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1659 - Falsches Spiel auf Makkom

Titel: 1659 - Falsches Spiel auf Makkom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatten sogar einen Sitz im Galaktikum errungen, ohne allerdings ein Mitspracherecht oder eine Stimme zu haben. Ihr Vertreter im Galaktikum war der Ertruser Kerim Oppul, der eng mit Ronald Tekener zusammenarbeitete und ihm half, wo immer er konnte. Von ihm hatte der Galaktische Spieler wichtige Hinweise bekommen.
    In Hangay hatte Tekener die Spur der verbrecherischen Guardians aufgenommen. Hartnäckig hatte er sie verfolgt und war auf diese Weise schließlich bis nach NGC 6822 gekommen. Da sich diese Guardians auch PayGuas nannten, vermutete Tekener, daß es sich bei dem anonymen Boß aller Bosse um einen Pariczaner handelte, doch sicher war er sich dabei nicht.
    Es war durchaus denkbar, daß die Namensgebung der Irreführung diente, um den geheimnisumwitterten Anführer der Organisation weiter abzusichern.
    Tsik Thalhat formte die Masse aus, brachte sie auch auf das andere Bein und danach auf den Rumpf Tekeners an. Da die miniaturisierten Gravo-Paks automatisch auf das steigende Gewicht reagierten und die Belastung ausglichen, spürte der Smiler nichts. „Die Biogen-Masse ist biologisch gewachsenes Gewebe und ist daher von körpereigener Biomasse nicht zu unterscheiden", dozierte der Kosmetiker. Er erzählte Tekener nichts Neues, doch der Galaktische Spieler ließ den Mann reden. Er kannte ihn schon seit vielen Jahren, und er wußte, daß es keinen Zweck gehabt hätte, seinen Redefluß stoppen zu wollen.
    Tsik Thalhat war geschwätzig. Sein Mundwerk war ständig in Bewegung, und wenn Tek ihn gebeten hätte, ihm nichts mehr zu erzählten, hätte er eben Selbstgespräche geführt. Also ließ Tek ihn reden. „Hoffentlich sehen die auf Neu-Paricz das auch so", sagte er. „Ein Scherz!" freute sich Tsik Thalhat. „Köstlich."
    „Wie reagiert die Masse auf den hohen Druck?"
    „Sie wird ein wenig komprimiert und paßt sich an. Du spürst nichts davon."
    „Hoffentlich."
    „Ganz sicher nicht. Du kannst dich frei bewegen."
    Der Anzug sorgte für den nötigen Druckausgleich. Dennoch hatte Tekener Bedenken für den Fall, daß er in Situationen mit hohen körperlichen Anforderungen kam.
    Tsik Thalhat ging nun dazu über, die Biomasse auf den Kopf aufzubringen. Sie verband sich augenblicklich mit dem Material des Anzugs. „Zum Schluß sprühe ich Haare drauf", erläuterte Tsik Thalhat. „Sie wachsen innerhalb ein paar Stunden, so daß du eine richtig schöne Mähne hast, wenn du die LEPSO verläßt. Danach kannst du damit sogar zu einem Friseur gehen, ohne daß der Syntron merken würde, daß es nicht deine echten Haare sind. Bevor du aufbrichst, werden wir dein Haar schön kämmen und zu einem Knoten im Nacken zusammenbinden. Ich hoffe, du hast an genügend echte Edelsteine gedacht, die wir im Netz daran anbringen können."
    Er wartete auf keine Antwort, da er wußte, mit welcher Sorgfalt Ronald Tekener seine Einsätze vorbereitete, und brachte die Masse nun im Gesicht auf. „Keine Angst", sprudelte es aus ihm heraus. „Die Biomasse verbindet sich nicht unlösbar mit deiner Haut. Wäre auch schade um so ein Gesicht!"
    Er lachte meckernd. „Wer hat schon Lashat-Narben? Du bist der einzige, den ich kenne."
    Mit außerordentlich geschickten Händen formte er ein neues Gesicht über dem Gesicht Tekeners heraus, das zu einer trägen, schwerfälligen Persönlichkeit zu gehören schien. Es war haarlos wie das aller Überschweren. „Noch kannst du dich entscheiden", sagte Tsik Thalhat. „Bist du mit diesem Aussehen zufrieden, oder möchtest du ein ausgesprochen schöner Mann sein?"
    „Warum fragst du?"
    Tsik Thalhat lachte meckernd. Er zwinkerte Tekener zu. „Ich könnte einen Typ aus dir machen, auf den die Pariczaner-Weiber fliegen", spottete er. „Das würde dann dazu führen, daß du ein Sex-Abenteuer nach dem anderen auf Neu-Paricz hast. Die Frage ist nur, ob du dann noch zu dem kommst, was du eigentlich willst."
    „Spinner!" Ronald Tekener lachte, und dabei blickte ihm aus dem Spiegel ein etwas aufgeschwommen wirkendes Gesicht mit kleinen Augen, einem aufgeworfenen Mund und breiter an ihrer Spitze kugelförmig aufgequollenen Nase entgegen.
    Der Galaktische Spieler erhob sich und ging einige Schritte auf und ab, wobei er sich im Spiegel beobachtete. Er besaß nun etwa das Doppelte der vorherigen Körpermasse, hatte wuchtig wirkende Arme und Beine und einen Nacken, der einem Kampfstier zur Ehre gereicht hätte. Er war sicher, daß ihn in dieser Maske nicht einmal Dao-Lin-H'ay erkennen würde.
    Von dem Gewicht der

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