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1721 - Verschwunden in der Höllengruft

1721 - Verschwunden in der Höllengruft

Titel: 1721 - Verschwunden in der Höllengruft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ist, vorstellen?«
    »Nein, das kann ich nicht. Das alles ist einfach unglaublich.«
    »Ja, das meine ich auch. Dann kann Ihr Mann ein Hobby gehabt haben, von dem Sie nichts wissen.«
    »Das ist möglich.«
    »Dann lassen Sie uns darüber nachdenken, dass es kein normales gewesen ist. Er hat sich mit irgendetwas beschäftigt, was ihm nicht gut bekommen ist. Sie haben mir gesagt, dass sein Gesicht so schrecklich und verändert ausgesehen hat, sodass er eigentlich hätte verbunden in einem Krankenhaus liegen müssen.«
    »Dabei bleibe ich auch.«
    »Aber er war unterwegs und muss keine Schmerzen gehabt haben, oder?«
    »Ja, Jane, und ich frage mich, wie das möglich ist.« Sie legte den Kopf schief. »Ist es denn hier überhaupt mit rechten Dingen zugegangen?«
    Jane Collins gab zunächst keine Antwort, denn über dieses Problem hatte sie bereits nachgedacht. Diese Verbrennung war nicht normal, wenn sich jemand bewegte, als würde es sie nicht geben. Für sie kam mehr in Betracht, dass Simon Cooper gezeichnet worden war. Gezeichnet von einer anderen Macht, der er möglicherweise in die Quere gekommen war – oder bei der er mitmischte.
    »Woran denken Sie, Jane?«
    Sie hob die Schultern, bevor sie sagte: »Es sind keine normalen Überlegungen, die ich anstelle, denn sie bewegen sich in eine bestimmte Richtung.«
    »In welche denn?«
    Jane lächelte. »Ich will es mal so sagen. Sie könnten in den Bereich des Übersinnlichen führen. In eine Welt, die uns verschlossen bleibt, sich aber hin und wieder zeigt und die man nur dann sieht, wenn man genauer hinschaut.«
    »Geister?«
    »Nicht unbedingt. Hat Ihr Mann denn mit gewissen nicht sofort erklärbaren Phänomenen zu tun gehabt?«
    Ellen Cooper strich über ihre Wangen. »Nicht, dass ich wüsste. Gesagt hat er nichts. Ich habe auch keine Hinweise darauf bemerkt.«
    »Dann hat er es geheim gehalten. Es ist schlecht, dass wir keinen Hinweis haben.«
    Ellen Cooper hatte Jane genau zugehört. Sie gab keine Antwort, war in Gedanken versunken und schreckte plötzlich aus ihren Überlegungen auf.
    »Dass ich daran nicht gedacht habe!«
    »Woran?«, fragte Jane.
    »An die Fotos!«
    »Sie haben Fotos geschossen?«
    »Ja, habe ich.«
    »Von Ihrem Mann?«
    Ellen schüttelte den Kopf. »Nein, das nicht, aber von dem Rolls-Royce, der ihn abholte.«
    »Wunderbar«, sagte Jane, »das könnte eventuell eine Spur sein …«
    ***
    Die Fotos waren mit dem Handy geschossen worden und hatten nicht die Qualität, die sich die beiden Betrachterinnen gewünscht hätten. Aber es war etwas zu erkennen. Jane und Ellen saßen jetzt direkt nebeneinander, und Ellen gab zu, dass sie die Aufnahmen auch zum ersten Mal sah. Sie hatte sich nicht getraut.
    Jane schaute genau hin. Es waren vier Bilder geknipst worden. Viermal hatte sie den Rolls-Royce getroffen, und das aus verschiedenen Perspektiven. Am besten war das letzte Foto. Es war zwar nicht schärfer als die ersten, doch es zeigte das Heck des Wagens mit dem Nummernschild, dessen Zahlen mit dem bloßen Auge nicht genau zu erkennen waren, aber Jane Collins hatte bereits eine Idee, die sie gleich heute in die Tat umsetzen wollte.
    »Danke, Ellen«, sagte sie. »Es war sehr gut, dass Sie die Fotos geschossen haben.«
    Die Frau musste lachen. »Darauf kann man ja kaum etwas erkennen. Das haben Sie doch auch gesehen.«
    »Ja, wir nicht, aber ich werde die Aufnahmen von Fachleuten untersuchen lassen und bin mir sicher, dass sie mehr herausfinden. Es geht vor allen Dingen um das Nummernschild.«
    »Meinen Sie?«
    »Bestimmt.«
    Ellen Cooper nahm das Handy erst an sich, dann reichte sie es der Detektivin. »Nehmen Sie es bitte mit. Sie haben mir jedenfalls Hoffnung gemacht.«
    »Danke, Sie bekommen es auch wieder.«
    »Und wann wollen Sie fahren?«
    »So rasch wie möglich. Ich rufe Sie dann an, wenn man etwas herausgefunden hat.«
    »Das wäre nett.« Ellen wollte aufstehen, überlegte es sich jedoch anders und fasste nach Janes Arm. »Bitte, sagen Sie mir eines, haben Sie noch Hoffnung, was meinen Mann betrifft?«
    Die Antwort klang diplomatisch. »Hoffnung hat man immer, Ellen. Und das sollte auch so bleiben.«
    Sie nickte nur. Überzeugt war sie nicht, was Jane Collins gut verstehen konnte …
    ***
    Wo saßen Suko und ich mal wieder?
    Klar, im Büro. An unseren Schreibtischen, denn der letzte Fall lag hinter uns. In Irland hatten wir lebende Skelette bei ihrem Totenmarsch erlebt, eine Voodoo-Queen kennengelernt und uns mit Matthias, Luzifers erstem

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