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1676 - Im Gravo-Kubus

Titel: 1676 - Im Gravo-Kubus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Perry Rhodan mit seiner Spekulation über die Spindeln in den Theans Ängste geweckt, deren Ausmaß er sich nicht vorstellen konnte. Von einem Augenblick auf den anderen war die Möglichkeit entstanden, daß die Damurial, ohne es zu wissen, in allerhöchster Gefahr schwebten.
    Waren die Siegel gebrochen oder - viel schlimmer - von jemandem heimlich desaktiviert worden, ergaben sich daraus weitreichende Folgen für alle Völker in dieser Sternenregion.
    Das bedeutete, daß der unheimliche Feind aus der Vergangenheit kein Hindernis mehr vorfand, wenn er zu einem zweiten Sturmlauf auf die Völker der Damurial ansetzen wollte.
    Es gab keine Quidor-Siegel, die sie hindern und halten konnte. Jetzt, in diesem Augenblick, konnte die Invasion von neuem beginnen und die Sternenvölker abermals ins Elend stürzen.
    Daneben gab es noch das nicht minder wichtige Problem, wer die Siegel desaktiviert haben konnte. Wer hatte das getan? Wann war es geschehen? Und was versprachen sich die Täter davon?
    Waren es die Feinde von damals, die damit ihre Invasion einleiteten? Waren es Schurken und Verräter in den eigenen Reihen? Oder meldete sich damit eine neue, bisher unbekannte Macht im Sternenreich an der Großen Leere an? „Michael, funk Voltago an. Die Zeit drängt, er soll sich beeilen!" stieß Perry Rhodan hervor. „Wird gemacht!"
    „Brich ab", befahl Illinor Thean. „Nein, noch nicht!" warf Siodor Thean ein.
    Perry Rhodan griff in die Auseinandersetzung nicht ein. Er brauchte Zeit. Jeden Augenblick konnte sich Voltago melden und berichten, daß das fehlende Segment entdeckt worden war.
    Die Chancen waren günstig; eine neue Gelegenheit zum Erfolg würde es so bald nicht geben. Der nächste Sampler-Planet, auf dem man eine neue Suche hätte beginnen können, war viel zu weit entfernt. „Es ist zu gefährlich!" warnte Illinor Thean. „Die Sicherheit der ganzen Damurial steht auf dem Spiel."
    „Diese Gefahr ist längst da", erinnerte Siodor Thean seinen Kollegen. „Wir müssen alle Informationen bekommen, die nur zu bekommen sind."
    „Sobald wir das fehlende Segment haben", warf Perry Rhodan ein, „wissen wir mehr. Bisher ist alles nur Spekulation."
    „Die allein ist gefährlich genug ..."
    Siodor Thean bewegte sich heftig. „Sie brechen das Tabu", ereiferte sich Illinor Thean. „Sie spielen herum an den größten Geheimnissen der Endlosen Grenze. Sie werden das Siegel zerstören, Noman zerstören, unendlichen Schaden anrichten."
    Perry Rhodan griff wieder ein. „Bis jetzt haben wir auf Noman nichts Besonderes getan", sagte er. „Keine Veränderung ist geschehen. Wir haben nur die Spindel geborgen, so wie auf Shaft. Auch dort ist anschließend nichts passiert. Und das fehlende Segment allein kann kaum etwas bewirken."
    „Und wenn du dich irrst?"
    „Wir müssen es wagen", sagte Siodor Thean. „Es geht nicht anders. Wir müssen wissen, was mit diesen Siegeln passiert ist."
    Sie haben den Köder geschluckt, dachte Perry Rhodan. Hoffen wir, daß es in der Tat nur ein Köder ist. Wenn ich recht habe mit meinen Spekulationen ... es ist nicht auszudenken. „Voltago meldet sich nicht!" gab Michael Rhodan bekannt.
    Perry Rhodan fuhr herum. „Was heißt das?"
    „Er ist noch im Kubus", berichtete Michael. „Die Meßwerte zeigen an, daß sein Gerät offenbar funktioniert. Er müßte uns hören können, aber er antwortet nicht."
    „Und wo steckt er?"
    „Tief im Inneren, höchstwahrscheinlich auf diesen seltsamen Ebenen.". „Und die Zwillinge? Kannst du Mila erreichen oder Nadja?"
    „Das gleiche Ergebnis."
    „Was heißt das? Präziser, Michael! Antworten sie nicht?"
    „Das und - sie sind bei Voltago."
    „Beide?"
    Michael Rhodan nickte.
    Perry Rhodan wußte sofort: Das hatte nichts Gutes zu bedeuten. Daß Mila mit Voltago im Inneren des Kubus unterwegs war, gehörte zum Plan. Aber Nadja? Die junge Frau kämpfte - Rhodan hatte es deutlich spüren können - ständig mit sich selbst und mit ihrer Angst. Kaum vorstellbar, daß sie sich mit Mila und Voltago ausgerechnet in jene Zone wagen würde, in der ein normaler Galaktiker nichts mehr wahrnehmen konnte. „Du weißt, was das heißt?"
    Perry Rhodan hatte den gleichen Gedanken wir Michael. Die drei waren unterwegs zum Übergang.
    Was sollte das? Warum? Welches Motiv mochte die drei antreiben, sich auf solch ein abenteuerliches Wagnis einzulassen? „Perry Rhodan an Voltago, melde dich. Melde dich!" Er funkte auf Alt-Englisch, wie ausgemacht.
    Keine Antwort, nur ein leises

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