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1752 - Als Rebell geboren

Titel: 1752 - Als Rebell geboren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht."
    Tekener löste seinen Griff und trat zwei Schritte zurück. Nicht den Bruchteil einer Sekunde wandte er den Blick von seinem Gegenüber. Zu seinem Spiel gehörte ein vermeintlich hoher Einsatz. Sein Gegenüber konnte nicht wissen, welch nahezu perfekten Schutz der SERUN seinem Träger bot.
    Einem überraschten Krächzen folgte die Frage: „Du bist nicht so verrückt wie alle anderen?"
    „Natürlich nicht", antwortete Tekener. In dem Moment, das wußte er, hatte er gewonnen.
    Das Stahlrohr polterte zu Boden. „Wir verhandeln", sagte der Insektoide. „Aber glaube nicht, daß du mich betrügen kannst. So wahr ich Nbltsgndpfrdbrms heiße."
    Lange und nachdenklich schaute Tekener das Fliegenwesen an. Er hatte nicht die Absicht, sich beim Aussprechen des Namens die Zunge zu verrenken.
    „Ich werde dich >Bremse< nennen", sagte er. „Das entspricht deinem Aussehen."
     
    10.
     
    Der 10. Juni Bordzeit war schon nicht mehr taufrisch. Vor wenigen Minuten hatten die letzten Imprint-Süchtigen Mommen verlassen. Ronald Tekener landete in Begleitung des schwarzhäutigen Insektoiden in einem Hangar der SANSSOUCI.
    Tek wußte inzwischen, daß Stuuhr als äußerst reizbar galten und man gut daran tat, sie mit Samthandschuhen anzufassen. Wenn er selbst sich nicht an diese Regel hielt, so lag das daran, daß sein Begleiter ihn in jeder Hinsicht respektierte. Bremse hatte sogar Seite an Seite mit ihm Imprint-Süchtige eingesammelt und in die Beiboote verfrachtet. Außerdem hatte er von Hirdobaan erzählt - daß kein Hamamesch es wagen würde, je einen anderen Oktanten zu betreten, daß aber alle anderen Völker Hirdobaans sich ungehindert bewegen konnten. Solange sie von den Hamamesch die erforderliche Technik erhielten.
    Tek hatte das Prospektorenschiff besichtigt. Die Schäden waren keineswegs so umfassend, wie Bremse sie hinzustellen versucht hatte, dennoch ließ sich nicht leugnen, daß einige Galaktiker wie die Vandalen gehaust hatten.
    Da Besatzungsmitglieder der SANSSOUCI die Schäden verursacht hatten, lag es auf der Hand, in den Lagerräumen des Frachters nach einer Entschädigung zu suchen. Bremse verlangte ein neues Triebwerk, mit Nachdruck sogar, doch damit stieß er bei Tek auf taube Ohren. Letztlich einigte man sich auf die Übergabe eines Hyperkom-Handys sowie mehrerer syntrongesteuerter Haushaltsgeräte. Der Smiler war überzeugt davon, daß Bremse nichts Eiligeres tun würde, als sein neues Hab und Gut den Hamamesch zu veräußern. Zu einem horrenden Preis natürlich. Und keineswegs auf Mommen.
    Atlan hatte inzwischen zwei erfahrene Raumfahrer aus der ATLANTIS-Crew für jedes Imprint-Schiff abgestellt. Damit die Schiffe sicher die BASIS erreichten.
    Dem Arkoniden war klar, daß Perry Rhodan keine große Freude haben würde, falls die BASIS zum Treffpunkt aller Imprint-Süchtigen werden sollte. Aber die einzige Möglichkeit, die Galaktiker unter Kontrolle zu bringen und ihnen zu helfen, war, sie auf möglichst engem Raum zu vereinen. Und einen anderen Treffpunkt als die Grenzländerstation SCHERMOTT und die BASIS wußte der Arkonide beim besten Willen nicht.
    In den frühen Morgenstunden des 11. Juni verließen die drei Kugelraumer den Orbit um Mommen und verschwanden im Hyperraum.
    „Wir haben unseren Part erfüllt", sagte Julian Tifflor, und mit einem Seitenblick auf Tekener fügte er hinzu: „Deine Großzügigkeit in allen Ehren, aber hoffentlich verlangt dieser Gunion nicht eine angemessene Entschädigung."
    „Dann präsentieren wir die Gegenrechnung", meinte der Smiler gelassen. „Produktionsausfall in der Milchstraße, Materialaufwand für den Flug nach Hirdobaan ..."
    Gunion meldete sich über Hyperfunk.
    „Meine Freunde aus einer fernen Galaxis", platzte er überschwenglich heraus, „wie freue ich mich, daß der Zufall euch im rechten Augenblick zu mir geführt hat. Atlan, was kann ich für dich tun? Ich erfülle dir deine geheimsten Wünsche. Aber was rede ich? Du bist selbst mit dem Besten ausgerüstet, was dein Volk an Technik zu bieten hat. Laß uns Handel treiben, der beiden Seiten Vorteile bringen wird."
    „Warum fangen wir nicht mit einem einfachen Informationsaustausch an?" fragte Atlan.
    „Du willst nicht mehr?" Das klang beinahe enttäuscht. „Ich verspreche dir Waren, wie du sie nie zuvor gesehen hast, Dinge, die dein Herz erfreuen werden und deiner Seele schmeicheln."
    „Das hört sich irgendwie bekannt an", raunte Tifflor.
    „Du sprichst von Imprint-Waren?" wollte Atlan

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