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1553 - Stalkers Trick

Titel: 1553 - Stalkers Trick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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paßte zu Stalkers Mentalität. Aber er konnte ihm nichts beweisen. „Na schön!" resignierte er. „Wie geht es jetzt weiter?"
    „Wir gehen nach oben - zur ARDUSTAAR", antwortete der Pteru-Klon. „Dort warten Dao-Lin und ihr Kompaktroboter schon - und mein Container."
    „Der mit den Habseligkeiten?" fragte Tekener voller Sarkasmus.
    Stalker breitete die Arme aus. „Der mit meinen Habseligkeiten, was sonst!" rief er anklagend. „Warum willst du einem alten Mann nicht ein paar Erinnerungsstükke gönnen, die alles sind, was ihm von einem bewegten und erfüllten Leben geblieben ist?"
    Tek ballte die Hände, doch dann entspannte er sich wieder. „Ich gönne sie dir ja, mein Freund", versicherte er in absichtlich scheinheiligem Tonfall. „So, wie ich dir alles gönne, was noch auf dich zukommt.
    Und nun bring mich endlich zur ARDUSTAAR, bevor ich hier Wurzeln schlage!
     
    7.
     
    Drei Tage später...
    Die ARDUSTAAR war mit Dao-Lin-H'ay, Ronald Tekener und Stalker nach Terra zurückgekehrt, Perry Rhodan, Homer G. Adams und Reginald Bull waren an Bord gekommen. Sie hatten den würfelförmigen Container gemustert, den der ehemalige Sotho aus seinem Geheimdepot geholt hatte, und Bully hatte etwas von einem Sarg für Dracula gemurmelt und Stalker dabei anzüglich angegrinst.
    Schließlich aber war man zur Sache gekommen. Perry Rhodan hatte die Ankömmlinge informiert, daß keine Expeditionsflotte nach Estartu aufbrechen würde, wie Stalker gewünscht hatte. Statt dessen war das Fernraumschiff ROBIN für diesen Einsatz bestimmt worden.
    Allerdings hatte Rhodan gleichzeitig seine ODIN durchchecken und startklar machen lassen, weil er in Erwägung zog, den Flug auf ihr mitzumachen.
    Stalker protestierte gegen die seiner Ansicht nach halbherzige Planung, aber damit biß er auf Granit. Doch er wäre nicht er gewesen, wenn er nicht alle Karten ausgereizt und seinen Partnern noch ein Zugeständnis abgerungen hätte.
    Das Zugeständnis, daß die ROBIN von der Bodenschleuse bis unter den Scheitel mit galaktischen High-Tech-Produkten vollgestopft wurde, gewissermaßen als Tauschware für die Zivilisationen der 12 Galaxien, über die es keinerlei aktuelle Informationen gab.
    Dao-Lin-H'ay und Ronald Tekener bekamen den Oberbefehl über die Expedition übertragen und sprachen als erstes bei der Kommandantin der ROBIN, der Ertruserin Shina Gainaka, vor. Dabei stellten sie fest, daß die 2,33 Meter große Frau vom Format eines Melbar Kasom eine ausgesprochen harte Nuß war. Sie versuchte sofort, Tekener unterzubuttern. Da kam sie allerdings bei ihm nicht an. Nachdem er sie nach allen Regeln der USO-Kunst heruntergeputzt hatte, blickte sie zu ihm auf wie zu einem Gott - was angesichts ihrer überlegenen Körpergröße allerdings nur sinngemäß aufgefaßt werden durfte. Tek war sicher, daß sie ihn nunmehr als Vorgesetzten anerkannte und jeden seiner Befehle blindlings befolgen würde. Im Grunde genommen mochte er so etwas nicht, aber in diesem Fall erschien es ihm als das kleinere Übel.
    Im Verlauf der nächsten beiden Tage wurde alles an Bord der ROBIN geschafft, was sich verstauen ließ. Gleichzeitig gingen die Startvorbereitungen bei der ODIN weiter.
    Perry Rhodan besuchte den Ausrüstungssektor, auf dem die beiden Schiffe standen, mehrmals täglich. Bei seinem letzten Besuch informierte er Tekener und Dao-Lin, daß sich Alaska Saedelaere als Teilnehmer an der Expedition beworben hatte. Auch Siela Correl wollte mitfliegen.
    Tekener entschied, daß Sielas Schiff, die MUTTER, in einem Hangar der ROBIN untergebracht werden sollte.
    Am Tag des Starts meldete sich Salaam Siin und bat darum, mit seiner HARMONIE mitfliegen zu dürfen. Tek und Dao entschieden, daß der Ophaler an Bord der ROBIN untergebracht werden sollte.
    Sein Raumschiff konnte an der Unterseite der ROBIN verankert werden.
    Inzwischen war auch die ODIN voll ausgerüstet und besetzt, und Rhodan ging an Bord, um letzte Weisungen zu erteilen.
    Anderthalb Stunden vor dem Start kam jedoch über die galaktische Funkrelaiskette ein Anruf von Atlan und wurde zur Zentrale der ODIN durchgeschaltet.
    Der Arkonide berichtete seinem terranischen Freund, daß die drei in M13 herumreisenden linguidischen Friedensstifter dazu übergegangen wären, bei den Völkern des Kugelsternhaufens Stimmung für etwas zu machen, was anscheinend eine Konkurrenz für das Galaktikum werden sollte.
    Perry Rhodan fand diese Sache so schwerwiegend, daß er sich kurzerhand entschloß, die ROBIN allein

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