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1553 - Stalkers Trick

Titel: 1553 - Stalkers Trick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gedanken konsequent zu Ende gedacht hatte.
    Er schob sich ganz hinein. Die Röhre war luftlos wie der Raumschiffshangar, aber er wurde durch die graubraune, lederartige Kombination, mit der Per-E-Kit ihn vor zwei Jahren ausgestattet hatte, gegen alle schädlichen Umwelteinflüsse so gut wie durch einen SERUN geschützt.
    Als sein Körper völlig in der Röhre lag, schloß sich das Schott hinter ihm automatisch. Seine Knochenhand betätigte wiederum die Sensorleiste des Kommandoarmbands.
    Plötzlich erfüllte grelles blauweißes Leuchten die Röhre. Als es erlosch, lag er nicht mehr in der Röhre, sondern in einer von grauem Dämmerlicht erfüllten, würfelförmigen Kammer. Auf ihrem schwarzen Fußboden stand ein würfelförmiger Container mit einer Kantenlänge von 3 Metern.
    Er stand langsam auf, die gelblich glühenden Augen unverwandt auf den schwarzen Würfel gerichtet. „TERKELIAN", flüsterte er fast andächtig und streckte seine skelettartigen Hände nach dem Würfel aus. „Hast du widerstanden, meine Kriegskiste?"
    Als seine Fingerspitzen die Oberfläche des Würfels berührten, bäumte er sich auf und schrie gellend.
    Das Innere der Kammer verwandelte sich schlagartig. Es wurde zu einem Kaleidoskop voller rasend schnell wechselnder Formen und Farben. Drachenartige, feuerspeiende Ungeheuer kamen und gingen ebenso wie eruptierende Vulkane und glühende Meteoriten.
    Mit einem tierhaften Schrei riß er sich von der Oberfläche des Würfels los. Wimmernd sank er zu Boden, während das wilde Kaleidoskop langsamer und langsamer wirbelte und schließlich der Realität wich.
    Sein Körper erschauerte wie unter Fieberschüben, aber allmählich beruhigte auch er sich. Mit schräggestelltem Schädel blickte er zu dem Container hin.
    Und plötzlich lachte er schrill. „Sie haben also versucht, dich zu knacken, TERKELIAN!" stieß er bellend hervor. „Aber es ist ihnen gründlich mißlungen. „Du hast sie ins Grauen geschickt und ihre Seelen zerstört" Er schüttelte sich. „Aber dabei hast du dich mit mentalen Energien überladen - und du hattest noch keine Zeit, sie wieder vollständig abzubauen. Sogar meine Psyche ist erschüttert worden, als ich dich berührte."
    Er stand auf und stolzierte mit aufreizendem Gang durch die Kammer, aber stets in sicherem Abstand zum Container. „Diesmal muß ich dich leider hierlassen", sagte er im Selbstgespräch. „Ich werde versuchen müssen, meinen Plan auch ohne dich zu realisieren. Aber ich komme zurück, und dann gehst du mit mir.
    Gemeinsam werden wir unschlagbar sein."
    Er lachte schrill, dann verließ er die Kammer durch ein normal aussehendes Schott, das aber nichts anderes als ein getarnter Transmitter war, der ihn in einen Raum dicht unter der Oberfläche Cuurrars versetzte.
    Zwei graubraune Fladenwesen warteten dort: Ler-O-San, der Kommandant des Muschelschiffs GUUR-E-RAHK, und sein Vertreter, der Haudegen Xeq-U-Cin. „Endlich!" rief Ler-O-San mit heller Stimme. „Wo warst du so lange, Stalker?"
     
    *
     
    „Ich habe mein Depot durchsucht!" schrie der Pteru-Klon mit allen Anzeichen ohnmächtiger Wut. „Aber alles ist fort, alles, was ich hier für Notfalle eingelagert hatte. Jemand hat mein Geheimversteck geplündert."
    „Das tut mir leid", sagte Ler-O-San. „Aber so etwas kommt immer wieder vor. Ein Versteck mag noch so gut getarnt sein, gegen eine zufällige Entdeckung ist es niemals gefeit."
    „So ist es, mein Freund", pflichtete Stalker ihm bei. „Aber wenigstens habe ich einen Anhaltspunkt dafür gefunden, daß es Widersacher des Bewahrers waren, die mein Depot plünderten - und ich weiß, wohin sie sich von hier aus gewandt haben: nach Estartu.
    Wenn wir keine Zeit verlieren, können wir dort ihre Spur aufnehmen und sie einholen." Er log so überzeugend wie immer. „In deinen Worten vermisse ich die Logik, Stalker", wandte Xeq-U-Cin ein. „Du behauptest, die Plünderer hätten sich nach Estartu gewandt und wir könnten dort ihre Spur aufnehmen. Aber Estartu ist ein Cluster aus zwölf Galaxien. Dort könnten wir bis zum Ende aller Zeiten suchen, ohne eine Spur dieser Leute zu finden. Folglich wäre es sinnlos, nach Estartu zu fliegen."
    „Deine Logik ist bestechend, Held aller Helden", erwiderte der ehemalige Sotho schmeichelnd und verneigte sich vor Xeq-U-Cin, was ein wenig lächerlich aussah, weil er dabei mühsam das Gleichgewicht bewahrte. „Allerdings ist die Suche leichter, als du vermutest, weil die Widersacher des Bewahrers überall, wo es

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