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1775 - Kommando Gonozal

Titel: 1775 - Kommando Gonozal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wieder klar und scharf. Dao-Lin erinnerte sich an alles, was Atlan mit ihr während der Anpassungsphase gesprochen hatte.
    Bis auf den letzten Besuch. Die Kartanin vermutete, daß er sie vor etwas hatte warnen wollen, aber sie war schon mitten im Übertritt gewesen und hatte es nicht verstehen können.
    Wir werden es bald herausfinden, dachte sie.
    Sie studierte die farbigen Felder und stellte fest, daß Mittelrot fehlte, die Farbe für Level 5, Deffert.
    Damit war sie zufrieden. Immerhin warteten hier noch keine unliebsamen Überraschungen. Sie konnten sich in Ruhe sammeln und vorbereiten.
    „Haltet die Waffen bereit", sagte Dao-Lin zu den Kartanin. „Atlan wollte mich kurz vor unserem Übertritt vor etwas warnen. Ich nehme an, daß er und die anderen in Schwierigkeiten stecken, deshalb müssen wir vorbereitet sein."
    Sie wies auf das hellrote Feld, das den Weg nach Bagotta kennzeichnete.
    „Sobald wir durch sind, ausschwärmen und Umgebung sichern!" befahl sie.
    Sie betrat als erste das hellrote Feld, und die anderen folgten ihr rasch nach, mit bereitgehaltenen Waffen. Sie schwärmten sofort aus, als sie das Feld verließen.
    Innerhalb des Karussells stand Ronald Tekener, von einem Schirmfeld eingehüllt, von außen durch Operas bewacht.
    Dao-Lin und ihre Kartanin hielten sich nicht lange auf: Die einen nahmen den Schild unter Beschuß, die anderen zerstrahlten nacheinander die Roboter, die den überlegenen galaktischen Waffen nichts entgegensetzen konnten.
    Dao-Lin umarmte Tekener.
    „Schnell", sagte sie dann. „Verschwinden wir nach Zimbag, bevor sich hier ein größeres Aufgebot sammelt."
    „Ich freue mich, dich so voller Tatendrang zu sehen", sagte er lächelnd.
    Für eine ausführliche Begrüßung war keine Zeit.
    Kurz darauf hatte sich die „Einsatzgruppe Tekener" zusammen mit dem befreiten Smiler durch das dunkelblaue Feld nach Zimbag abgesetzt.
    Dort herrschte bereits ein großes Aufgebot: Es gab weder Schirmfeld noch Operas, dafür aber jede Menge Phasenspringer.
    Hier war die Gruppe GRIBBON eingetroffen und gerade dabei, nach Prullwegg zu gehen, um ihren drei Kameraden beizustehen. Die Galaktiker warteten jedoch noch ab, da Adams ja in den Tiefenanlagen dieser Welt tätig war.
    Fast gleichzeitig mit den Kartanin tauchten Atlan und Aktet Pfest mit der Gruppe Atlan auf; wie der Zufall es wollte, war diese Einsatzgruppe genau am richtigen Fernkarussell herausgekommen und hatte die Gefangenschaft des Arkoniden im Handumdrehen beendet.
    „Fehlen nur noch die Ertruser", stellte der Smiler fest.
    Es dauerte nicht lange, bis Reginald Bull und Fink Petticul mit Arlo Rutans Ertrusern erschienen.
    Das Zielkarussell der Ertruser war Zauberauge auf Pattrido, dem Level 10, gewesen. Wie die Kartanin auch hatten sie sich umgehend auf den Weg zur Befreiung Bulls gemacht.
    Der rothaarige Terraner berichtete, daß er und Petticul von einem Schirmfeld am Verlassen des Fernkarussells gehindert worden wären, und erfuhr, daß es den anderen Phasenspringern ebenso ergangen war.
    „Das ist bestimmt Homers Werk", bemerkte Petticul grimmig. „Reichlich rachsüchtig ..."
    „Ja, schon gut", unterbrach Bull. „Wir werden ihm das schon wieder ausreden."
    „Ihr werdet euch uns anschließen, da ihr durch einen glücklichen Zufall gleich hier angekommen seid", sagte Atlan zu Kentok Mirkom. „Eure drei Freunde brauchen im Augenblick keine Hilfe, da sie schon seit längerem regelmäßig festgesetzt werden und sich nie dagegen wehren. Sie wissen, daß Unterstützung unterwegs ist, und werden in Ruhe abwarten; das haben wir mit ihnen vereinbart. Aber wenn wir zu Adams gehen, brauchen wir jeden Mann."
    „In Ordnung", stimmte der Überschwere zu.
    „Dann sollten wir keine Zeit mehr verlieren und uns auf den Weg machen", sagte Tekener.
     
    *
     
    Der Weg zu den Tiefenanlagen war ungehindert passierbar. Obwohl Adams wußte, daß Unterstützung kommen würde, hatte er keine entsprechenden Sicherheitseinrichtungen geschaffen. Das mochte daran liegen, daß er nicht über genügend Operas verfügte oder daß er mit dem Erscheinen der Freiwilligen noch nicht rechnete.
    Dennoch gaben sich die Teilnehmer Mühe, nicht sofort aufzufallen: Sie teilten sich auf in kleinere Gruppen und gaben sich einen zugleich beschäftigten wie suchenden Anschein.
    Unter normalen Umständen wäre ein solches Unterfangen eher lächerlich gewesen, angesichts der schwerbewaffneten, mit Schutzanzügen ausgestatteten unterschiedlichen Personen.
    Vor allem die

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