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1737 - Das Corrax-Rätsel

Titel: 1737 - Das Corrax-Rätsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht zu verstehen. „Wo sind sie, Gucky? Wo sind Mila und Alaska? Warum hast du sie nicht gleich in die Zentrale gebracht?"
    Was sollte das denn?
    Der Mausbiber spürte, wie sein Zellaktivator die belebenden Ströme durch seinen Körper und den malträtierten Geist schickte, und die zusätzliche Wirkung eines verabreichten Stimulans.
    „Wo sind die beiden?" fragte Bully stur weiter. „In welchem Sektor der CADRION?"
    Gucky atmete schwer, kniff die Augen zusammen, bis sie schmerzten, und richtete sich auf die Ellbogen auf. Verdutzt starrte er den alten Freund an.
    „Sie sind nicht in diesem Schiff", sagte er heiser.
    Bully schüttelte den Kopf und zeigte auf Nadja, die noch in ihrem Sessel saß, aber jetzt viel ruhiger wirkte. Aufgeregt schien sie immer noch zu sein, aber kein Vergleich zu vorhin.
    „Sie müssen hiersein", beharrte Bull. „Sonst hätte sie sich nicht so schnell beruhigt."
    „Ich habe sie nicht gefunden, Bully", erklärte der Ilt. „Es tut mir leid, aber beide müssen noch auf Coral sein, in dem Schiff..."
    „Das ist nicht möglich!" entfuhr es dem Terraner.
    „Hör zu", sagte Gucky. „Ich kann es auch nicht erklären, aber ich weiß jetzt etwas anderes. Und zwar, wer diese Corrax hier auf dem Planeten sind. Oder besser - was sie sind. Wo sind Perry und Atlan?"
    „Beide mit ihren Shifts unterwegs zu den Raumschiffen im Meer", antwortete Bull verständnislos. „Ich habe ihnen die Lage geschildert. Atlans Team hatte auch Pech, aber sie konnten relativ leicht mit dem Shift entkommen, indem sie einfach durch die brüchige Kuppel brachen."
    „Sie müssen gewarnt werden", krächzte Gucky. „Die Corrax hier sind... Pseudoleben, Bully! Pseudoleben der Abruse!"
     
    9.
     
    Atlan Von dem Augenblick an, als wir den Notruf von Bully erhielten, standen wir mit Shifteins in ständigem Funkkontakt. Wir hatten gerade die Kuppelstadt hinter uns gelassen, aus der zu entkommen eine Übung für Raumkadetten gewesen wäre, als wir gerufen wurden und hörten, was Bullys Gruppe zugestoßen war, und daß Alaska und Mila sich noch in einem der Raumschiffe am Meeresgrund befanden. Gucky, hatte Bully gesagt, sei zwar teleportiert, aber er war nicht sicher, ob der Kleine die beiden zurückbringen könne.
    Wir hatten sofort Kurs auf die Schiffe genommen, genau wie Perry mit seinem Shift. Natürlich würden wir als erste dort sein, und ich konnte nur hoffen, daß wir nicht zu spät kamen.
    Mila allein und Nadja in der Umlaufbahn um den Planeten - es war undenkbar, was daraus entstehen konnte!
    Dies war jetzt kein Forschungsausflug mehr, um die Korallenwelt und ihre rätselhaften Bewohner kennenzulernen und vielleicht Rückschlüsse auf Sinta und die Abruse zu ziehen.
    Von einem Moment auf den anderen befanden wir uns im Krieg! Und das wußte jeder von uns.
    Dao-Lin-H’ay war hoch kaum ansprechbar, aber sie bemühte sich weiterhin redlich, gegen „das Fremde" anzukämpfen, von dem wir nun wußten, was es war. Um mit Mila und Alaska aus dieser plötzlichen Hölle zu entkommen, brauchten wir sie als - wenngleich schwache - Telepathin, solange Gucky ausfiel.
    Tekener kümmerte sich mit gemischten Gefühlen um sie. Einerseits wollte er alles Schmerzende von ihr fernhalten, zum anderen aber mußte er die bitteren Notwendigkeiten einsehen.
    Vielleicht irrten wir uns. Vielleicht fehlte noch der letzte Beweis, aber dazu brauchten wir die Vandemar-Schwestern.
    Perrys Shift würde die Schiffe der Corrax etwa eine Viertelstunde später erreichen als wir. Und wir waren fast schon am Ziel. Ich merkte, daß ich schwitzte.
    Von Bully kam gerade die Meldung, daß Gucky zurückgekehrt sei, aber ohne die beiden Gefährten, die wahrscheinlich von den Gorrax durch ihr Raumschiff gehetzt wurden. Außerdem teilte Reginald Perry und mir mit, daß sich Nadja immer mehr beruhigte und auf etwas zu konzentrieren schien, das er nicht verstand. Immer noch sprach sie nicht.
    Und dann sahen wir die Ebene mit den sechs Raumschiffen vor uns.
    Tek hatte genug mit Dao zu tun, und ich zerbrach mir den Kopf darüber, wie wir die beiden Verschollenen schnell und wirkungsvoll aus dem Schiff herausholten, das nur jenes sein konnte, vor dem ihr Shift geparkt war. Das Fahrzeug war von einer riesigen Corrax-Traube umringt und bedeckt wie von einem Bienenschwarm. Anscheinend wollten sie so verhindern, daß Alaska und Mila mit ihm flohen.
    Aber dazu mußten die beiden erst einmal aus dem Schiff, und das geschah genau in dem Augenblick, als Tiff, jetzt unser

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