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1797 - Station der Roach

Titel: 1797 - Station der Roach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sie sank zu Boden und verlor das Bewußtsein.
     
    9.
     
    Gegenwart: Aachthor, der Rächer Manchmal geschahen eben doch noch Zeichen und Wunder. Zumindest empfand Rhodan dies ein paar Augenblicke so. Verstohlen musterte er den Kyberklon. Voltago schwebte lautlos vor ihnen her und bewegte dabei die Beine, als gehe er über eine unsichtbare Straße.
    Aachthor schien etwas mehr Kooperationsbereitschaft zu zeigen als bisher. Die Ursache mußte bei dem Kyberklon zu suchen sein. Voltago leistete vermutlich Überzeugungsarbeit.
    Dennoch traute Perry dem Geschöpf Taurecs nicht über den Weg. Meist befand er sich bei Aachthor in der Steuerebene. Vermutlich kannte der den Lebenslauf des Terraners und die Geschichte der Milchstraße schon in- und auswendig.
    Auf wessen Seite sich Voltago befand - falls es in diesem Fall überhaupt so etwas wie zwei Seiten gab -, ließ sich schwerlich feststellen. Der Kyberklon tat jedoch nicht, als fühle er sich seinem Herrn Perry Rhodan besonders eng verbunden.
    Es ist kein Wunder, dachte Perry. Ein Wesen wie Aachthor steht den Kosmokraten viel näher als ein relativ Unsterblicher mit der Aura eines Ritters der Tiefe. Bei den Sieben Mächtigen hat die Nachfolge-Organisation der Porleyter noch nie besonders viel gegolten. Mit Ausnahme von Atlan und mir existiert sie zudem nicht mehr. Selbst Jen Salik ist im Dom Kesdschan aufgegangen.
    Er wandte den Kopf und vergewisserte sich, daß die Gefährten noch hinter ihm waren. Inzwischen hatten sie den zentralen Antigravschacht der AACHTHOM zu zwei Dritteln durchquert.
    Bullys Pikosyn gab Alarm. Das Transportfeld fiel in sich zusammen. Im selben Augenblick verschwand der Cryper aus dem Schacht.
    Aachthor! Sie hätten es sich denken können.
    Perry schloß zu Voltago auf.
    „Du kannst schon mal vorausgehen. Richte diesem Gipsabdruck einer griechischen Götterstatue aus, daß wir uns nicht ständig von ihm an der Nase herumführen lassen. Wir verlangen, an der Untersuchung beteiligt zu werden."
    „Wir befinden uns auf dem Weg dorthin", lautete der stoische Bescheid des Kyberklons. „Aachthor erwartet uns, wie du weißt."
    Sie erreichten den Bug des tausend Meter langen Schiffes und flogen an den Ebenen mit der Kommandozentrale und den Gästezimmern vorbei bis zum Labortrakt im obersten Rad. Zu dritt und viert nebeneinander verließen sie den Schacht und folgten dem Korridor in einen bisher unbekannten Bereich. An einer hohen Wand aus Formenergie machten sie halt.
    Perry schob sich an seinem „Diener" vorbei.
    „Hier gibt es keinen Durchgang", stellte er fest. „Wo steckt der Kerl? Was macht er mit dem Cryper? Hör mir zu, Voltago! Aachthor besitzt keine moralischen Anschauungen, die mit denen von uns Menschen vergleichbar sind. Wenn er den Cryper verletzt oder gar tötet, werden wir das nicht hinnehmen."
    Der Kyberklon wandte ihm das leere, nichtssagende Gesichtsprofil zu.
    „Die Roach haben vor zweihunderttausend Jahren deiner Zeitrechnung Aachthor daran gehindert, seinen Auftrag auszuführen. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, ihnen dafür die Rechnung zu präsentieren. Was erwartest du?"
    Als ob er die Antwort nicht schon gekannt hätte.
    „Rücksichtnahme auf alle, die nichts mit den Roach zu tun haben."
    In der bläulich schimmernden Wand bildete sich eine Öffnung. Aachthor tauchte auf, in eine silberne Kombination gekleidet. Sie umgab seinen Körper hauteng. Das humanoide Wesen mit seinen zwei Metern und vierzehn Körpergröße machte eine heftige Bewegung mit der Hand. Ein Prallfeld stieß gegen die Gruppe und warf sie zur Seite. Nur Voltago blieb unverrückt an der Stelle stehen.
    „Aus dem Weg!" befahl Aachthor überflüssigerweise. Nichts von seiner vornehmen Zurückhaltung war übrig. In seinem Gesicht arbeitete es. „Die Stunde der Rache ist angebrochen."
    „Was hast du mit dem Cryper gemacht?" Perry Rhodan versuchte, sich ihm in den Weg zu stellen. Das Prallfeld setzte ihm Widerstand entgegen und verhinderte sein Vorhaben.
    „Nichts."
    Aachthor rannte an ihnen vorbei und warf sich am Ende des Korridors in den Schacht.
    Gleichzeitig erlosch das Prallfeld.
    „Hinterher!" rief Atlan. „Wir dürfen ihn nicht aus den Augen verlieren."
    Sie stürmten los. Flüchtig nahm Rhodan wahr, daß der Kyberklon ihnen folgte. Er wartete, bis Voltago zu ihm aufgeschlossen hatte.
    „Du weißt, was mit Aachthor los ist. Sag es mir."
    „Er hat in der Erinnerung des Crypers Hinweise entdeckt, daß in der Wiege des Todes Roach leben. Daher hat

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