein Stein, der fallen gelassen worden war.
    Über meinen Kopf huschte sie hinweg, und es sah aus, als würde sie noch über Bord gehen. Mitten in der Bewegung brach der Flug ab. Sie stand plötzlich über dem Deck und ließ sich fallen.
    Dicht neben Maxine kam sie auf. Die Tierärztin hob den Kopf. Dann sah sie die beiden Hände, die sie packten und mit einer einzigen Bewegung in die Höhe rissen.
    »Okay!«, schrie ich Carlotta zu. »Bring sie in Sicherheit auf unser Boot!«
    »Mach ich!«
    Wir hatten endlich Zeit, uns um die Zombies zu kümmern. Einer war bereits von Carlotta ausgeschaltet worden. Er lag noch immer auf dem Deck und umkrallte seine Kehle. Aber es gab noch fünf andere. Solange dieses verdammte Licht noch vorhanden war, mussten wir mit ihnen rechnen.
    Suko stand auch wieder.
    In der rechten Hand hielt er die Dämonenpeitsche. Er wartete nicht erst ab, bis er angegriffen wurde, er übernahm selbst die Initiative. Die Gestalt, die er sich ausgesucht hatte, war mit einem dieser scharfen Fischmesser bewaffnet. Bevor sie es in die Höhe reißen konnte, hatte Suko schon zugeschlagen.
    Ein toller Treffer. Die drei Riemen hätten die Gestalt beinahe zu Boden gerissen, jedenfalls taumelte sie zur Seite, und auf der alten Haut malten sich die Wunden wie tiefe Furchen ab.
    Erledigt!
    So dachten wir, aber das traf nicht zu, denn jetzt

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