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173 - Die Rache des Hexers

173 - Die Rache des Hexers

Titel: 173 - Die Rache des Hexers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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in steigender Wut und Ungeduld.
    Immer wieder erfaßte der Blick aus seinen kalten Vogelaugen die Kämpfenden am Boden. Aus allen Richtungen waren Indios herangekommen und versuchten, die zwei Fremden festzuhalten.
    Der Mann kämpfte wie ein Rasender; schnell, überlegt und rücksichtslos.

    Dorian Hunter verließ sich auf sein Können und seine Wut ebenso wie auf die überlegte Unterstützung durch Coco Zamis.
    Er hatte zwei Indios umgerannt und sie mit Handkantenschlägen betäubt. Jetzt lagen sie still zwischen den Brennesseln am Rand des Pfades. Coco hypnotisierte, während sie sich unaufhaltsam dem Eingang des verwitterten Bauwerks näherte, die Menschen aus dem, Dorf, die von den Dämonen aufgestachelt worden waren - sie wollte keine Opfer unter den unschuldigen und ahnungslosen Indios.
    „Hinter dir, Rian!" rief Coco.
    Dorian hatte seinen Revolver in den Gürtel gesteckt, direkt neben den zusammengeklappten Kommandostab. Er hielt einen knapp drei Meter langen Ast, frisch geschlagen und voller knorriger Astgabeln, in beiden Händen und benutzte ihn wie die Japaner ihre Kendo-Kampfstangen.
    Mit dem rechten Ende schlug er nach einem Angreifer, dann duckte er sich und sprang zur Seite. Neben ihm drosch ein Braunhäutiger einen Knüppel in den Staub. Dorian ließ ein Ende seiner Waffe los und schlug kurz, aber mit aller Kraft, seine Faust gegen das Kinn des Mannes.
    Noch bevor der Indio zu Boden ging, warf sich Dorian herum und wehrte mit einer wilden Serie von Rechts-Links-Schlägen die Angriffe zweier Indios ab. Coco setzte ihre Hexenfähigkeiten ein und lähmte die drei Männer, die ihr den Weg zum Eingang versperrten.
    Sie beide versuchten, die menschlichen Gegner derart abzuwehren, daß keiner von ihnen getötet wurde. Wieder traf das stumpfe Ende des Holzprügels die Schläge eines Angreifers und warf ihn zur Seite, dann stolperte er mit weichen Knien vom Pfad herunter und fiel einige Meter tiefer auf ein aus Blättern geflochtenes Dach.
    Dorian beförderte den nächsten Mann mit einem wuchtigen Tritt gegen die Rippen an derselben Stelle vom Weg hinunter, dann sprang er mit sechs weiten Sätzen auf den kleinen Platz hinauf, auf dem Coco bereits auf ihn wartete.
    Er blickte schnell hinüber zum Platz des abgesteckten Magnetfelds. Er würde es, vielleicht mit Tirso auf den Schultern, leicht erreichen können.
    Der letzte Indio war in tranceartige Starre verfallen. Coco hatte ihm ihren Willen aufgezwungen. Nebeneinander gingen sie auf den Eingang zu. Die beiden Türen aus rissigem Holz, das von rostigen Nägeln starrte, schwangen nach außen auf. Gestank und eine heiße Staubwolke schlugen dem Dämonenkiller entgegen.
    Dorian maß mit einem einzigen Blick die dämonische Sippschaft, die sich den Eindringlingen todesmutig entgegenwarf. Dann stieß er hervor:
    „Das ist deine Arbeit, Liebste."
    Er ließ den riesigen Knüppel fallen, zog den Revolver und seinen Kommandostab und sprang die Dämonen an. Hinter ihnen, noch im rötlichen Dunkel des Pyramideninnern, sah er eine Gestalt, die unzweifelhaft Jean de Munante sein mußte.
    Der erste Schuß traf einen Dämon und tötete ihn. Dorian wartete nicht, sondern kämpfte mit kalter Entschlossenheit. Coco drängte sich an ihm vorbei und verschwand im Innern des Gebäudes. Sofort sah sie, daß nahezu alle ihre Vermutungen richtig gewesen waren. Ihr Interesse galt nur den beiden Kindern und allen Dämonen, die sich ihr in den Weg stellten.
    Das Ritual hatte bereits begonnen. Zu einem dumpfen Gesang hatte die Dämonensippe einen schwarzmagischen Tanz angefangen. Am Boden und an den Wänden funkelten und loderten Beschwörungszeichen.

    Coco Zamis wandte ihre Zeitmagie an - wieder einmal. Die Risiken waren ihr ebenso gegenwärtig wie das Wissen, daß sie anschließend durch ihre Erschöpfung für Dorian mehr eine Last als eine Hilfe sein würde.
    Sie wehrte, zwei Dämonenbanner in den Händen, die ersten Angreifer ab und beschleunigte den Ablauf der Zeit, in der sie für einige Sekunden leben und handeln würde.
    Sie schien aus den Augen der Feiernden förmlich zu verschwinden und wurde zu einem fast unsichtbaren Schemen.
    Ihre Stimme war hell und aufmunternd gewesen, als sie gerufen hatte: „Martin! Tirso! Ich hole euch."
    Die Kinder sprangen auf. Coco durchbrach die mehrfachen Ringe aus Tanzenden und trat einmal in eine Feuerschale. Glühende Holzkohlen wirbelten nach allen Richtungen, Funken setzten Unrat und Kleidungsstücke der Dämonen in Brand. Coco sprang auf

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