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1785 - Knotenpunkt Zonder-Myry

Titel: 1785 - Knotenpunkt Zonder-Myry Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Antwort auf. „Das Hangartor steht offen, wir schleusen aus."
    „Gut."
    Aus brennenden Augen musterte Myles den Schirm mit den Ortungsreflexen. Wieso geschah nichts mehr? Alle Sonden besaßen in Relation zur ruhenden BASIS denselben Abstand. Und das auf den Meter genau.
    Eine zweite Sonde verschwand, dann geschah exakt eine Viertelstunde gar nichts. In dieser Zeit legten die übrigen Sonden gut zehntausend Kilometer zurück. Dann erst verschwand die nächste.
    Myles Kantor seufzte.
    „REDHORSE, Start", sagte er. „Bringt die transitierten Sonden zurück. Ich muß mir die integrierten Meßgeräte ansehen."
    Er stoppte den Flug der übrigen Sonden und holte sie bis zum mathematischen Rand des Schirms zurück, der den Kern Hirdobaans umgab.
     
    *
     
    Die Auswertung und die Experimente mit weiteren Sonden nahmen drei Tage in Anspruch.
    Danach verließ die BASIS ihren Standort und wechselte in den Mereosch-Oktanten, wo sie ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Schirms wartete.
    Myles Kantor bestand darauf, daß sie dieselben Sonden für die Tests benutzten wie bisher. Keine von ihnen hatte einen Schaden davongetragen.
    „Langsam verstehe ich, worauf du hinauswillst", sagte Cyrus Morgan am Beginn des vierten Tages.
    „Wie kommst du ausgerechnet darauf?"
    Myles zuckte mit den Schultern und machte ein Gesicht, als könne er nicht auf drei zählen.
    „Ich kann dir diese Frage nicht beantworten, Cyrus; ich kenne die Antwort nicht. Die Ergebnisse der früheren Untersuchungen haben mich stutzig gemacht. Das ist alles. Wie es aussieht, bestätigen die Tests meine Vermutungen."
    Es dauerte bis kurz vor Mittag. Dann verschwand die letzte der ausgeschickten Sonden.
    Wieder machte sich BAS-KR-38 auf den Weg, die Zeugnisse galaktischer High-Tech zurückzuholen.
    Diesmal begegnete der Kreuzer im Zielgebiet einem Schiff der Hamamesch, aber die Bewohner des Grencheck-Oktanten machten, daß sie davonkamen.
    Myles vergrub sich in seinen Labors. Er ließ sich die Meßergebnisse der Sonden überspielen.
    Zudem beauftragte er Morgan damit, die Sonden einem intensiven Test zu unterziehen und auf Biegen und Brechen Herauszufinden, ob der Einfluß des Transitionsschirmes die Meßanlagen in irgendeiner Weise beeinträchtigen konnte.
    Dies war nicht der Fall, wie er kurz vor dem Beginn des 27. November erfuhr. Morgan überbrachte ihm die Ergebnisse der Untersuchungen persönlich, aber der terranische Chefwissenschaftler komplimentierte ihn freundlich wieder zur Tür hinaus und schloß sich für weitere zwanzig Stunden ein.
    Was er in dieser Zeit alles machte, erfuhren sie in der Hauptleitzentrale nie. Myles Kantor benutzte einen Syntron, der nicht mit dem Netzwerk des Schiffes gekoppelt war. Er unterließ es, den ungeduldig wartenden Insassen der BASIS Zwischenberichte abzugeben. Es hatte in seinen Augen keinen Sinn und lenkte ihn nur vom Wesentlichen ab.
    Myles rief ein paar Männer und Frauen aus seinem Team herbei und beauftragte sie mit Untersuchungen bei umgekehrtem Vorzeichen. Er setzte ihnen gegenteilige Ergebnisse vor und ließ sie auf dieser Grundlage nach den Voraussetzungen suchen. Die Rückschlüsse entsprachen seinen Erwartungen und brachten ihn weiter.
    Die Uhr zeigte kurz vor Mitternacht, als er seine Klausur endlich verließ und in die Hauptleitzentrale zurückkehrte.
    „Da ist es", sagte er matt und hielt ihnen einen Folienstapel entgegen. „Ich bringe euch ein hieb- und stichfestes Resultat. Zumindest, was die dreidimensionalen Gegebenheiten anbelangt."
    „Würdest du bitte aufhören, uns weiter auf die Folter zu spannen?"
    Shaughn Keefe klang ärgerlich, aber Rhodan warf ihm einen warnenden Blick zu.
    „Sprich, Myles", forderte der Terraner ihn auf.
    „Ja natürlich. Sofort, Perry." Myles druckste ein wenig herum. „Also, es ist so: Alle früheren Messungen entstanden auf Schiffen, die sich relativ zu Hirdobaan bewegten. Die Ortungen lieferten Grobwerte, mehr war auch nicht erforderlich. Es reichte zunächst völlig aus zu wissen, daß das unpassierbare Zentrum einen Durchmesser von hundertdreiunddreißig Lichtjahren besaß. Das Bild änderte sich, als ich zwei Space-Jets losschickte, während wir mit der BASIS noch im Riffta-System lagen. Die beiden Diskusse stellten ebenfalls ein Bezugssystem aus Transitionsschirm und bewegten Flugeinheiten dar. Allerdings gab es einen wesentlichen Unterschied. Jede Jet hat zusätzlich die Sonden der anderen angepeilt und beim Vergleich der Meßwerte abweichende Ergebnisse

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