1775 - Kommando Gonozal
Zustimmung die rechte Hand leicht hob.
Das war nämlich die Bestätigung der gegen sich selbst gewonnenen Wette gewesen: Arlo Rutans Anwesenheit - und nicht nur seine. Außer ihm waren noch Aktet Pfest, der Überschweren-Kommandant der ATLANTIS, und die arkonidische Kommandantin des Polschiffes AT-Süd, Cayry, anwesend, ferner der Überschwere Kentok Mirkom von der CIMARRON, der Dao-Lin schon kurz nach ihrer Ankunft bei Borrengold aufgefallen war. Fünf Vertreter von vier verschiedenen Gruppen waren hier - damit stand eigentlich zu hundert Prozent fest, wie sich das Kommando zusammensetzen würde.
„Ich übernehme hiermit offiziell die Einsatzleitung eines Teams für Endreddes Bezirk", sagte Dao-Lin abschließend.
In diese Bresche sprangen sofort die anderen Anwesenden. „Dasselbe gilt für mich", röhrte Arlo Rutan. „Ich melde mich für die Gruppe Reginald Bull."
„Aktet Pfest und ich melden uns für die Einsatzgruppe Atlan", fiel Cayry rasch ein.
Keinesfalls wollte sie hintenanstehen - noch dazu, da der Arkonide der eigentliche Initiator dieses Kommandos war und sie sich als erste gemeldet hatten, bevor Dao-Lin-H'ay überhaupt nach Borrengold abgeflogen war.
„Meine Leute und ich werden sich der Gruppe GRIBBON annehmen, schließlich sind sie unsere Kameraden", brummte Kentok Mirkom. „Und ich möchte niemandem raten, mich auf irgendeine Weise daran hindern zu wollen!"
„So ist's recht!" rief Arlo Rutan begeistert. „Perry, sag doch selbst: Bessere Leute als uns kannst du für diesen Einsatz nicht bekommen."
Der Terraner zeigte ein zurückhaltendes Lächeln.
„Das wird sich zeigen", meinte er.
„Ach was", widersprach Aktet Pfest voller Überzeugung, „das Kommando Gonozal wird ein voller Erfolg, das kann ich dir garantieren!"
*
Der Kommandant der ATLANTIS hatte den Begriff Kommando Gonozal als Bezug zu Atlan gewählt, und dabei blieb es fortan.
Perry Rhodan besprach mit den Einsatzleitern das geplante Vorgehen und forderte sie auf, die Mitglieder ihres Teams sorgfältig auszuwählen. Aufgrund ihrer jeweiligen Position kannten sie ihre Leute am besten; sie wußten, wer dazu geeignet war, als Phasenspringer eingesetzt zu werden.
Die Übergabe der Imprint-Würfel sollte so schnell wie möglich auf der SIAMESE GIRL erfolgen. Es blieb bis zu Atlans nächstem Erscheinen nicht mehr viel Zeit.
Damit machten sich die Einsatzleiter an die Auswahl der geeigneten Personen für das Kommando Gonozal.
Die Kartanin waren die ersten, die zusammen mit einer umfangreichen Ausrüstung per Transmitter auf der SIAMESE GIRL eintrafen: als Einsatzleiterin Dao-Lin-H'ay, ferner die Wissenschaftlerinnen Ea-Tan-Tai, Sai-An-Tun, Vara-Di-Dei, Tan-Va-Lor, Kara-Var-Neth und Da-San-Khir, der Feuerleitchef Noen-Pih-Chen, der, Beibootchef Khar-Nam-Virn und Alo-Sin-Piau, ein erfahrener Soldat und Stratege.
Florence Bordemoore empfing die Gruppe Tekener persönlich und wies ihr einen Raum zu, der speziell vorbereitet worden war. Jede Einsatzgruppe sollte in einem eigenen abgeschlossenen Raum die Imprint-Würfel erhalten. Vielleicht lagen so die Chancen höher, daß sie am selben Fernkarussell herauskamen.
Die Kartanin plazierten ihre Ausrüstung in der Mitte des Raums und warteten auf die übrigen Mitglieder des Kommandos Gonozal - und Atlan.
Die nächsten, die eintrafen, waren Aktet Pfest und Cayry zusammen mit den Arkoniden Calnai, Krator, Marthay, Pirnass, Typarri und den Arkonidinnen Anirab, Moneha und Salta.
Zuletzt und fast gleichzeitig als reichlich chaotischer, lärmender und übermütiger Haufen .erschienen Kentok Mirkom, der Bordarzt Sedge Midmays, der Plophoser Larn Ekholm, die Terraner Sint Perger, Vait Renin, Kunda Strikker, Bjon Oppold und die Terranerinnen Lena Shawn, Mirna Lecoff und Arlane Bentoff für die Einsatzgruppe GRIBBON.
Ebenso kamen Arlo Rutan mit den Ertrusern Adis Brekko, Pudo Kariko, Kain Merlo, Brust Perenko, Lorn Tabbar, Elff Zeiro und den Ertruserinnen Biba Carrach, Silo Fakata und Ora Nakall.
Sie wurden von den anderen entsprechend begrüßt. Florence Bordemoore brauchte einige Zeit, bis sie sich verständlich machen konnte.
„Ich bitte alle Teilnehmer, sich umgehend in die ihnen zugewiesenen Räume zu begeben", forderte sie die Freiwilligen in ihrer gewohnt unpersönlichen und distanzierten Art auf. „SERUN und persönliche Ausrüstung müssen angelegt und das Ausrüstungspaket so plaziert werden, daß es schnell griffbereit ist, wenn die Oszillationsphase beginnt. Das ist
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