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1752 - Als Rebell geboren

Titel: 1752 - Als Rebell geboren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hoffen läßt."
    „Du glaubst, wir könnten dir helfen?"
    „Wenn nicht ihr, dann nur noch die Fermyyd."
    „Eine Bedingung", sagte Atlan. „Wir verlangen Informationen über die Verhältnisse in Hirdobaan."
    „Alles, was ihr wollt. Aber greift ein, bevor noch mehr Verluste zu beklagen sind. Diese Galaktiker zerstören vieles, was auf Mommen aufgebaut wurde. Sie sind schlimmer als die Schuppenkrätze."
    „Wir befreien euch von den Quälgeistern. Obwohl ihr Hamamesch selbst sie gerufen habt."
    „Niemals!" empörte Gunion sich im Brustton der Überzeugung.
    Atlan hörte schon nicht mehr hin. Er löste Alarmstufe laus. Das bedeutete Bereitschaft zum Abkoppeln der sechs Großbeiboote.
    Ein letztes Ultimatum erging an die Imprint-Süchtigen.
    „Wagt es nicht, uns anzugreifen", protestierte die Ferronin. „Wir holen auf Mommen nur das, was uns zusteht. Oder glaubt ihr wirklich, wir hätten die 118 Millionen Lichtjahre zum Vergnügen abgesessen? Dann seid ihr ..." Der Ausdruck, den sie laut hinausschrie, war alles andere als druckreif.
    Präzise liefen auf der ATLANTIS die letzten Vorbereitungen ab. January Khemo-Massai zeigte lachend seine weißen Zähne. „Wir kriegen das ohne Blutvergießen hin, Atlan."
    January war nicht nur Kommandant des Schweren Arkonkreuzers AT-CASOS, eines der vier 150-Meter-Großbeiboote, sondern zugleich Chef der Trägerflottille. Bei allen außenbords der ATLANTIS in Docking-Mulden mit dem halben Rumpf verankerten Beibooten handelte es sich um neue Arkon-Konstruktionen ohne Ringwulst.
    In Sekundenabständen wurden die Raumer abgekoppelt. In weit aufgefächerter V-Formation setzten sie sich seitlich vor die ATLANTIS.
    „Bleibt uns vom Leib!" brüllte die Ferronin über Hyperkom. „Zwingt uns nicht, auf euch zu schießen."
    „Habt ihr Imprint-Waren gefunden?" fragte Atlan ruhig.
    „Das ist nur eine Frage der Zeit. Mommen ist die richtige Welt."
    Die Imprint-Süchtigen ersetzten ihre fehlenden Argumente durch Transformexplosionen; die Ausläufer der Explosionswolken erfaßten die AT-CASOS und die AT-DASSUS. Sekundenbruchteile vorher hatte der Syntronverbund auf beiden Einheiten jedoch die HÜ-Schirme aktiviert.
    Die Taktik der Arkoniden war einfach: Verhindern, daß die Outlaws nach Mommen durchbrechen konnten, die drei Kugelraumer vom Planeten abdrängen und entern. Mittlerweile stand fest, daß es sich neben der PANDORA um die SANSSOUCI und die epsalische RIMDAN II handelte. Ihre Flugmanöver wirkten schlecht koordiniert. Kein Wunder, wenn man bedachte, daß die Besatzungen sich größtenteils auf den Planeten abgesetzt hatten und ohnehin die wenigsten ausgebildete Piloten waren. Ohne ausgleichende Syntroniken wäre ein gemeinsames Vorgehen kaum möglich gewesen.
    Tifflor forderte die Hamamesch und Angehörigen anderer Völker auf, sich zurückzuziehen.
    Tatsächlich beschleunigten die meisten Raumer, kaum daß die Aufmerksamkeit der Galaktiker nachließ, und verschwanden auf der Nachtseite des Planeten.
    Die RIMDAN II ging ebenfalls auf Fluchtkurs. Allerdings hatten die Epsaler nicht damit gerechnet, daß zwei Beiboote der ATLANTIS schon über dem Planeten standen. Heftiges Sperrfeuer zwang das Schiff zum Abdrehen.
    „Unfähige Stümper." Aktet Pfest schüttelte den Kopf angesichts der schwachen Leistung der Epsaler. „Ich frage mich, wie sie es überhaupt bis Hirdobaan geschafft haben."
    Die Auseinandersetzung verlagerte sich in den interplanetaren Raum; die HÜ-Schirme der SANSSOUCI brachen unter heftigem Feuer zusammen. Enterkommandos legten an den Hauptschleusen an, wenig später stürmten die Mannschaften im Schutz ihrer SERUNS. Dennoch vergingen annähernd vierzig Minuten bis zur abschließenden Erfolgsmeldung. Der Kampf um den Frachter war auf beiden Seiten ohne Verluste abgegangen.
    In der Zwischenzeit waren auch die Schirmfelder der PANDORA verweht. Der „Rollon-Rolloff"-Frachter hatte jedoch Wirkungsfeuer hinnehmen müssen und wies im Bereich des äquatorialen Hangardecks Rumpfschäden auf.
    Nur die Crew der RIMDAN II setzte sich noch zur Wehr. Da der Kreuzer im Gegensatz zu den anderen Schiffen über einen einfachen Paratronschirm verfügte, bissen die Angreifer sich zunächst die Zähne aus.
    Konzentrierter Transformbeschuß, bei dem der Syntronverbund der ATLANTIS und ihrer Beiboote die Abstrahlleistung der Geschütze und die Feuergeschwindigkeit derart exakt festlegte, daß die verwehenden Restenergien den Kreuzer zwar gehörig durchschüttelten, doch keine Schäden

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