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1721 - Verschwunden in der Höllengruft

1721 - Verschwunden in der Höllengruft

Titel: 1721 - Verschwunden in der Höllengruft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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du?«
    »Sonst hätte ich es nicht gesagt.«
    Ich nickte. »Gut, ich werde mich entschuldigen und die Sache damit aus der Welt schaffen.«
    »Und schenk ihr einen Riechbesen«, meinte Suko.
    »Ähm – bitte was?«
    »Blumen natürlich.«
    Jetzt lachten wir alle und auch Glenda Perkins, die in der offenen Tür stand und alles mit angehört hatte. Ich wollte ihr etwas sagen, aber sie nahm es locker.
    »Ich habe ja gut gekontert.«
    »Das hast du tatsächlich.«
    »Dann sind wir eben quitt.«
    »Und was ist mit dem Riechbesen?«
    »Später mal.«
    Jane Collins klatschte in die Hände. »Super«, rief sie, »da ja alle Unklarheiten aus der Welt geschafft worden sind, können wir ja zur Sache kommen.«
    »Genau«, sagte ich.
    Glenda blieb ebenfalls bei uns. Auch sie schaute zu, wie Jane Collins ihre Handtasche öffnete, hineingriff und einen schwarzen Gegenstand hervorholte, den sie auf den Schreibtisch legte und der in der heutigen Zeit nichts Besonderes war. Ein Handy.
    Wir schauten uns an, und diesmal sprach Suko. »Ist das das Corpus Delicti?«
    »Kann man so sagen.« Jane lächelte. »In diesem Fall ist die zweite Funktion besonders wichtig, denn seine Besitzerin hat den Apparat als Kamera benutzt.«
    »Demnach sind die Fotos wichtig.«
    »Genau, Suko. Aber sie sollten ausgewertet werden, und deshalb bin ich hier, denn hier gibt es die entsprechenden Fachleute, die das können.«
    Ich wollte wissen, um was es ging.
    »Keine Sorge, John, das wirst du schon erfahren.« Sie nickte mir zu, trank noch einen Schluck Kaffee, hatte sich dann gesammelt und begann mit ihrem Bericht …
    ***
    Die Detektivin hatte sich recht kurz gefasst, aber trotzdem alles Wichtige gesagt. Wir schauten sie an, nickten und sahen keinen Grund, an ihren Ausführungen zu zweifeln.
    »Tja, was sagt ihr?«
    »Da können wir nur hoffen, dass die Aufnahmen etwas geworden sind«, meinte Suko.
    »Schaut sie euch an.«
    Das taten wir. Der Wagen war zwar an der Rückseite getroffen worden, und wir erkannten, dass es sich um einen Rolls-Royce handelte, aber von dem Nummernschild waren wir etwas enttäuscht. Es gab die Zahlen zwar, sie verschwammen jedoch, und die Kollegen würden schon ihre Probleme damit haben, sie besser herauszuholen.
    »Was sagst du, John?«
    Ich nickte Jane zu. »Ich hoffe, dass es die Experten schaffen.« Nach der Antwort griff ich zum Telefonhörer und rief bei unseren Eierköpfen an. So nannten wir die Techniker und Wissenschaftler, die für uns arbeiteten.
    Ich legte mein Problem dar, und man versprach mir, sich darum zu kümmern.
    Ich bestand darauf, dass dieses Handy persönlich abgeholt wurde, was dann auch passierte.
    Jetzt hieß es warten. Jane Collins berichtete davon, dass der Fall Cooper eigentlich schon abgeschlossen gewesen war, ohne dass etwas dabei herausgekommen wäre.
    »Und dann erlebte die Frau eine Begegnung der besonderen Art. Ihr Mann war wieder da. Nur gezeichnet durch ein Feuer, das aber keines war, kein normales meine ich, dann hätte sein Gesicht anders ausgesehen, also richtig verbrannt.«
    »Du meinst verkohlt?«
    »Oder das, John.«
    Glenda hatte sich wieder in ihr Vorzimmer zurückgezogen. Wir warteten, und das Schicksal schien an diesem Tag auf unserer Seite zu stehen, denn es meldete sich kein Telefon. Wir erlebten eine wunderbare Ruhe, unterhielten uns über alles Mögliche und auch über die letzten Fälle, die wir erlebt hatten.
    »Von der Cavallo habt ihr aber nichts mehr gehört – oder?«
    »So ist es, Jane. Aber sie wird wieder erscheinen, darauf kannst du dich verlassen.«
    »Das denke ich auch, nur will ich sie nicht mehr in meinem Haus haben.«
    Ich lachte. »Sie wird sich was Neues gesucht haben. Du kannst sie ruhig vergessen.«
    »Leider nicht, John. Sie hat einen zu starken Eindruck hinterlassen und wird es auch weiterhin tun, um …«
    Das Thema Justine Cavallo war erledigt, weil sich das Telefon meldete. Das Gespräch kam von innerhalb des Hauses, und ich wusste, dass es ein Kollege war.
    »Mister Sinclair, Sie haben mir das Handy bringen lassen.«
    »So war es. Haben Sie etwas herausgefunden?«
    »Dass es sich bei dem Fahrzeug um einen Rolls-Royce handelt, muss ich Ihnen nicht erst sagen. Wollen Sie auch das Baujahr wissen?«
    »Nein, das ist wohl nicht nötig.«
    »Gut, Mister Sinclair. Dann kommen wir zu den wichtigen Dingen.« Er räusperte sich, um die Spannung zu erhöhen. Bevor ich ihn auffordern konnte, fing er an zu reden. »Wir haben es geschafft, die Nummer kenntlich zu

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