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1532 - Das Bermuda-Erbe

1532 - Das Bermuda-Erbe

Titel: 1532 - Das Bermuda-Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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überraschte uns ein weiteres Phänomen. Der Zombie stand noch mitten im Licht, das plötzlich reagierte.
    Es strahlte auf und wurde wie aus einem Kübel gegossen nach unten geschleudert. Es fing den Zombie ein, und ab jetzt wurden wir mit dem Gegenteil konfrontiert.
    Die Wunden, die von den Riemen der Peitsche gerissen worden waren, begannen sich wieder zu schließen.
    Ich stand etwas abseits und dachte daran, dass sich eine verdammte Höllenkraft gegen uns gestellt hatte. Diesmal ließ Asmodis seine Freunde nicht im Stich. Auf dem Boot hatte die Macht der Peitsche gewonnen, aber hier war das Zentrum des Lichts, und hier reagierte leider auch jemand, der Asmodis hieß.
    Der Untote drehte sich wieder um, und diese Drehung war so etwas wie ein Startsignal für die anderen Gestalten.
    Zwei standen in meiner Nähe. Einer hielt ein knochenhartes Stück Tau fest. Der andere hatte den Griff eines Messers mit rostiger Klinge umfasst.
    Ich nahm mir den mit der Klinge vor. Auch dieser größere Kahn schaukelte auf dem Wasser, und so musste ich nahe heran, um genau treffen zu können.
    Ich feuerte das geweihte Silbergeschoss mitten in das Gesicht der Gestalt.
    Arme wurden in die Höhe gerissen. Ein schrecklicher Laut drang aus dem Maul. Die lebende Leiche drehte sich um die eigene Achse, während Suko erneut mit seiner Peitsche zuschlug, deren Riemen abermals einen Zombie von den Beinen rissen.
    Meiner wollte ins Licht.
    Er schaffte es auch, obwohl sein Kopf halb zerstört war, denn die Macht des geweihten Silbers hatte sich ausgebreitet. Er hätte längst fallen müssen und schaffte es trotzdem, an die Stelle zu gelangen, an der das Licht am stärksten war.
    Er legte den Kopf zurück.
    Er flehte mit dieser Geste seinen hohen Herrn an. Er wollte seinen Schutz erhalten, und der Teufel ließ ihn nicht im Stich. Er schickte ihm das Höllenlicht, und mit Schrecken beobachtete ich, dass sich der verdammte Schädel wieder regenerierte und an der getroffenen Stelle zusammenwuchs.
    »Der ist uns diesmal über, John!«, rief Suko mir zu und suchte sich den nächsten aus.
    »Nein!«
    »Wieso nicht?«
    »Wir müssen sein verdammtes Höllenlicht zerstören!«
    »Und wie willst du es schaffen?«
    »Mit dem Kreuz.« Ich ging zur Seite, weil ich einer erneuten Attacke ausweichen musste. »Halt du mir die Zombies vom Leib, dann ist alles okay.«
    »Gut, dann tu, was du tun musst.«
    »Darauf kannst du dich verlassen.«
    Eine der lebenden Leichen kam mir zu nahe. Sie hielt einen kleinen, aber gefährlichen Anker in der Hand, der mit seinen Spitzen große Wunden reißen konnte.
    Ich feuerte eine Kugel in die Brust der Gestalt, die nach hinten fiel und mir die Chance gab, die ich brauchte. Ich musste mich in das Zentrum des Lichts stellen.
    Gerade wie eine Säule fiel das Licht aus der Höhe auf das Deck. Ich legte meinen Kopf in den Nacken. Was hinter mir geschah, sah ich nicht mehr. Da verließ ich mich voll auf Suko.
    Ich blieb nicht stumm und schrie der sich schwach abzeichnenden Gestalt des Asmodis meine höhnisch klingenden Worte entgegen.
    »Ich denke nicht, dass du es schaffen kannst! Du hast keine Chance, du hast niemals eine gehabt!«
    »Was willst du tun, Sinclair?«
    He, das war es doch. Zum ersten Mal seit langer Zeit hatte ich ihn wieder gehört. Ansonsten hatte ich mehr indirekt mit ihm zu tun gehabt. Diesmal war ich scharf darauf, ihn hart zu treffen.
    Ich setzte all meine Routine ein, um das Kreuz glatt und schnell unter dem Hemd hervorzuholen. Seine Reaktion hatte ich bereits auf meiner Brust erlebt, und auch jetzt ließ es mich nicht im Stich. Das Höllenlicht, das ihm entgegenstrahlte, wurde nicht von ihm aufgesaugt. Es wurde nur verändert und dann reflektiert, und so wurde es zu Asmodis zurückgeschickt, der dies nicht ertragen konnte, denn er heulte auf, als stünde er unter einer Folter.
    Ich sah, dass sein Gesicht am Ende des hellen Zylinders hin und her zuckte. Es musste ihn hart getroffen haben, denn das Kreuz war der Erzfeind der Gestalt, die sich so gern mit einer dreieckigen Fratze zeigte, damit die Menschen sofort wussten, mit wem sie es zu tun hatten, Das Kreuz schickte ihm permanent das eigene, wenn auch veränderte Licht entgegen. Ich merkte selbst, dass sich in meiner Umgebung etwas tat.
    Ich hörte in meinem Rücken das Winseln, und das stammte bestimmt nicht von Suko.
    Eigentlich hatte ich mich darauf eingestellt, die Aktivierungsformel zu rufen, aber wie es aussah, konnte ich darauf verzichten, denn das vom

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