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1728 - Hoffnung für Terra

Titel: 1728 - Hoffnung für Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Hanse-Chef stand. Und er ahnte es bereits, ohne daß Adams es irgendwie angesprochen hätte: Sie würden wohl ohne ihn zur Großen Leere zurückfliegen - und das War im Grunde auch nur vernünftig. Wann?
    Den Ayindi eilte es mehr als den Terranern, wieder zurückzukommen - einmal wegen der Bedrohung im Arresum, und zum zweiten wegen der Frist von 45 bis 50 Tagen, die Densee und Ciriac für ihren Aufenthalt hier im Parresum gegeben war.
    Daß die Wissenschaftlerinnen dennoch so langsam oder gründlich arbeiteten - da gab es verschiedene Meinungen -, konnte daher doch nur bedeuten: Sie nahmen ihre Aufgabe sehr ernst, und sie hatten bereits Anhaltspunkte gefunden, die eine Weiterarbeit erst sinnvoll machten.
    Konnten sie den Mars befreien? Perry Rhodan klammerte sich an die Hoffnung. Sie war momentan das einzige, das ihn die Art und Weise noch tolerieren ließ, wie sich die drei Ayindi hier im Heimatsystem der Menschheit aufführten: wie Eindringlinge, die sich einen Dreck darum scherten, daß die Bewohner des Systems endlich wissen wollten, was ihr ganzes geheimnisvolles Getue eigentlich sollte.
    In den ersten Morgenstunden des fünften August besprachen sich Michael und Perry Rhodan mit Reginald Bull in der Gemeinschaftsunterkunft, die ihnen Moira auf ihr Verlangen hin an Bord des Beiboots geschaffen hatte. Natürlich wußte sie, daß Moira wieder alles mithören konnte, was sie besprachen, aber das konnte durchaus auch von Vorteil sein.
    „Ich schlage vor", sagte Rhodan, „wir warten noch sechs Stunden ab.
    Haben wir bis dahin keine befriedigende Antwort darauf erhalten, was Densee und Ciriac möglicherweise herausgefunden haben und warum DORADO II nicht in Betrieb gehen durfte, werden wir Moira ganz höflich bitten, uns zum Mond abzustrahlen. Sie wird sich sträuben, aber nicht aufhalten können."
    „Nicht aufhalten?" Bull lachte trocken. „Sie kann mit uns machen, was sie will, Perry! Wir können keine Transmitterverbindung von diesem Beiboot nach Luna herstellen, nur sie. Und das ist ihr Druckmittel."
    Mike, der etwas schneller begriff, worauf sein Vater hinauswollte, sagte schmunzelnd: „Sie kann es, Bully. Sie kann mit uns machen, was sie will und wenn sie es will. Aber auch nur, wenn sie es darf - ihrem Volk gegenüber. Denn wenn wir drei und Homer anfangen zu streiken und auch in dem Fall, daß sie uns gewaltsam ins Arresum zurückschleppt, nichts gegen die Abruse mehr unternehmen werden, wird sie bei ihrem Volk Schwierigkeiten bekommen. Und noch mehr Probleme, wenn Atlan und die anderen erfahren, weshalb wir streiken. Es wird dann keine parresischen Zellaktivatorträger mehr geben, die für die Ayindi die Kohlen aus dem Feuer holen - während Ayindi sich hier im Solsystem wie Okkupanten aufführen, die den Okkupierten keine Rechenschaft schuldig sind."
    „Du bluffst wieder", erklang in diesem Moment Moiras Stimme. „Ihr werdet auf jeden Fall mit uns zurückkehren, weil die Abruse auch euch bedroht."
    Mike lachte laut.
    „Ach ja? Ist es nicht gerade da unsere Pflicht, bei unserem Volk zu bleiben - statt weiter den undankbaren Ayindi zu helfen?"
    „Es wäre nur konsequent", ergänzte Perry. „Und noch konsequenter, Atlan und die anderen Aktivatorträger bei Philips nächstem Erscheinen hier durch den Ennox zu verstehen zu geben, wo sie nun am dringendsten gebraucht werden."
    Moira schwieg.
    Dann, nach etwa einer Viertelstunde, sagte sie überraschend: „Ich kann euch beruhigen. Densee teilte mir gerade mit, daß sie mit Ciriac in wenigen Stunden bei uns sein wird. Ciriac stellt auf dem Mars noch die letzten Untersuchungen an."
    „Auf dem Mars?" wunderte sich Bull.
    „Sicher", erwiderte Moira. „Warum nicht? Ob dort oder knapp über der Oberfläche - die Kristallstrahlung ist überall die gleiche. Den einen bringt sie um - den anderen nicht."
    Es war klar, was sie damit sagen wollte.
    Die Menschen und ihre Verbündeten aus dem Parresum brauchten die Ayindi - so wie umgekehrt diese die Parresaner.
    Das war die kühle Antwort auf Rhodans halbherzige Versuche, der ehemaligen Söldnerin zu drohen.
     
    *
     
    Tatsächlich löste sich die STYX nach viereinhalb Stunden vom Mars, schoß aus dem Todesfeld hinaus und nahm kurz darauf das Beiboot mit Moira und den Terranern auf.
    Minuten später standen sie sich in der Zentrale gegenüber. Perry Rhodan versuchte vergeblich, aus der Haltung und Mimik der Wissenschaftlerinnen etwas herauszulesen. Wenn sie erschöpft waren, wußten sie es - noch - gut zu

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