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1633 - Dienerin des Bösen

1633 - Dienerin des Bösen

Titel: 1633 - Dienerin des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mehr.
    Auch Rebecca sah ich nicht.
    Der Fluch blieb mir in der Kehle stecken. Mit einem langen Schritt stieg ich über die Reste einer endgültig vernichteten Untoten hinweg und holte die Lampe hervor, denn sie gab ein helleres Licht ab.
    Viel Zeit stand mir nicht zur Verfügung. Die anderen Zombies lauerten bereits. Und sie blieben nicht stehen. Sie hatten sich verteilt, sodass sie eine Reihe bildeten, die sich in meine Richtung bewegte. Ich ließ den hellen Lichtstrahl kurz über ihre Körper gleiten und sah sie für einen Moment überdeutlich.
    Wie lange hatte ich gegen derartige Gestalten nicht mehr gekämpft?
    Beinahe hatte ich sie schon vergessen, aber es gab sie noch, denn die alten Höllengesetze existierten weiter.
    Wo fand ich Rebecca und Godwin?
    Ich leuchtete die Wände ab. Hier musste es Türen oder Nischen geben, das war hier keine geschlossene Einheit.
    Ja, es gab sie. Eine geschlossene Tür. Dann leuchtete ich in eine Nische hinein und ein Stück weiter traf ich auf den Beginn eines Gangs.
    Plötzlich schlug mein Herz schneller. Vom Gefühl her wusste ich, dass ich dort richtig war.
    Keine Zombie-Nonne schaffte es, mich aufzuhalten. Ich tauchte in den Gang hinein und leuchtete ihn mit dem kalten Licht der Lampe aus, sodass ich die Unebenheiten auf dem Boden erkannte. Manchmal hüpfte ich darüber hinweg, doch dann traf der Strahl eine Querwand, die noch in ihrer Gänze stand, sodass ich das Gefühl hatte, in einer Sackgasse gelandet zu sein.
    Ich riskierte eine kurze Pause, drehte mich um und leuchtete zurück.
    Das Licht traf die schwankenden Zombie-Gestalten, die sich an meine Verfolgung gemacht hatten. Sie wollten mich unbedingt haben, ihre Gier überwog alles.
    Ich schoss nicht auf sie, da ich Kugeln sparen wollte. Dafür schaute ich mir die Querwand genauer an. Dann huschte ein Lächeln über meine Lippen, denn es gab einen Durchschlupf. Ich konnte nach rechts in einen anderen Gang einbiegen, der wesentlich schmaler war. Er war mit einem Stollen zu vergleichen, der vor mir leicht schräg in die Tiefe führte.
    Hier war die Luft noch schlechter. Allerdings nahm ich keinen Leichengeruch wahr. Die Luft war nur verbraucht und abgestanden, und ich war mir sicher, dass mich der Weg in die Verliese des Klosters führen würde.
    Nachdem ich einige Meter gelaufen war, blieb ich stehen und löschte das Licht. Ich wollte um mich herum Dunkelheit haben, denn nichts sollte mich von meiner Konzentration ablenken.
    Da war etwas zu hören. Und zwar vor mir. Nur fand ich nicht heraus, was da an meine Ohren drang.
    Es ging um Godwin. Irgendwie musste die Zombie-Nonne ihn dorthin geschleppt haben. Im unterirdischen Teil des alten Klosters war Rebecca sicher. Da kannte sie sich aus.
    Ich schaltete die Lampe wieder an, um mich zu orientieren. Mein Kreuz hatte seine Wärme nicht verloren. Hin und wieder fasste ich es an, um mich davon zu überzeugen.
    Ich konzentrierte mich auf den Boden des Stollens. Es ging noch immer bergab. Diesmal allerdings steiler, sodass schon die Gefahr des Ausrutschens bestand. Ich hielt mich leicht schräg, und der Gedanke, dass ich mich dicht vor meinem Ziel befand, wollte mich nicht mehr loslassen.
    Das Licht der Lampe zeigte mir noch nichts. Einer Blitzidee folgend schaltete ich die Lampe aus. Genau das war mein Glück. Da mussten sich meine Augen nicht mal groß an die Dunkelheit gewöhnen, denn es gab etwas, das sie durchdrang.
    Ein Licht?
    Nein, mehr ein heller Fleck, der grün leuchtete. Er befand sich nicht weit vor mir und hatte sich auf dem Boden ausgebreitet. Und ich sah, dass sich dort ein Schatten bewegte, der hin und wieder in den grünen Schein eintauchte.
    Der Schatten hatte menschliche Umrisse. Ich glaubte nicht, dass es sich bei ihm um meinen Freund Godwin handelte. Das konnte nur Rebecca sein, die ihr Ziel endlich erreicht hatte.
    Diesmal verzichtete ich auf das Licht. Ich wusste, wohin ich zu gehen hatte, und bewegte mich in der Dunkelheit schleichend auf den grünen Schein zu.
    Die Wand an der rechten Seite gab mir dabei den nötigen Halt. Ich hob meine Füße bei jedem Schritt sehr hoch, um nicht zu stolpern. So kam ich recht gut voran.
    Von den Verfolgern hörte ich nichts. Ich konnte nur hoffen, dass sie mir nicht gefolgt waren, denn jetzt ging es darum, Godwin zu finden und auch dessen Frau Sophie.
    Dann war ich nahe genug an das grüne Licht herangekommen, um erkennen zu können, was da ablief.
    Godwin lag mit dem Rücken auf dem Boden. Er war nicht tot oder

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