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1785 - Knotenpunkt Zonder-Myry

Titel: 1785 - Knotenpunkt Zonder-Myry Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erhalten."
    Myles lächelte verlegen.
    „Inzwischen verfügen wir mit der BASIS über einen ruhenden Bezugspunkt in der Nähe des Schirms, und die Ortung arbeitete mit höchstmöglicher Auflösung. Das Ergebnis zeigt, daß ich mit meiner Vermutung richtig lag. Die Sonden transitieren nicht alle in derselben Entfernung zur BASIS.
    Das ist euch bereits bekannt, denn ihr habt die Ortungsanzeigen ja gesehen."
    „Und wie groß ist der Unschärfebereich?" fragte Cyrus Morgan.
    Ein kaum wahrnehmbares Lächeln der Anerkennung huschte über Myles' Gesicht.
    „Dreißigtausend Kilometer. Eine Zehntel Lichtsekunde. Kein Wunder, daß es bei oberflächlichen Messungen nicht ins Gewicht fällt. Bezeichnen wir es am besten als Transitionszone. Innerhalb dieses Korridors spricht der Transitionseffekt auf alle Fälle an, egal wie schnell oder wie langsam ein Gegenstand fliegt. Die hyperphysikalischen Begleiterscheinungen entsprechen dem, was wir von Transitions-Systemen her kennen."
    „Dreißigtausend Kilometer, das ist wenig", sagte Lugia Scinagra. „Irgendwie denke ich, daß wir es schaffen werden. Es muß eine Möglichkeit geben, diese Zone zu neutralisieren."
    „Eine Nuß, deren hyperphysikalische Strukturen nicht entschlüsselt sind, läßt sich höchstens mit Gewalt knacken", warf Shaughn Keefe ein. „Setz rund um den Schirm eine Transformbombe an die andere und bring alle gleichzeitig zur Explosion, dann schaffst du es - vielleicht."
    „Ich suche bereits nach Lösungen", bekannte Myles Kantor. „Ich gebe zu, daß es deshalb so lange gedauert hat, bis ich euch die Ergebnisse bekanntgab. Große Hoffnungen kann ich euch allerdings keine machen."
    „Was willst du damit sagen?"
    Myles zuckte leicht zusammen und starrte Lugia Scinagra an.
    „Also, ich meine...", begann er. „Wir schaffen es nicht in wenigen Wochen. Es wird Monate dauern. Wir müssen eine Art Resonator entwickeln, der ebenso wie der Schirm im Normalraum und im Hyperraum wirkt."
    „Zwölftausend Männer und Frauen unterstützen dich dabei!"
    Myles ließ die Schultern sinken. Ein hilfesuchender Blick traf Perry Rhodan.
    „Nach dem augenblicklichen Stand der Erkenntnis können wir es höchstens zu Fuß versuchen.
    Dreißigtausend Kilometer, das sind drei Viertel des Erdumfangs. Habt ihr eine Ahnung, wie lange man dazu braucht? Viele Jahre."
    Wenn sie die Transitionszone aber erst durchquert hatten, dann trennte sie von den Leveln in Endreddes Bezirk nur noch eine halbe Flugstunde.
    „Dennoch." Rhodan legte Kantor eine Hand auf die Schulter. „Wir dürfen keine Zeit verlieren.
    An die Arbeit!"
     
    *
     
    Myles schlief im Stehen. Zehn Minuten war er völlig weggetreten. Dann weckte ihn eine sanfte Berührung am Arm.
    „Kallia?" Er riß den Kopf empor. Nein, es konnte nicht sein. Sie besaß keine Möglichkeit, zu ihm zu kommen.
    Ein Gedanke kehrte in sein Bewußtsein zurück, den er längst verdrängt hatte. Was war, wenn sie zu den dreißig Millionen Galaktikern im Dienst von Gomasch Endredde zählte? Rührten seine jüngsten Träume etwa daher, daß sie sich in der Nähe aufhielt?
    „Du solltest dir die Meßwerte ansehen", vernahm er Tenners Stimme. Der Plophoser musterte ihn besorgt. „Sag mal, bist du in Ordnung? Soll ich nicht lieber einen Medorobot rufen?"
    „Nein, nein."
    Myles Kantor rieb sich den Schlaf aus den Augen. Er starrte auf die Anzeigen und sog geräuschvoll die Luft ein.
    „Sieben Hundertstel Sekunden gab es eine Strahlungsemission", erläuterte Tenner. „Sie umfaßte die gesamte Transitionszone uhd war sowohl im Normalraum als auch im Hyperbereich anmeßbar. Jetzt ist sie wieder weg."
    Der terranische Chefwissenschaftler gähnte und ließ sich die Aufzeichnung mehrmals vorspielen.
    Ungläubig starrte er auf die Skalen der Meßwerte.
    „Eine Emission im Fünf-D-Bereich", hauchte er. Und laut fügte er hinzu: „Mach schnell! Hat sich der Schirm verändert?"
    „Nein. Das habe ich schon geprüft."
    Myles aktivierte den Interkom der wissenschaftlichen Abteilung.
    „An alle. Habt ihr ergänzende Beobachtungen gemacht?"
    „Nein, keine", kam dutzendfach die Antwort.
    „Kantor an Hauptleitzentrale", fuhr er fort. „Die Meßergebnisse liegen euch bereits vor. Der Transitionsschirm hat geflackert. Für einen winzigen Augenblick hat sich sein Energiehaushalt verändert."
    „Hier Perry. Was denkst du, Myles? Kann es sein, daß jemand an der Steuerung des Schirms oder an seiner Energieversorgung herumspielt?"
    „Ja, kann sein. Ein

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