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1740 - Gefangene des Theans

Titel: 1740 - Gefangene des Theans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht aufgehalten."
    Nun schienen die Kommandanten der Damurial zu erkennen, daß die Schlacht für sie verloren war. Mehr und mehr Quappenschiffe setzten sich ab. Sie beschleunigten und verschwanden in den Tiefen des Alls. Damit waren auch die Gefechte zu Ende.
    Gucky materialisierte erschöpft in der Zentrale.
    „Ich bin total am Ende", flüsterte er mit heiserer Stimme. „Den Rest müßt ihr allein schaffen. Ich hau’ mich jetzt aufs Ohr und penne die nächsten hundert Jahre."
    Mit einer letzten Teleportation zog er sich aus der Zentrale in seine Räume zurück. Rhodans Dankesruf kam zu spät. Er erreichte den Mausbiber nicht mehr.
    Wenige Minuten darauf erschien der Stellvertretende Kommandant in der Zentrale. Aktet Pfest war im Transmitterraum gewesen, um die letzten Rückkehrer von der TATCH-TAT zu begrüßen.
    „Die Operation ist abgeschlossen", berichtete er. „Das Einsatzkommando, das noch drüben auf der TATCH-TAT ist, baut den Sendetransmitter ab und bringt ihn zurück."
    Annähernd drei Minuten verstrichen, dann kam von dem Einsatzleiter Raumkommando der CIMARRON die Nachricht, daß alle Gefangenen befreit werden konnten. Es hatte keine Verluste gegeben.
    „Wir ziehen uns jetzt zurück", meldete er, „und fliegen zur CIMAR-RON."
    „Ich danke dir", sagte Rhodan. „Es war denkbar knapp. Ohne eure Hilfe hätten wir es nicht geschafft."
    Die letzten Space-Jets und Shifts lösten sich von dem Wrack der TATCH-TAT und schwebten zur CIMARRON und zur MONTE GO BAY hinüber. Rhodan wandte sich der Reihe nach an Bully, seinen Sohn Michael, Icho Tolot, Myles Kantor, Ronald Tekener, Dao-Lin-H’ay, Julian Tifflor und die Kommandanten der Rochenschiffe, um ihnen zu danken.
    „Wir fliegen jetzt nach Shaft zurück", schloß er. „Von da über das Arresum zur BASIS über Noman. Alles Weitere besprechen wir, nachdem wir dort angekommen sind."
    Wie die meisten anderen Gefangenen, so hatte auch Rhodan Hunger und Durst. Er ging in die nächste Messe, um etwas zu sich zu nehmen.
    Atlan begleitete ihn. Rhodan berichtete ihm, wie es den Gefangenen und ihm ergangen war.
    Atlan griff sich an die Nase und lächelte schief.
    „Du solltest nicht nur essen und trinken, sondern auch mal eine Dusche nehmen", sagte er.
    „Das kommt jetzt gleich", versprach Rhodan. „Freu dich, daß du nicht an Bord der PAATROS warst. Da gab es noch ganz andere Gerüche, die deine Nase beleidigt hätten."
    Er lächelte flüchtig, trank und aß ein wenig und zog sich dann zurück, um sich zu reinigen und mit neuer Kleidung zu versorgen.
    „Wir sehen uns, sobald wir bei der BASIS sind", verabschiedete er sich.
    Er kam in die Hauptleitzentrale der ATLANTIS, als das Raumschiff Shaft erreichte. Die kleine Flotte flog durch eine Strukturlücke hinter dem roten Schutzfeld, das den Planeten einhüllte. Ohne weiteren Aufenthalt flog die kleine Flotte weiter über das Aariam-System nach Noman.
    Rhodan blickte verwundert auf die Monitoren.
    „Wo ist die BASIS?" fragte er. „Wir müßten sie doch sehen können."
    Auf den Ortungsschirmen war nichts von dem Trägerraumschiff zu erkennen.
    „Das gibt’s doch nicht!" Atlan schüttelte verblüfft den Kopf. „Tassagol, wieso erfassen wir die BASIS nicht?"
    Der arkonidische Chef der Funk- und Ortungszentrale erhob sich aus seinem Sessel und wandte sich an Atlan.
    „Weil sie nicht da ist", antwortete er. „Dafür haben wir ein winziges Objekt angepeilt. Entweder ist die BASIS aufgrund eines uns unbekannten Effekts auf die Größe einer Space-Jet geschrumpft, oder wir haben es mit einer Space-Jet zu tun."
    „Nimm Verbindung auf!" befahl Atlan. „Und laß die Witze!"
    „Wir sind bereits dabei", erwiderte Tassagol grinsend.
    Einer der Monitoren erhellte sich. Das Gesicht Alaska Saedelaeres war zu sehen.
    „Endlich", sagte er erleichtert. „Wir haben nicht lange auf euch warten müssen, aber die Zeit ist uns doch verdammt lang geworden. Wir kommen zu euch."
    Damit schaltete er ohne weitere Erklärung ab.
    Atlan und Perry Rhodan blickten sich überrascht an. Sie konnten sich nicht erklären, was geschehen war. Ungeduldig warteten sie auf die Space-Jet, während Tassagol sich mit den anderen Raumschiffen in Verbindung setzte, um die Kommandanten über das kurze Gespräch mit Alaska zu informieren. Danach baute er eine Konferenzschaltung zwischen den Raumern auf, so daß jeder die folgende Begegnung verfolgen konnte.
    Die Space-Jet flog in eine Schleuse der ATLANTIS. Wenig später kamen Alaska Saedelaere,

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