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174 - Jennifers Verwandlung

174 - Jennifers Verwandlung

Titel: 174 - Jennifers Verwandlung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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an allen Seiten.
    »Schnell hinein mit dem Sarg!« rief ich.
    Die Totenkiste lag auf einem hüfthohen fahrbaren Untersatz, den wir rasch drehten, so daß das Kopfende des Sargs auf die große Öffnung wies.
    Der Feuertunnel sah aus wie ein riesiges Maul, das den ganzen Sarg leicht aufnehmen konnte.
    Noch war der Verbrennungsraum auf »Sparflamme« gestellt. Das würde sich ändern, sobald sich der Sarg drinnen befand, dann würde sich das Feuer aus allen Richtungen daraufstürzen und ihn verbrennen.
    Wir stießen die Totenkiste hinein, und Mr. Silver schloß sofort die Frontluke, durch deren hitzebeständiges Glas wir verfolgen konnten, was weiter geschah.
    »Okay, drehen Sie voll auf!« rief Mr. Silver, und der Leiter des Krematoriums drückte auf mehrere Knöpfe.
    Alles verschwand hinter einer roten Glutwelle, und als der Leiter des Krematoriums das Feuer abstellte, hatten Jennnifer Bloom und Kolumban ihren Frieden.
    Die Flammen hatten sie von Oggrals schrecklichem Gift erlöst.
    ***
    Als Chrysa erfuhr, daß es vorbei war, nickte sie stumm, und ich sah Tränen in ihren Augen glänzen. Sie hätte sich mehr Glück verdient.
    Wie ihre Zukunft aussehen würde, wußte niemand - sie am allerwenigsten. Sie hatte sich innerlich auf ein Leben an Kolumbans Seite vorbereitet.
    Noch war es zu früh für neue Pläne. Keiner von uns würde sie drängen. Sie hatte Zeit, soviel sie wollte, und bis sie sich zu einer Entscheidung durchgerungen hatte, war sie in Lance Selbys Haus bestens aufgehoben.
    Niemand konnte sich besser um sie kümmern als der Parapsychologe, denn er trug Odas Seele in sich und wußte deshalb ganz genau, wie Chrysa zu behandeln war.
    Die Urne, in der sich die Asche von Jennifer Bloom und Kolumban befand, wurde auf dem Brompton Cemetery beigesetzt, und wir hörten, daß Bob Ontecan täglich Blumen hinbrachte.
    Er wußte inzwischen, daß nicht wir ihm Jennifer genommen hatten, sondern daß das Mädchen schon lange vorher gestorben war. Mr. Silver hatte es ihm beigebracht.
    Aber wenn sich der Ex-Dämon nicht mit Magie geholfen hätte, hätte ihm Bob kein Wort geglaubt.
    Manchmal beneidete ich meinen Freund um seine außergewöhnlichen Fähigkeiten.
    ENDE des Zweiteilers
    [1] Siehe Tony Ballard Nr. 173 »Der Dämonen-Henker«

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