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1748 - Pakt mit dem Jenseits

1748 - Pakt mit dem Jenseits

Titel: 1748 - Pakt mit dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Eric, »dann werden wir euch holen.« Er setzte sein Versprechen augenblicklich in die Tat um und ging einen langen Schritt nach vorn.
    In dieser Sekunde rief Suko das magische Wort.
    »Topar!«
    ***
    Ab jetzt stand die Zeit für fünf Sekunden still. Keiner, der dieses magische Wort hörte, war in der Lage, sich zu bewegen. Nur der Besitzer des Stabs erlebte keine Veränderung. Und er hatte eben diese fünf Sekunden Zeit, um alles zu seinen Gunsten zu verändern. Nur töten durfte er seine Feinde in dieser Zeitspanne nicht.
    Suko hatte Erfahrung im Einsatz des Stabs. Er wusste, dass er sehr schnell sein musste.
    Die beiden Killer standen in ihrer Starre nicht weit vor ihm, und doch musste er eine gewisse Entfernung überbrücken, um sein Ziel zu erreichen.
    Suko hetzte los. Er schien über den Boden zu fliegen. Er erreichte die beiden Kerle, als ungefähr die Hälfte der Zeit vorbei war. In den restlichen Sekunden musste es ihm gelingen, sie zu entwaffnen.
    Dem ersten Typ drehte er die Luger aus der Hand. Bei dem zweiten half ein brettharter Schlag gegen den Unterarm. Es war genau der Moment, an dem die beiden Killer aus ihrer Starre erwachten, aber sie waren noch nicht sofort wieder voll da. Sie brauchten ein wenig Zeit, um sich zurechtzufinden, und das war Sukos Glück. So konnte er die zweite Waffe wegkicken, die auf dem Boden gelandet war.
    Er selbst huschte zurück und bedrohte die Killer mit der Luger des einen.
    »Und jetzt will ich, dass ihr euch flach auf den Boden legt. Sonst sieht es übel für euch aus...«
    ***
    Es war mal wieder die Zeit der großen Überraschungen gekommen. Besonders für die beiden Killer. Mochten sie noch so abgebrüht sein, in diesem Fall hatten sie ihre Probleme, denn dass sie plötzlich ohne Pistole dastanden, damit hatten sie nicht gerechnet. Dementsprechend ungläubig waren auch ihre Blicke, denn sie schauten sich an, als wären sie völlig von der Rolle.
    »Jetzt spielt hier die Musik«, sagte Suko. »Und ich will, dass ihr euch bäuchlings auf den Boden legt und die Hände hinter dem Kopf zusammenfaltet wie zum letzten Gebet.«
    Sie taten es wieder nicht. Der Mann, der Eric hieß, stieß die Luft scharf aus, bevor er fragte: »Wie hast du das geschafft, Mann? Wieso...«
    Suko unterbrach ihn. »Ich bin eben der große Zauberer. Und jetzt zu Boden mit euch.«
    »Der Meinung bin ich auch«, sagte eine zweite Männerstimme. Durch die offene Tür betrat noch jemand den Raum...
    ***
    Der Mann war ich.
    Ich hätte schon früher eingegriffen, aber da war mir Suko mit seiner Magie zuvorgekommen, denn das bestimmte Wort hatte auch mich starr werden lassen.
    Natürlich war ich gehört worden, und die Gesichter der beiden Killer richteten sich auf mich. Ich zielte mit der Beretta auf sie, schaute sie an und wusste, dass ich sie nicht kannte.
    »Es wird nichts mehr mit eurem Job. Überhaupt ist er ab jetzt beendet. Wer immer euch engagiert hat, er hat sein Ziel nicht erreicht. Er muss die Dinge so hinnehmen, wie sie sind. Hier werden keine eventuellen Zeugen mehr gekillt.«
    Sie hatten jedes Wort verstanden, doch sie gaben keinen Kommentar ab. Allerdings war ihnen der Frust anzusehen, denn in ihren Gesichtern arbeitete es.
    Und dann passierte noch etwas. Die drei Monkfords hielten es in ihrer Deckung hinter den Sesseln nicht mehr aus. Als hätten sie sich abgesprochen, so schoben sie sich hinter den dicken Rückenlehnen hervor und schauten sich das Geschehen an.
    Peter Monkford konnte nicht mehr an sich halten. Er musste reden und schrie seine Worte.
    »Warum, zum Teufel? Warum wollen Sie uns töten? Wir haben Ihnen nichts getan! Hat es nicht schon gereicht, dass meine Tochter sterben musste? Haben Sie noch immer nicht genug, verflucht noch mal?«
    Die Killer standen da wie Ölgötzen. Antworten gaben sie nicht. Das konnte ich sogar verstehen, denn sie waren nur zwei Vasallen, die einen Auftrag hatten und nicht mehr. Persönliche Dinge spielten dabei keine Rolle.
    Ich gab Peter Monkfort die Antwort. »Sie werden keine Erklärungen bekommen. Das hier sind zwei Mietkiller, die keine Fragen nach irgendwelchen Gründen stellen. Sie treten auf, sie schießen, sie töten. So müssen Sie diese Männer einschätzen.«
    »Aber es bleiben doch Fragen offen!«, rief Peter Monkford. »Ich will wissen, warum das alles passiert ist!«
    »Das kann ich Ihnen sagen, Mister Monkford«, sagte ich.
    Monkford kam einen Schritt vor, nachdem er den Platz hinter dem Sessel verlassen hatte. »Woher wollen Sie das

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