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1797 - Station der Roach

Titel: 1797 - Station der Roach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zurück. „Ich kann Aachthor aber nicht erreichen."
    „Dann vorwärts! Wir dürfen es nicht zulassen, daß dieses Ungeheuer weiter das Leben Unschuldiger aufs Spiel setzt."
    Die Spuren wurden weniger. Vereinzelt fanden sich Instrumente und Hinweise, daß es an verschiedenen Stellen Sperren oder Fallen gegeben hatte. Wie diese funktionierten, hatten sie im CHASCH auf Syssod erlebt.
    Bully meldete als nächster einen winzigen Impuls in seinem Helmempfänger. Augenblicke später machten Mila und Nadja dieselbe Wahrnehmung. Es handelte sich um einen sehr schwachen Sender oder eine leicht durchlässige Funk-Barriere.
    Icho Tolot ließ sich auf die Lauf arme sinken.
    „Bald wissen wir mehr", grollte er. „Rhodanos, du hast doch nichts dagegen, wenn ich mich dann nützlich mache?"
    „Nein." Perry grinste hinter der Helmscheibe.
    Was er sich darunter vorzustellen hatte, wußten sie alle. Tolot spielte in einem solchen Fall Dampframme und nahm den direkten Weg an das Ziel.
    Sie fanden einen Schacht, dessen Wandung auf halber Strecke Schmauchspuren aufwies. An seinem Grund lagen Reste eines Hindernisses. Jemand hatte die Teile einer Sperre säuberlich an der Schachtwandung abgetrennt - fast wie mit einem Messer, das Metall und Tomaten gleichermaßen sorgfältig schnitt.
    Noch während sie sich im Schacht befanden, erhielten sie Funkkontakt. Jemand sendete auf Dauerfunk - einen Notruf!
    „Hier Rhodan", antwortete Perry hastig. „Wir hören euch."
    „Perry Rhodan aus der Milchstraße?"
    „Ja. Wer seid ihr?"
    „Colounshaba und Pulandiopoul."
    „Schützt euch! Aachthor will euch töten. Er hält euch für Roach. Wißt ihr, wer Aachthor ist?"
    „Wir haben es herausgefunden."
    „Er besitzt eine Technik, die uns haushoch überlegen ist. Wenn ihr könnt, dann flieht aus der Station."
    „Wir können den Szocca nicht verlassen, Terraner. Wir sitzen seit etlichen Weltenläufen in seinem Zentrum gefangen."
    „Wartet! Wir kommen. Versucht, uns ein Peilsignal zu geben."
    „Wir können Aachthor erkennen."
    Rhodan brauchte nichts zu sagen und dem Haluter keinen Wink zu geben. Tolot hatte bereits den Grund des Schachts erreicht und brach durch die nächste Wand.
     
    10.
     
    Gegenwart: Die Macht der Roach „Tu's nicht, Pulandiopoul. Bitte!"
    Colounshaba zog es vor, nicht erst auf die Reaktion ihres Gefährten zu warten. Sie aktivierte ein Energiefeld und legte es um ihn herum. Er vermochte sich nicht mehr zu bewegen und mußte hilflos mit ansehen, wie sie ihn von dem hohen Turm herabholte und sanft auf dem Boden der Halle absetzte.
    „Laß mich!" bat er leise. „Es hat keinen Sinn mehr."
    Sie schaltete das Feld ab und folgte ihm bis zu dem Ort, wo er das Essen wieder ausgewürgt hatte.
    „Ich verstehe dich ja so gut", versuchte sie es zum ungezählten Mal. „Du darfst mich jetzt nicht allein lassen."
    Voller Wehmut dachte sie an die vielen Stunden, die sie sich in diesen über sechs Weltenläufen ihrer Gefangenschaft getröstet hatten. Der fehlende Kode hatte die Waffe unmittelbar vor Ort ausgelöst. Als Folge davon waren alle Bewohner der Stadt im Umkreis von mehr als drei Netzstrecken an Dehydrierung gestorben. Andere hatten sich an der Wirkungsgrenze der Waffe befunden und den Verstand verloren. Ein paar wenigen war es gelungen, sich mit einem Beiboot in den Orbit abzusetzen. Seit dieser Zeit war nie mehr ein Schiff auf Gaillan gelandet.
    „Ich weiß", seufzte Pulandiopoul. „Verzeih mir. Es wird nicht wieder vorkommen."
    Sie legten sich nebeneinander auf den Boden, drängten die Hinterleiber eng aneinander und vermittelten sich dadurch ein bißchen Wärme. Die Phasen zwölf bis zwanzig, soviel wußten sie inzwischen, waren ihnen zum Verhängnis geworden. Sie ließen sich nur mit Hilfe der Kodes steuern, und sie waren Voraussetzung für eine richtige Bedienung der Abwehranlagen und insbesondere des Monstrums.
    Der Giniuszocca leuchtete und pulsierte noch immer an seinem Platz und schien sie durch seine Anwesenheit zu verhöhnen. Die unsachgemäße Benutzung hatte einen Schutzmechanismus ausgelöst, und sie saßen in einem undurchdringlichen Schirmfeld von einer halben Netzstrecke Durchmesser gefangen. Innerhalb dieses Bereichs hatten sie nach ein paar Sonnenläufen ein Nahrungsmittel-Depot gefunden, das sie am Leben erhielt. Keine Nahrung für Arcoana, aber solche für Roach. Tierische Leckerbissen, bei lebendigem Leib tiefgefroren und jetzt aufgrund der Not aufgetaut. Die erste Zeit hatten sie das Wenigste bei sich

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