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1757 - Endstation Tod

Titel: 1757 - Endstation Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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etwa fußballgroße Objekt war nicht nur Speicher, sondern gleichzeitig so etwas wie ein Abrufgerät, das die Kugelschale bildete, in der sich die kleinere, eigentliche Info-Einheit befand. Es drehte sich langsam im Holofeld.
    „Spann uns nicht auf die Folter, Cyrus!" forderte Tifflor. „Wir haben den Ball alle schon gesehen.
    Was habt ihr herausbekommen?"
    „Nichts, das euch erfreuen wird", erwiderte der Wissenschaftler. Er holte tief Luft und nickte ernst. „Das alte Ding funktioniert nämlich nicht mehr, das ist die schlechte Nachricht. Ich meine damit das Abruf- oder Eingabe-Ausgabe-System oder wie ihr es am liebsten nennen wollt.
    Natürlich handelt es sich um eine uns fremde Technik, aber das wäre kein Problem."
    „Und die gute Nachricht?" fragte Icho Tolot.
    „Unsere Messungen haben einwandfrei ergeben, daß die Speicherbänke noch unter Energie stehen und offenbar randvoll mit Daten sind. Das ist das positive Ergebnis. Nur - wir kommen nicht ran an die Informationen."
    Alaska Saedelaere war in der Zentrale erschienen und kam hinzu. Er sagte nichts, um das Gespräch nicht zu stören.
    Icho Tolot bemühte sich, leise zu sprechen, als er fragte: „Wenn die Speichereinheit noch intakt ist, nur das Drumherum nicht, könnte man denn nicht versuchen, die Daten in den Informationsträger zu überspielen, den Atlan von den Crypers erhalten hat? Er ist von der gleichen Form und Beschaffenheit."
    „Sicher", antwortete Morgan. „Der Speicher, auf dem Atlan eine Botschaft für Perry aufgezeichnet hatte." Der Arkonide und Ronald Tekener waren bekanntlich mit dem Cryper-Rebellen Coram-Till auf dem Weg zur Ambraux-Kolonie in Queeneroch. „Wir hatten keine Probleme damit, und würde die Übertragung gelingen, würden wir bestimmt schnell an die alten Informationen herankommen." Cyrus breitete die Arme aus und seufzte. „Aber wir haben es schon versucht, Icho."
    „Ohne Erfolg", vermutete Tifflor.
    Cyrus nickte.
    „Unser Problem dabei ist, daß die Daten des alten Speichers zwar vorhanden sind, aber beschädigt. Oder besser gesagt, sie existieren nur noch als unzählige, zerhackte Ketten, ohne die notwendige Zuordnung und Verknüpfung. Wie gesagt, sie sind da, aber wir werden viel Arbeit damit haben, sie zu reparieren. Und sollte uns das gelingen - sollte! -, dann können wir sie überspielen und von dem Crypers-Gerät hoffentlich auch abrufen lassen."
    Einen Moment lang herrschte Schweigen.
    „In Ordnung", sagte dann Perry Rhodan. Er stand auf. „Ihr arbeitet weiter daran, und ich bin sicher, ihr schafft es."
    „Und du bist mit den Gedanken ganz woanders", stellte Tifflor fest.
    „Bei der Hantel", gab Perry unumwunden zu. „Beziehungsweise der Vermutung, daß die Hamamesch auch unsere Waren >geöffnet< und untersucht haben. Sie sind auf unsere Technologie scharf, deshalb haben sie den ganzen Zirkus in der Milchstraße und nun hier veranstaltet. Nun sieht es aber so aus, als hätten sie kein Interesse mehr an uns. Ich frage mich, ob es nicht möglich ist, daß sie Erfolg hatten und nun wissen, was sie wissen wollten."
    „Mal den Teufel nicht an die Wand", bemühte Dao die alte terranische Redewendung, um ihr Erschrecken auszudrücken. „Dann gäbe es für sie keinen Grund mehr, uns Imprint-Waren zu liefern. Ich meine, einerseits brauchten wir auf der BASIS das Teufelszeug nicht mehr zu fürchten. Aber für die Kranken wäre es eine Katastrophe."
    „Ich kann nicht daran glauben", wehrte Cyrus Morgan strikt ab. „Unsere galaktische Technologie ist für die Hamamesch viel zu anspruchsvoll. Wenn sie ihre Geheimnisse hätten knacken können, wäre das längst geschehen."
    „Hoffentlich hast du recht", sagte Rhodan. „Du gibst uns Bescheid, sobald ihr Fortschritte erzielt.
    Bis dahin ..."
    Er unterbrach sich, als er sah, wie Alaska Saedelaere die Hantel vorsichtig vom Tisch nahm, ehe Morgan danach greifen konnte.
    Alaska lachte verlegen, als er die fragenden Blicke der anderen bemerkte.
    „Ich möchte, daß sich einige unserer Imprint-Outlaws dieses Ding hier ansehen", sagte er gedehnt. „Bevor ich hierher zurückkam, war ich für mehrere Stunden auf der SIAMESE GIRL, mit Nadja und Mila zusammen. Sie sind noch dort."
    „Und?" fragte Rhodan. „Was hat das mit der Hantel zu tun?"
    „Wir unterhielten uns mit vielen Süchtigen", berichtete der ehemalige Maskenträger. „Dabei hörten wir zum wiederholten Mal, daß die ersten Imprint-Waren, die von den Somern in die Lokale Gruppe gebracht wurden, Hanteln

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