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1646 - Finale im Sheokorsystem

Titel: 1646 - Finale im Sheokorsystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Selbstvorwurf für unbegründet.
    Wieder rief er sich die Situation ins Gedächtnis, die zu ihrer unkontrollierten Flucht aus der Kuppel geführt hatte. „Eine Außenwelt, mehr nicht. Die wahre Heimat der Ennox liegt vermutlich Millionen Lichtjahre von dort entfernt. Vielleicht sogar am anderen Ende des Universums."
    Das waren Perrys Worte gewesen. Welche Gedankenkette hatten sie bei der Arcoana ausgelöst?
    Oder bezog sich ihre Reaktion gar nicht darauf, sondern auf etwas ganz anderes?
    Es drängte ihn, Colounshaba in einer Arbeitspause danach zu befragen, dann aber unterließ er es doch. Es hätte die psychische Stabilität der Konstrukteurin beeinträchtigen können.
    Vielleicht würde er sie später einmal befragen oder warten, bis sie selbst die Antwort gab.
    Einen halben Tag beobachtete er die Arbeit der Arachnoiden, dann wechselte er mit Myles Kantor in die Maciuunensor-Anlagen auf Apsion, wo Colounshabas Mitarbeiter mehrere Simulationen koppelten und zu einem endgültigen Ergebnis kamen. Das Hologramm der Wissenschaftler befand sich ständig gegenwärtig, in einer Klarheit und Schärfe, daß man es gut mit dem Originalkörper verwechseln konnte. „Die Simulationen sind abgeschlossen worden", berichtete die Arcoana. „Wir können darangehen, die eigentliche Justierung in Angriff zu nehmen. Ich benötige einen Kontakt zu Perry Rhodan."
    „Er befindet sich auf dem Weg zu dir, werte Colounshaba", antwortete Reginald Bull. „Es kann sich nur um ein paar Augenblicke handeln, bis er Taulim erreicht. Xhanshurobar bringt ihn mit seiner OUCCOU."
    Es dauerte dann doch etwas länger als ein paar Atemzüge, weil der Arcoana-Kommandant sich mit Rücksicht auf sein Volk an die Regeln der Geheimhaltung hielt und einen Zickzackkurs durch die Peripherie des Sheokorsystems flog, um die weniger stabilen Artgenossen nicht unter Druck zu setzen.
    Die Angst vor einem Auftauchen der Sriin war ungebrochen. Sie würde in verheerende Panik umschlagen, wenn auch nur andeutungsweise durchsickerte, daß Maciuunensor nicht mehr arbeitete.
    Als Perry in der Kuppel eintraf, waren auch Bully und Myles zurück. Sie hatten den Transmitter benutzt wie bei allen bisherigen Wechseln zwischen den vier Planeten der komplexen Anlage, die den Schrittmacher bildete.
    Eigentlich war es mehr ein Schrittvernichter, denn er verhinderte, daß die Sriin ihren Kurzen Weg gehen konnten. „Es ist alles vorbereitet", erklärte Rhodan. „Keiner weiß Bescheid.
    Keiner wird es merken. Du kannst Maciuunensor abschalten, Colounshaba, ohne daß ein Sriin auftauchen wird. Das heißt, das stimmt nicht ganz. Einer wird kommen. Er ist es, mit dem ich verhandelt habe. Von ihm stammt auch der Vorschlag, das Ganze geheim abzuwickeln, ohne daß seine Artgenossen etwas darüber erfahren."
    „Boloshambwer!" klapperten ihre Mundzangen. „Boloshambwer, den ihr Philip nennt."
    „So ist es. Er hat als Bedingung dafür, daß er seinen Mund hält, auf einer Unterredung mit Qeyonderoubo bestanden. Ich habe es ihm zugesagt. Er wird nach Dadurshane gehen und den Kontakt mit eurem Großdenker suchen."
    „Qeyonderoubo befindet sich nicht auf Dadurshane, Perry Rhodan. Er macht eine Rundreise durch das Uhrwerk, von der er nicht so schnell zurückkommen wird. Es wird schwierig sein, seinen aktuellen Aufenthaltsort herauszufinden. Er geht überall dort hin, wo im Zusammenhang mit den Sriin Probleme entstehen können. Und er spricht mit den Weisen und Vordenkern der einzelnen Planeten. Wenn du mir einen Gefallen tun willst, sende ihn zu mir.
    Ich würde mich gern mit ihm unterhalten."
    „Dann werde ich nach Dadurshane gehen und ihn holen", bot Bully sich an. „Ihr könnt inzwischen hierbleiben und den Wissenschaftlern bei ihrer Arbeit zusehen."
    Perry Rhodan und Myles Kantor waren einverstanden. „Vergiß nicht, daß wir keinen Funkverkehr brauchen können. Niemand soll mithören können, daß hier etwas vorbereitet wird. Kein Arcoana darf auch nur ahnen, was auf ihn zukommt", warnte Perry. „Also achte ein wenig auf Philips loses Mundwerk."
    „Das werde ich. Darauf kannst du dich ganz und gar verlassen. Ich wünsche euch viel Erfolg.
    Ich kehre bald zurück. Schließlich will ich den Zeitpunkt nicht verpassen, an dem Maciuunensor neu justiert wird."
    „Es tut mir leid, aber das ist nicht ohne weiteres möglich, Reginald .Bull."
    Colounshaba bemühte sich, Nachsicht in ihren Worten mitklingen zu lassen. „Die Justierung selbst wird mindestens fünf Dadurshane-Tage in

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