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1553 - Stalkers Trick

Titel: 1553 - Stalkers Trick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Er wirkte plötzlich wie ein bekümmerter Clown.
    Die Kartanin hob ihre Hand, in der sie tatsächlich einen Detonator gehalten hatte, und ließ sie resignierend wieder sinken.
    Perry Rhodan schmunzelte. „Wann landet ihr auf Terra?" erkundigte er sich. „In zwanzig Minuten", antwortete der Smiler. „Wir haben schon die Erlaubnis von Space Control Terrania."
    „Ich werde dort sein!" versprach Rhodan. „Bis bald!"
    Er sprang auf und stürmte aus seinem Büro, froh darüber, endlich mit gutem Grund von seinem Syntronverbund wegzukommen - und auch froh darüber, alte Freunde wiederzusehen. Stalker zählte er allerdings nicht zu seinen Freunden, doch seltsamerweise freute er sich auch auf das Wiedersehen mit ihm.
     
    *
     
    „Die Erde ist ein wunderschöner Planet", sagte Stalker.
    Er stand mit Perry Rhodan, Ronald Tekener und Dao-Lin-H'ay auf der Terrasse von Rhodans Bungalow in der Prominentensiedlung am Goshun-See und beobachtete mit ihnen den Sonnenuntergang.
    Rhodan musterte Stalker von der Seite. Die Worte des Pteru-Klons hatten aufrichtig geklungen, und seine Stimme hatte dabei sogar gebebt, als wäre er von Rührung oder Wehmut ergriffen.
    Dabei war dieses Wesen solcher Gefühle gar nicht fähig. Oder doch? Unsinn! schalt sich Rhodan in Gedanken selbst einen Narren.
    Der ehemalige Sotho war ein eiskalter, absolut materialistisch eingestelltes Wesen, dessen Emotionen sich auf Haß und Jähzorn beschränkten.
    Alles andere war nichts als Show und sollte andere Intelligenzen beeindrucken, so daß sie sich für seine Ziele einspannen ließen.
    Stalker wandte den Kopf und sah Rhodan mit seinem Basiliskenblick an. „Ob du es wahrhaben willst oder nicht, Terraner, wir sind wesensverwandt „, erklärte er. „Darum verstehe ich auch, wie dir und deinen Freunden zumute ist - und ich will euch helfen."
    „Warum?" fragte Rhodan. „Weil ich euch mag", beteuerte Stalker. „Ihr seid mir sympathisch.
    Ich glaube sogar, daß ich eine tiefe Zuneigung für euch empfinde.
    Deshalb sage ich: Ihr seid auf dem falschen Weg. In Truillau werdet ihr keine Informationen über die Lage eurer Superintelligenz finden. NGC 5263 kann bestenfalls wegen Gesil und Eirene und eventuell noch wegen Monos Vater ganz privat für dich interessant sein, Perry. Obwohl ich sie an deiner Stelle alle vergessen würde."
    „Dunkel ist deiner Rede Sinn, du Meister aller Klassen", warf Ronald Tekener ein. „Meister aller Klassen?" echote Rhodan. „Wie kommst du darauf, die Bezeichnung auf Stalker anzuwenden?"
    Tek blickte den ehemaligen Sotho ausdruckslos an. „Weil er wie ein Stehaufmännchen ist. Er riskiert stets alles, und manchmal gewinnt er. Wenn er verliert, ist er aber niemals für immer weg vom Fenster wie andere Leute, denen das passiert. Er kommt nach jedem Knockout wieder im alten Glanz zurück." Sein immer noch auf den Pteru-Klon gerichteter Blick wurde drohend, dann erschien auf seinem Gesicht das berüchtigte Lächeln, das für Feinde stets eine tödliche Drohung gewesen war. „Aber einmal spielst du zu hoch und verlierst nicht nur das Spiel!" sagte er kalt. „Warum drohst du mir?" fragte Stalker seltsam friedlich. „Ich drohe dir nicht, ich warne dich nur davor, dich über uns erhaben zu fühlen. Oder warum, wenn nicht deshalb, hast du Perry einen Rat gegeben, ohne es für nötig zu halten, eine so schwerwiegende Aussage zu begründen? Wenn du etwas Konkretes über Gesil, Eirene und Monos Vater weißt, dann sprich es aus und rede nicht in Rätseln!"
    Stalker seufzte. „Du tust mir unrecht, Tek", sagte er gekränkt. „Ich weiß leider nichts Konkretes. Eigentlich weiß ich überhaupt nichts. Ich erkenne nur intuitiv einen „Entwicklungstrend."
    „Welchen Entwicklungstrend?" wollte Rhodan wissen. „Ich sage nichts", erklärte Stalker. „Ich kann euch nichts sagen, denn es handelt sich nur um meine Intuition. Ihr aber würdet daraus eine Aussage über die Zukunft konstruieren und von mir Fakten wissen wollen, Fakten, die ich nicht habe."
    „Allmählich geht meine Geduld zu Ende!" fuhr Tekener ihn wütend an. „Entweder redest du jetzt endlich Klartext, oder..."
    „Immer langsam!" ermahnte ihn Perry Rhodan. „Wir kennen doch Stalker." Er wandte sich an den Pteru-Klon. „Du behauptest, wir befänden uns auf dem falschen Weg. Dann verrate uns, welches der richtige Weg ist!"
    „Der richtige Weg führt zur Mächtigkeitsballung Estartu und dort zur Superintelligenz gleichen Namens", antwortete Stalker ernst. „ES hat einst

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