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1748 - Pakt mit dem Jenseits

1748 - Pakt mit dem Jenseits

Titel: 1748 - Pakt mit dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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denn wissen?«
    Auf eine lange Diskussion wollte ich mich mit dem Mann nicht einlassen. »Gehen Sie einfach davon aus, dass ich es weiß. Wir werden später reden.«
    Er wollte nicht, aber Lilian zog ihn zurück. Sie übersah die Lage besser. Für uns war es wichtig, dass sich die Killer endlich zu Boden legten, denn ich sah ihren Augen an, dass sie nach einer Möglichkeit zur Flucht suchten.
    »Runter mit euch!«
    Endlich sahen sie ein, dass ihnen nichts anderes übrig blieb. Sie tauchten ab und lagen wenig später auf dem Boden. Und zwar so, wie wir es haben wollten.
    Die Hände hatten sie am Hinterkopf übereinander gelegt. So waren sie praktisch wehrlos. Es reichte, dass dieser Zacharias sein Leben hatte verlieren müssen. Wenn man den beiden Killern sonst nichts nachweisen konnte, bei diesem Mord war das anders.
    Suko legte den Kerlen Handschellen an. Ich hatte ihm auch meine Acht gegeben. Beide Killer rührten sich nicht, denn sie wussten, dass ich sie bei der Aktion mit der Waffe bedrohte.
    Die Monkfords hatten ihren Schock überwunden. Diesmal fasste sich Jason ein Herz, als er flüsterte: »Und was passiert jetzt mit diesen Mördern?«
    Die Antwort erhielt er von mir. »Das ist ganz einfach. Wir leben in einem Rechtsstaat. Sie werden vor Gericht gestellt und hinter Gittern landen. Ich denke nicht, dass sie noch weitere Morde begehen können, darauf kannst du dich verlassen.«
    »Ja, das ist gut. Aber wissen Sie auch, was mit meiner Schwester geschehen ist?«
    »Ich habe vorhin mit ihr gesprochen.«
    »Was?« Das eine Wort hatte Peter Monkford geschrien. Seine Frau sagte nichts.
    Sie schaute mich nur aus schockweiten Augen an, während Jason anfing zu lächeln.
    »Dann ist sie noch da?«, fragte er.
    »Ja.«
    »Und weiter? Wie geht es mit ihr weiter?«
    Da konnte ich ihm leider keine Auskunft geben, was auch nicht sein musste, denn es trat eine andere Person auf.
    Jetzt kam ihr Auftritt, wobei wir sie zunächst nicht sahen, dafür spürten.
    Wieder traf mich der kalte Hauch. Er glitt auf mich zu, erfasste meinen Kopf, meinen Körper, huschte weiter und näherte sich dem Jungen.
    Der wusste sofort Bescheid, wer sich in seiner Nähe aufhielt.
    »Indira«, flüsterte er, »du bist es, nicht?«
    »Ja, ich.«
    Und dann zeigte sie uns, wozu sie fähig war. Sie hatte sich selbst als einen Engel bezeichnet, womit sie leben konnte. Und jetzt bildete sich im Raum die Ektoplasma-Wolke, die nicht fest war, sondern einem Nebel glich, der sich in langen Schlieren zeigte und wenig später die Form eines Körpers annahm.
    Es war eine Erscheinung, die alle Anwesenden in Atem hielt. Es gab niemanden, der etwas sagte. Selbst die beiden Killer gaben keinen Kommentar ab. Sie lagen auf dem Boden, hatte die Köpfe aber leicht angehoben, um sehen zu können, was passierte.
    Es war recht simpel.
    Eine Tote kehrte zurück. Aber nicht als Menschen vernichtender Zombie, sondern als eine Gestalt, die für sich den Namen Engel in Anspruch nahm.
    Ich beließ es dabei. Ich wollte nicht über die verschiedenen Engel nachdenken, die ich kannte. Sie war eben auch in diesem Reigen etwas Besonderes.
    Noch war ihr Körper mehr ein Gespinst. Aber er verdichtete sich, wurde kompakter, und wohl in uns allen stieg die Erinnerung an den Kreis hoch, in dem wir sie zum ersten Mal so gesehen hatten.
    Auch jetzt wurde das Ektoplasma wieder fest, was Jason sofort testen musste.
    Er fasste seine Schwester an. Dabei riss er den Mund auf und rief: »Du lebst!«
    Eine Antwort erhielt er auch. Sie musste ihn enttäuschen.
    »Nein, ich lebe nicht mehr so wie ihr. Aber ich bin aufgefangen worden. Die Engel und die reinen Geister haben mich erhört und mir die Chance für eine kurze Rückkehr gegeben.«
    »Was?«, rief der Junge. »Du willst nicht bleiben?«
    »So ist es. Ich gehöre nicht mehr hierher. Meine Welt ist jetzt woanders.«
    »Und wo ist sie?«
    »Fern von hier. Sehr weit weg, mein Lieber. Aber von dort werde ich dich immer sehen können. Ich werde dich beschützen, denn du sollst nicht so enden wie ich.«
    Jason nickte. Er konnte nichts mehr sagen, was auch an seinen Tränen lag, die aus den Augen rannen. Seine Schwester hatte noch etwas anderes vor, und sie ging zu den liegenden Killern hin.
    Niemand hielt sie auf. Auch ich sagte nichts, aber ich ahnte, dass ihr Besuch noch nicht beendet war. Indiras Stimme hallte in meinem Kopf wider, als sie sagte: »Ihr habt sie gefangen, aber das soll nicht ihr Schicksal sein.«
    »Was dann?«, fragte ich, obwohl

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