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1611 - Im Dschungel der Sterne

Titel: 1611 - Im Dschungel der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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unterschiedlicher Bauart parkten davor. Roboter eilten aus dem Haus zu den Wegen, die zu den Baracken und Hilfsbauten führten. „Ich bitte um Entschuldigung", piepste Gucky schnell. „Ich weiß, wir sind mitten in euer Gespräch geplatzt, aber das ließ sich nicht ändern. Ist einer von euch Megaran? Wir müßten euren Chef sprechen."
    Die Aras starrten das Pelzwesen und den Terraner nur stumm an. Sie waren so überrascht, daß es ihnen die Sprache verschlagen hatte.
    Gucky stöberte ihre Gedanken durch und erkannte, daß der gesuchte Megaran sich nicht unter ihnen befand. Er entdeckte aber auch Antworten auf seine dringendsten Fragen. „Nichts für ungut, meine Herrn Doktoren!" Er winkte den Frauen und Männern mit der hohen Stirn zu und faßte wieder nach Alaskas Hand. „Vielleicht sehen wir uns später noch."
    Er teleportierte erneut. Diesmal gelangten sie ins Innere eines Gebäudes. Ein kahler, schwach erleuchteter Gang erstreckte sich vor ihnen. Eine bucklige Gestalt wandte ihnen den Rücken zu.
    Sie zog eine Handkarre und schlurfte damit davon. „Ein unscheinbarer Helfer", flüsterte Gucky. „Er ist so eine Art Lagerverwalter, ein geistig behinderter Redboner. Ich habe ihn als Zielperson benutzt. Wir befinden uns im Zentralbau.
    Irgendwo in einer der oberen Etagen muß sich der Oberdoc Megaran aufhalten. Noch konnte ich ihn in dem Gewirr von Gedanken nicht ausfindig machen."
    Alaska faßte sich in Geduld, während der Mausbiber erneut seine telepathischert Fühler ausstreckte. „Ich muß dir etwas sagen." Gucky sprach lauter, denn der bucklige Lagerhelfer war längst verschwunden. „Auf Rabkung herrschen zum Teil katastrophale Zustände. Die Mediker der Aras geben sich zwar alle Mühe, aber ihre Zahl ist zu klein und die der Patienten zu groß. Die medizinischtechnische Ausrüstung ist sehr bescheiden. Die sieben Docs auf dem Vorplatz beschäftigten sich gerade mit der Frage, wie sie ihre völlig veralterten Dialysegeräte repariert bekommen könnten."
    „Mit solchen Verhältnissen hatte ich allerdings auch nicht gerechnet", gab Alaska zu. „Ich frage mich, warum ES uns an diesen Ort lotste."
    „Wegen Cadfael Benek, nehme ich an. Ich gehe nach wie vor davon aus, daß er uns den Weg zu den Ilts zeigen kann."
    „Das hast du schon vorher geglaubt, Kleiner." Alaska zeigte seinen Unmut. „Du solltest diese überzogene Wunschidee wirklich endlich etwas sachlicher bewerten."
    Erwartungsgemäß reagierte Gucky auf diese Worte nicht. „Es sind hier nur Patienten aus dem Bereich des Yolschor-Sektors untergebracht", erläuterte er weiter. „Daher sind natürlich Intelligenzen aller möglichen Völker vertreten. Wir sollten die Aras mit gebührendem Respekt behandeln, denn was sie unter den gegebenen Umständen leisten, verdient ehrliche Anerkennung und Bewunderung."
    „Kannst du mir sagen, warum wir so unfreundlich abgeblitzt wurden?"
    „Die Völker des Yolschor-Sektors haben nun einmal eine Abneigung gegen alles, was von „draußen" kommt, wie sie sagen. Die Ara-Aussteiger machen da keinen Unterschied. Im Gegenteil.
    Sie sehen sich durch Störenfriede, wie wir es sind, nur noch zusätzlich in ihrer Arbeit behindert."
    „Das erleichtert unsere Aufgabe nicht", stellte Alaska fest. „Laß uns nach oben gehen. Gibt es hier irgendwelche Wachen, die uns aufhalten könnten?"
    Gucky überprüfte mit seinem telepathischen Sinn die nähere Umgebung und verneinte. „Es hat aber eine Art Alarm gegeben", berichtete er. „Vermutlich haben die Aras vom Vorplatz unser Erscheinen an die Zentrale des Krankenhauses gemeldet. Man weiß also, daß sich zwei Fremde hier aufhalten und daß..."
    Er brach ab. „Das ist nicht übel", sagte er dann. „Die Nachricht ging weiter an den Oberdoc Megaran.
    Dadurch habe ich den ausfindig gemacht. Er hat gerade seine beiden Vorzimmerroboter angewiesen, uns nicht passieren zu lassen. Komm!"
    Er wartete keine Stellungnahme Alaskas ab und teleportierte erneut mit dem Freund.
    Sie landeten in einem quadratischen Raum mit einer großen Fensterfront. Ein Flügel war geöffnet. Frische Luft strömte herein. Der Blick auf die ganze Anlage des Medotons war frei.
    Es mochte die siebte oder achte Etage des Zentralgebäüdes sein. Hinter einem großen Arbeitstisch mit mehreren Bildschirmen, Tastaturen und Interkomeinrichtungen schnellte ein älterer Ara in die Höhe. Seine Augen funkelten zornig und trotzig.
    Gucky blickte sich ungeniert in dem Raum um. An den Wänden hingen ausschließlich

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