Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1751 - Die GrenzlÀnderstation

Titel: 1751 - Die GrenzlÀnderstation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Schiffe nahm Fahrt auf. Hektischer Transmitterverkehr begann. Offensichtlich gab es in der Station ein paar Gegenstellen, vermutlich transportable Geräte. Die Galaktiker zogen sich aus SCHERMOTT zurück.
    „Rhodan an alle", sagte ich über Funk. „Hier steht die BASIS. Wir übernehmen beschädigte Einheiten und reparieren sie. Wer kommandiert euch?"
    Wieder erhielten wir keine Antwort, und das stimmte uns alle nachdenklich. Aus der BAS-KR-14 meldete sich Gucky.
    „Ich versuche, die Gedanken von ein paar dieser Typen zu erkennen. Sie denken nur an Waren und sind ungeduldig. Da scheint ein wahrer Kaufrausch vorzuliegen."
    „Und Namen?"
    „Keine bekannten Namen. Bisher zumindest. Ich bin wohl bei den falschen Leuten. Ich versuche es weiter."
    Soeben verließ ein Funkspruch die Station. Er beinhaltete einen Koordinatensatz, und die Schiffe nahmen ihn auf. Wenig später erging eine Anweisung an alle, sich sofort aus der Grenzländerstation zurückzuziehen.
    „Die Schiffe setzen sich ab", meldete Atlan aus der ATLANTIS.
    „Versucht, ein paar Leute aus den Wracks zu bergen. Arlo soll sich keinen Zwang antun. Aber er soll berücksichtigen, daß wir die Informationen sehr schnell brauchen. Mit Bewußtlosen ist uns nicht gedient."
    Aus der MONTEGO BAY kam die Bestätigung. Icho Tolot hatte die HALUTA bereits beschleunigt und legte sich einem MERZ-Raumer in den Weg, der versuchte, an eines der Wracks heranzukommen und die Insassen an Bord zu nehmen.
    „Zugstrahlprojektoren an", sagte er. „Wir holen ein halbes Dutzend Schiffe zu uns heran. Tiff, übernimm das Kommando. Wir brechen auf."
    Das Transmitterfeld wartete bereits. Bully und ich schritten hinein und befanden uns im selben Augenblick an Bord des BASIS-Kreuzers 14.
    „Hallo, da seid ihr ja", empfing uns der Mausbiber.
    Der Ilt steuerte den Kreuzer in Richtung SCHERMOTT, und wir beobachteten, wie die ATLANTIS und die HALUTA eines der Wracks aufbrachten und eine Mannschaft an Bord brachten. Die MONTEGO BAY stieß ins Leere. In dem Wrack, das sie ansteuerte, befand sich keine Besatzung mehr. Diese hatte sich zu einem früheren Zeitpunkt in Sicherheit gebracht.
    Die Schiffe, die sich in einem Zugstrahl befanden, begannen sich zu wehren. Sie beschossen die BASIS. Anhaben konnten sie ihr nichts, denn unsere Schirmfeldprojektoren funktionierten einwandfrei.
    „Wir lassen sie laufen", sagte Tiff und blickte mich aus einem Holo-Würfel heraus an.
    „Das sehe ich genauso", gab ich zur Antwort.
    Atlan schaltete einen Transmitter zu uns herüber, und Augenblicke später tauchten mehrere uns unbekannte Männer und Frauen auf. Hinter ihnen folgten Arkoniden und drohten mit schußbereiten Strahlern.
    „Wir protestieren!" schrien die Bedrohten uns an. „Wir sind freie Bürger der Liga Freier Terraner."
    „Das kann schon sein", polterte Bully. „Aber ratet mal, wo wir hier sind! Dies ist rein zufällig nicht das Hoheitsgebiet der LFT. Und jetzt mal im Klartext: Woher kommt ihr, und was habt ihr außer den Überfällen auf Comasechs, die Hamamesch-Station und SCHERMOTT sonst noch alles angestellt?"
    Als sie merkten, daß sie mit ihrem Geschrei nichts erreichten, packten sie aus. Uns standen die Haare zu Berge.
    Wir erfuhren aus erster Hand, was sich nach dem Abgang Philips in der Milchstraße und dem Solsystem getan hatte. Mehrere Trecks waren Richtung Hirdobaan gestartet, und zwei davon hatten sich bei der blauen Riesensonne Turmalon vereinigt; sie operierten seither gemeinsam. Die eine Flotte stand unter dem Kommando von Harold Nyman und Esker Harror. Die andere befehligte Homer G. Adams, unser Freund und Weggefährte.
    „Keine Tricks" warnte ich. „Seid ihr euch mit Adams ganz sicher?"
    Sie schworen heilige Eide darauf und traten unruhig von einem Fuß auf den anderen.
    „Wir möchten weg. Adams ist mit seiner TANKSET bereits abgeflogen. Nur wir müssen zurückbleiben."
    Daß es sich beim Anführer der Flotte wirklich um Homer handelte, bestätigte wenig später Michael aus der MONTEGO BAY.
    „Ihr kommt erst einmal an Bord der BASIS und werdet dort ärztlich untersucht. Aus den übrigen Wracks werden gerade Verwundete geborgen, eure Kameraden also. Ihr bleibt hier.
    Außerdem, seht dort auf den Bildschirm!"
    Soeben hatten die letzten Einheiten Fahrt aufgenommen und verließen überhastet den Bereich um die Grenzländerstation.
    Die Männer und Frauen wollten sich auf uns stürzen, aber die Arkoniden schickten sie mit Hilfe ihrer Paralysatoren ins Reich der

Weitere Kostenlose Bücher