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1751 - Flucht ins Verderben

1751 - Flucht ins Verderben

Titel: 1751 - Flucht ins Verderben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Zeit gekostet und letztendlich nichts gebracht. Der andere kannte sich hier besser aus, aber ich würde ihm erneut begegnen, davon ging ich aus.
    Ich ging zurück und betrat dann die Straße, an dessen Rand Harry Stahl und der zweite Bodyguard standen und auf mich warteten...
    ***
    Der Bodyguard schaute mir entgegen. Als ich nahe genug an ihn herangekommen war, sah ich in seine Augen und erkannte dort den leicht fiebrigen Blick. Er stand noch immer unter Schock.
    »Was ist mit Karel?«, flüsterte er.
    Ich hob die Schultern. »Er lebt nicht mehr.«
    Der Mann schloss die Augen.
    Harry sprach davon, dass Paul diesen Killer gesehen hätte, der eine rote Kutte trug.
    »Da hat er recht«, sagte ich.
    »Und weiter?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Es war nur eine Momentaufnahme, ich habe ihn gesehen, doch ich kam nicht dazu, ihn aufzuhalten. Zudem hat sich mein Kreuz gemeldet.«
    »Ach!«, staunte Harry. »Dann haben wir es hier mit einem Dämon zu tun?«
    »Nein, wohl eher nicht«, sagte ich.
    »Bist du sicher, dass es kein Ghoul ist?«
    »Ja, das bin ich.«
    »Was ist er dann?«
    Ich hatte die Frage erwartet und konnte sie noch nicht beantworten. Harry sah, dass ich mich schwer tat und herumdruckste. Er fragte: »Was hast du denn?«
    »Ich weiß es nicht, Harry. Ich habe diese Gestalt gerochen, aber sie ist kein Ghoul. Und ich bin der Überzeugung, dass sie mir nicht völlig fremd ist.«
    »Ach. Wie meinst du das denn?«
    »Da ist etwas, was in mir bohrt. Ich werde den Verdacht nicht los, dass ich schon mal etwas mit einer solchen Gestalt zu tun gehabt habe. Aber frag mich nicht weiter.«
    »Dann bleibst du dabei, dass wir es nicht mit einem Dämon zu tun haben?«
    »So ist es.«
    »Und an einen normalen Menschen denkst du auch nicht?«
    »Das ist er nicht.«
    Harry hob die Schultern. »Wenn du das so sagst, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.«
    »Mach dir keinen Kopf, mir geht es ebenso.«
    Ich kam auf den Bodyguard zu sprechen. Als der seinen Namen hörte, schaute er mich an.
    »Sie haben das Gespräch mit angehört, Paul?«
    »Ja, das habe ich.«
    »Und können Sie wirklich nichts dazu sagen? Haben Sie den Killer nicht schon mal gesehen? Ich meine, Sie haben hier Wache gehalten. Abgesehen von Ihrem Kollegen hat er zwei Wissenschaftler getötet. Ich frage mich nach dem Grund.«
    »Den kenne ich auch nicht.«
    Ich war überzeugt, dass er die Wahrheit sagte. Hier lief einiges quer und ich wusste nicht, wo ich den Hebel ansetzen sollte. Dann fiel mir wieder das Telefonat mit Godwin de Salier ein. Genau hier hatten früher die Templer ihre Spuren hinterlassen. Und es war von einem Feind namens Midas die Rede gewesen.
    Ein Templer hatte ihn vernichtet. Alvarez hatte er geheißen. Jetzt musste ich mich fragen, ob er diesen Midas tatsächlich vernichtet hatte oder ob diese andere Gestalt nicht noch einen Weg gefunden hatte, zu überleben.
    Das hörte sich zwar verrückt an. Nur hatte ich in meiner Laufbahn genügend verrückte Dinge erlebt, die man sich normalerweise nicht vorstellen konnte. In dieser Welt, in der ich mich bewegte, war alles möglich.
    Harry hatte mitbekommen, dass ich nachdenklich geworden war. Er fragte nach dem Grund.
    »Der liegt in der Vergangenheit.«
    »Midas?«
    »Wer sonst?«
    »Aber der ist tot.«
    Ich verbiss mir ein Lachen und fragte stattdessen: »Bist du dir da sicher? Ich bin es nicht mehr. Wir wissen auch nicht, wer sich in dieser Kutte verbirgt. Mag es der rote Tod sein, der Henker, der Mörder oder wie auch immer, wir müssen ihn stellen, und zwar so schnell wie möglich.«
    »Dann denkst du an diese Nacht?«
    »So ist es.«
    Harrys Gesichtsausdruck zeigte Zweifel. »Ich weiß nicht, aber wir können es ja mal versuchen. Wie ich dich kenne, wirst du nicht die französischen Kollegen anrufen und dafür sorgen, dass die Leichen abtransportiert werden.«
    »So ist es.«
    »Und wie soll es weitergehen? Ich finde den Gedanken nicht erbaulich, die restlichen Stunden der Nacht hier im Freien zu verbringen.«
    »Das ist wohl wahr.« Ich nickte vor mich hin, als ich sagte: »Wenn er weitermorden will und keine Opfer mehr im Freien findet, dann wird er sie woanders suchen. Ich denke nicht, dass er aufhören will. Er hat jetzt Blut gerochen und ist durch uns aufgeschreckt worden. Einer wie er flieht nicht. Das glaube ich zumindest. Er wird in der Nähe bleiben.«
    »Genau, John. Und wo kann er sich verstecken? Für mich kommt da nur das Haus infrage.«
    »Du nimmst mir das Wort aus dem Mund. Dann

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