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1553 - Stalkers Trick

Titel: 1553 - Stalkers Trick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sei denn, ihr wollt euch in der näheren Umgebung des Schiffes die Beine vertreten."
    „Sei doch nicht so rücksichtsvoll!" gab Tek zurück. „Wir haben dich doch nicht nach Cuurrar gebracht, um dann Maulaffen feilzuhalten, während du dich mit deinen Habseligkeiten abquälst. Selbstverständlich helfen wir dir."
    „Aber, aber...!" rief Stalker, doch Dao unterbrach ihn ziemlich grob. „Hör auf zu lamentieren, oder ich lasse dich von Ugh'Argh und Ugh'Lurgh ohne Raumanzug aus dem Schiff werfen!" drohte sie. „Ich bin die Kommandantin der ARDUSTAAR, und mein Wort ist hier Gesetz."
    „Ich erhebe Einspruch", entgegnete der ehemalige Sotho. „Ich gehöre nicht zu deiner Mannschaft, Dao, sondern bin Passagier, und ich habe das Recht..."
    „Nenne mich niemals Dao!" fauchte ihn die Kartanin an. „Für dich bin ich zumindest Dao-Lin."
    „Schon gut", lenkte Stalker frustriert ein. „Sag mir nur noch, wer Ugh'Argh und Ugh'Lurgh sind!"
    „Zwei Roboter, die ich in der Geisterstadt einer untergegangenen Zivilisation auf dem Planeten Hamichar fand. Sie gehorchen mir aufs Wort und könnten dich in wenigen Sekunden zu... etwas verarbeiten... „ Sie schaute den Terraner hilfeheischend an. „Zu kleinen Chitinbrocken verarbeiten", half Tekener ihr aus.
    Er konnte sich nur mühsam beherrschen, denn er wußte, daß sich an Bord der ARDUSTAAR keine solchen Roboter befanden, wie Dao sie beschrieben hatte. Selbstverständlich führte auch der Trimaran zahlreiche Roboter mit, aber die meisten waren Dienst- und Arbeitsroboter, und nur wenige konnten für gefährliche Missionen im Weltraum oder auf fremden Planeten eingesetzt werden. Diese allerdings waren bewaffnet und vermochten sich durch Energieschirme zu schützen.
    Alle drei Personen zogen ihre Raumschutzkombinationen an. Dao-Lin-H'ay programmierte nebenher noch einen sogenannten Murdak, eine Art Scoutroboter, wie ihn Prospektoren bei der Erkundung fremder Planeten oder Asteroiden einsetzten. „Diese beiden Roboter", sagte Stalker. „Kommen sie mit?"
    „Nein", antwortete die Kartanin. „Sie würden womöglich hart durchgreifen, solltest du nur einmal zögern, einer Anweisung von mir zu folgen. Das will ich vermeiden. Aber sie halten sich auf Abruf bereit. Wir nehmen außer dem Murdak nur eine Antigravplattform mit."
    „Niemanden von der Besatzung?" vergewisserte sich der Pteru-Klon. „Vorläufig nicht„, antwortete Dao. Sie winkte dem Funkoffizier zu, als er befehlsgemäß in die Zentrale kam. „Purr'har", sagte sie. „Du übernimmst die erste Wache hier in der Zentrale und bleibst in ständiger Funkverbindung mit uns! Über eine spätere Ablösung kannst du frei entscheiden."
    Purr'har vollführte eine Ehrenbezeigung und nahm Platz.
    Mit Dao-Lin an der Spitze verließen die Expeditionsmitglieder das Raumschiff. Als sie aus der Personenschleuse kamen, schwebte aus der links daneben befindlichen Hangarschleuse eine Antigravplattform.
    Auf ihm stand ein anderthalb Meter großer, hellgrau schimmernder Roboter mit keilförmigem Rumpf, diskusförmigem Schädel, zwei kurzen Beinen mit großen schaufeiförmigen Füßen und einem Dutzend dünner Stahlplastiktentakel, die aus Öffnungen der Rumpfmitte ragten und sich ständig tastend, schlängelnd und peitschend bewegten. „Das ist der Murdak", erläuterte Dao. „Er steuert die Antigravplattform und überwacht mit seinem großen Repertoire an Sensoren die nähere und weitere Umgebung."
    „Wir fliegen mit Hilfe unserer Gravo-Paks", fügte Tekener hinzu und startete.
    Stalker und Dao folgten ihm. Ein paar Meter dahinter flog die Antigravplattform.
    Tekener drosselte seine Geschwindigkeit etwas, damit der Pteru-Klon ihn überholen konnte, denn nur er kannte die genaue Position des Zugangs zum Depot.
    Als es völlig dunkel geworden war, schalteten die drei Personen ihre Helmscheinwerfer ein. Zusätzlich aktivierten sie durch Zuruf die Restlichtverstärker. Dadurch konnten sie auf den Innenflächen ihrer Druckhelme die Konturen der Landschaft klar und deutlich erkennen.
    Diese Art von Sehen unterschied sich nicht vom Sehen bei Tageslicht und bedecktem Himmel.
    Etwa zehn Minuten flogen sie über das dünne Polareis hinweg, dann drehte Stalker nach links ab und steuerte eine kleine Gruppe niedriger Hügel an, die wie aus braunem Ton modelliert aussahen.
    Tekener runzelte die Stirn. „Ich muß diese Hügel von der ARDUSTAAR aus glatt übersehen haben", sagte er zu sich selbst. Aber die Gefährten hörten mit, da die

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