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1768 - Das Schattenmonster

1768 - Das Schattenmonster

Titel: 1768 - Das Schattenmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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es.«
    »Und was hast du dir überlegt?«
    »Das ist ganz einfach. Ich gehe mittlerweile davon aus, dass es alle Menschen in dem Bus erwischt hat und dass sie sich noch zeigen werden, was sicherlich kein Spaß werden wird.«
    »Hört sich nicht gut an.«
    »Ist auch nicht gut, wenn ich ehrlich sein soll. Das kann ein schlimmer Abend und eine schlimme Nacht werden. Dieses Schattenmonster ist noch nicht erledigt worden. Es hat sich aufgeteilt. Ich gehe davon aus, dass Reste von ihm in allen Menschen sitzen, die sich im Bus befunden haben.«
    »Kann sein. Aber du weißt nicht, wie groß die Anzahl dieser Personen ist?«
    »Das ist mir unbekannt.«
    »Gut. Und was ist mit Suko?«
    »Auf den warte ich. Wir werden auf jeden Fall die nächste Nacht abwarten.«
    »Okay, dann seid bitte vorsichtig. Ich möchte dich noch einige Jahre haben.«
    »Keine Sorge, das schaffst du.«
    Das Gespräch war beendet, und Harrys Blick war recht nachdenklich geworden. Bisher hatte er nur Kleinigkeiten erlebt. Der große Hammerschlag würde noch kommen.
    Aber wann kam Suko?
    Der Gedanke war in seinem Kopf aufgetaucht, als sich sein Handy meldete.
    Und diesmal war es der Mann, den er erwartete.
    »Endlich, Suko.«
    »He, was heißt hier endlich? Ich habe mein Bestes getan.«
    »Und wo steckst du jetzt?«
    »In einem Taxi. Ich habe es mir am Flughafen genommen und bin auf dem Weg nach Burgthann. Wenn alles weiterhin glatt geht, müsste ich in zehn Minuten bei dir im Hotel sein.«
    »Okay, ich warte vor der Tür auf dich.«
    »Ja, nimm ein Sonnenbad.«
    »Danke.«
    Harry Stahl war froh, die entsprechende Unterstützung zu bekommen. Er war zwar selbst nicht attackiert worden, aber er wusste nicht genau, was auf ihn zukam. Dass es kein Spaß werden würde, stand fest.
    Sein Zimmer lag im unteren Bereich. Er verließ es und ging zur Haustür. Der nächste Schritt brachte ihn ins Freie auf den kleinen Parkplatz vor dem Hotel.
    Das Wetter hielt sich. Sogar die Sonne schickte einige Strahlen auf die Erde, und wenig später sah er das Taxi auf den Parkplatz fahren.
    Suko zahlte, packte seine Reisetasche und stieg aus. Mit der freien Hand winkte er Harry Stahl zu, auf dessen Gesicht sich ein breites Grinsen gelegt hatte.
    Beide Männer klatschten sich ab. Suko sprach davon, dass ihn die Reise durstig gemacht hatte. Die Männer beschlossen, nach dem Einchecken im Gasthaus schräg gegenüber ein Glas zu trinken.
    Suko entschied sich für Wasser. Harry trank ein Kellerbier. Beide Männer tauschten sich aus, und es war vor allen Dingen Harry, der redete. Er weihte Suko auch in die neue Aktion ein, die er erlebt hatte, und der Inspektor wunderte sich.
    »Es geht also los.«
    »Oder wieder los.«
    »Und jetzt?«
    Harry hob die Schultern an. Er berichtete Suko von seinen Überlegungen, dass all die restlichen Fahrgäste, die in der Nacht im Bus gesessen hatten, involviert waren.
    »Wie viele waren es denn genau?«
    »Etwa ein Dutzend denke ich. Wobei wir Franz Hartmann, Anna Rüger und Sonja Müller abziehen können. Letztere hätte auch getötet, aber das habe ich soeben noch verhindern können.«
    »Sie lebt – oder?«
    »Klar.«
    Suko schaute in sein Wasserglas. »Wo ist sie jetzt?«
    »In einer Polizeistation in Feucht.«
    »Da ist sie sicher?«
    »Ich denke schon.«
    »Nächste Frage. Hast du sie denn verhört?«
    »Nein.«
    »Schade, denn...«
    Harry unterbrach ihn. »Ich weiß nicht, ob uns das weiter gebracht hätte. Ich denke mir, dass wir die Nacht erst mal abwarten und sehen, was passieren wird.«
    Suko murmelte: »Dann müssten wir mit ungefähr zehn Menschen rechnen, die noch unter den Einfluss der Schatten geraten sind.«
    »Ja, und weiter? Meinst du, dass sie auf einmal erscheinen und anfangen werden zu killen?«
    »Ich hoffe nicht.« Suko wiegte den Kopf. »Das wäre eine Katastrophe. Aber ich frage mich, was mit diesen Schatten ist. Woher kommen sie und wo sind sie?«
    »Etwas davon steckte in der Schülerin Sonja Müller.« Harry hob den rechten Zeigefinger an. »Man muss davon ausgehen, dass sie auch in den restlichen zehn Personen stecken. Oder wie denkst du darüber?«
    »Das ist möglich. Muss aber nicht sein. Es kann diese Schattenwolke durchaus als Ganzes geben, und erst wenn die Zeit reif ist, teilt sie sich auf.«
    Harry überlegte. »Ja, das ist durchaus möglich. Wir müssen einfach mit allem rechnen.«
    »Ja, das müssen wir.«
    Beide Männer überlegten noch, wie sie vorgehen sollten, als sich Harrys Handy meldete. Er sagte kurz

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