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1747 - Hyzzak

Titel: 1747 - Hyzzak Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zentrale der BASIS unablässig Blicke gewechselt wurden. Eine sehr eigentümliche Stimmung hatte die Besatzung des Großraumschiffs erfaßt.
    Jeder an Bord wußte, daß die BASIS den Flug der Nocturnen nicht begleiten würde. Bekannt war außerdem, daß die Zellaktivatorträger die Aufgabe übernehmen würden, die Nocturnen in ihre jeweiligen Zielgebiete zu führen. Die Aussichten, daß dieses Unternehmen gelang, waren gut.
    Auf der anderen Seite machte sich niemand Illusionen.
    Der Plan
     
    *
     
    gegen die Macht der Abruse vorzugehen, war gut und sah erfolgversprechend aus. Aber er konnte auch fehlschlagen. Vor allem die älteren und erfahreneren Besatzungsmitglieder wußten, zum Teil aus eigenem Erleben, daß selbst der beste Plan scheitern konnte.
    Und auf vielen Gemütern lastete ein unsichtbarer Schatten. Erst lange nach dem Ende des letzten Kampfeinsatzes mit den Beausoleils hatte sich herausgestellt, daß es bei aller Planung, Organisation und angeblich perfekt funktionierenden Technik immer wieder Katastrophen geben konnte.
    Tage nach dem Ende dieser Operation, nachdem sie auf der BASIS mit Hilfe der Medostation ihren Nervenschock hatte auskurieren können, hatte Herrea Dinah zum ersten Mal nach Uhns Torbig gefragt. Man hatte ihr berichtet, Torbig sei tot, eines der zahlreichen Opfer, die es an Bord der MANAGA gegeben hatte. Die Leichen dieser Opfer waren beim Absturz der MANAGA in der Atmosphäre des Planeten verglüht, auf dem die MANAGA hatte landen wollen.
    Aber Herrea Dinah hatte sich genau erinnert. Wenige Augenblick vor dem panischen Verlassen des abstürzenden Schiffes hatte sie Uhns Torbig noch gesehen, lebend und anscheinend bei bester Gesundheit. Ganz bestimmt war er nicht als Toter an Bord zurückgelassen worden.
    Aber in dem Durcheinander dieser Katastrophe hatten die Galaktiker den Überblick verloren: Nur an die Rettung der eigenen Haut denkend, hatten sie die Kontrolle darüber verloren, wer sich hatte retten können und wer tot zurückgeblieben war. Offenbar hatte Torbigs SERUN beim Kristall-Eising etwas abbekommen, so daß er sich nicht hatte selbst melden können, und nach ihm zu suchen war niemandem eingefallen.
    Eigentlich durfte so etwas nicht passieren, aber es war dennoch geschehen, und viele der Überlebenden dieser Aktion machten sich bittere Vorwürfe. Vor allem traf dies auf Gucky zu: Er hätte Torbig telepathisch spüren und problemlos retten können. Aber er war damit beschäftigt gewesen, einen völlig durchgedrehten Beausoleil wieder zu Verstand zu bringen. Als er diese Aufgabe abgeschlossen hatte, war das Schiff mit den Geretteten bereits Lichtjahre vom Absturzort der MANAGA entfernt gewesen.
    So etwas darf einfach nicht passieren, lautete der allgemeine Kommentar, meist voll verhaltener Wut.
    Der Zorn war verständlich, denn jeder konnte sich ausmalen, welchen Tod Uhns Torbig wohl gestorben war; die Mitglieder der BASIS-Besatzung verdrängten mit dieser Entrüstung die Tatsache, daß solche Dinge eben doch passieren konnten - und daß es keinerlei Gewähr dafür gab, daß es beim nächsten Mal wieder einen von ihnen auf diese oder eine andere, nicht weniger gräßliche Art und Weise erwischte. Weder die Technik noch die Menschen des dreizehnten Jahrhunderts NGZ waren so perfekt, daß Katastrophen gänzlich und für immer ausgeschlossen waren.
    Diese Tatsache galt auch für den geplanten Einsatz der Nocturnenstöcke. Dieser Plan hatte ebenfalls seine „Wenns", die sich unheilvoll auswirken konnten.
    Dazu kam, daß niemand die Reaktionen der Abruse voraussagen konnte. In der Praxis wußte man inzwischen mit der Abruse leidlich umzugehen, aber wie es um das Denken dieses Geschöpfes bestellt war, war immer noch ein Buch mit mehr als sieben Siegeln. Immerhin ging man davon aus, daß die Abruse imstande war, logisch zu denken. Und daß sie daran interessiert war, um es sehr milde zu formulieren, ihre eigene Existenz zu erhalten.
    Höchstwahrscheinlich also würde die Abruse nicht einfach zusehen, wie sich die Galaktiker anschickten, ihr den Garaus zu machen. Sie würde sich zur Wehr setzen, mit bereits bekannten Mitteln und wahrscheinlich auch mit Mitteln, die sie bislang noch nicht eingesetzt hatte. Was das für Mittel waren? Niemand an Bord der BASIS, nicht einmal die Aktivatorträger, hatte auch nur den Schimmer einer Ahnung, über welche Potentiale die Abruse noch verfügte.
    Es bestand daher die Gefahr, daß sich die Abruse etwas einfallen ließ, sogar mit den

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