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Saphar - Der Aufstand (German Edition)

Saphar - Der Aufstand (German Edition)

Titel: Saphar - Der Aufstand (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sindy Schröter
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SAPHAR
     
     
    Der Aufstand
     
     
     
    Lysall ist ein kleines Dorf im Land von Emda. Damals lebten dort die größten und mächtigsten Magier ihrer Zeit, bis die Magier von König Londem ohne angaben von Gründen aus dem Dorf vertrieben und verbannt wurden. Und doch lebt selbst heute noch eine kleine Vielzahl von deren unter anderem Namen friedlich miteinander in dem kleinen Ort. Obwohl das Dorf seither unter ständiger Beobachtung und Patrouillen Gängen steht. Aber Ihre Heimat ist ihnen wichtig und heilig zugleich. So nehmen sie die Gefahr in kauf, durch einen unachtsamen Fehler ihrerseits entdeckt, verbannt, oder sogar eingekerkert zu werden.
    Damals tat König Mashell das Land regieren. Er war ein gütiger, freundlicher Mann. Alle lebten zu seiner Zeit glücklich und zufrieden. Bis es eine Revolte von fremden gab. Sie setzten das Schloss in Brand, nahmen viele Bewohner gefangen und ermordeten den König und viele andere unschuldige Menschen. Seitdem brachen schwere Zeiten an. Vor allem für die Magier. Viele mussten unnötig ihr Leben lassen, wurden von einem Tag auf dem anderen vertrieben. Mütter verloren ihre Kinder, Kinder Ihre Eltern und an Mashell seine Stelle betrat Londem den Thron. Schon sein Äußeres verbarg Böses. So kam es schließlich das ganz Emda ohne Magie wurde. Die Menschen fingen an, über alles was damit einmal in Verbindung stand zu schweigen. Aus Angst. Aber trotzdem schafften es ein paar Magier, sich im verborgenen zu halten. Vollkommen unerkannt. In einem Land was einst ihre geliebte Heimat war.
     
    „Aeris? ... Aeris? ... ich zähl jetzt bis drei, dann kommst du aus deinem Zimmer." Ein Seufzen tat sich hinter der Tür auf. Vorsichtig wurde die Klinke herunter gedrückt und ein kleiner Spalt tat sich auf, bis schließlich ein kleiner Kopf zum Vorschein kam. „Ja Papa? Du hast mich gerufen?"  Der ältere Mann schloss die Augen, biss sich wütend auf die Lippen und strich sich mit der linken Hand durch sein ergrautes Haar. „Komm aus der Tür Aeris, ich möchte in dein Zimmer. Und zwar jetzt." Das Mädchen erschrak. „Was? In mein Zimmer? Aber das geht nicht Papa. Also nicht jetzt. Später ja. Aber jetzt? Nein, das geht nicht. Unmö ..." Mitten im Satz wurde sie von ihrem Vater unterbrochen und zur Seite geschoben. Noch bevor Aeris überhaupt etwas sagen konnte, gab es schließlich schon ein gehöriges Donnerwetter. Schnaubend vor Wut trat der Vater von einem Bein aufs andere und konnte nicht glauben, was er sah. Er drehte sich um und funkelte noch entsetzter seiner Tochter entgegen. „Aeris, was hab ich dir gesagt? Was hab ich dir verboten? Für was predige ich dir immer wieder aufs Neue, das du das nicht machen sollst? Vor allem erst recht nicht darfst?"  Aeris merkte, dass sie Rot wurde. Sie versuchte, irgendwie eine Erklärung abgeben zu können. Aber der Zorn ihres Vaters ließ es nicht zu, das sie auch nur ein einziges Wort herausbringen konnte.
    Wieder strich sich der Vater durch seine Haare und setzte sich auf einen Stuhl, der neben dem Bett stand. Seine Worte klangen nun etwas milder aber dafür spürte man die Besorgnis in seinem Unterton. „Mein liebes Kind, du weißt, dass wir das nicht dürfen. Dass es uns verboten wurde. Dass wir auch gar nicht mehr hier leben dürften. Deine Mutter und ich, wir haben so oft mit dir darüber gesprochen. Du weißt doch, was für uns auf dem Spiel steht." Kopfschüttelnd wandte er sich dem Blick seiner Tochter ab und starrte aus dem Fenster.  „Jeden Tag müssen wir Angst haben erkannt zu werden. Es sind nicht nur die Soldaten, die wir fürchten müssen. Es sind auch die Dorfbewohner. Sie würden uns sofort verraten, wenn sie erfahren würden, wer oder was wir sind. Ich kann es ihnen nicht einmal verübeln. Sie würden auch nur aus Angst handeln. Aber deine Unachtsamkeit kann uns in große Schwierigkeiten bringen, das weißt du."  Das Mädchen schaute auf.  „Aber Papa, woher willst du so genau wissen, dass ich es denn angewendet habe?" Wieder erzürnt stand Gwen auf und kam auf seine Tochter zu.  „Kleine Dame. Ich habe dir eine Stunde zum Aufräumen deines Zimmer gegeben. Nach noch nicht einmal fünf Minuten stehe ich jetzt hier und sehe eine Ordnung, die ich so nicht von dir gewohnt bin. Also stell nicht mir die frage, woher ich es weiß. Sondern stelle sie dir mal selbst. Und jetzt will ich nichts mehr davon hören."  Sichtlich angespannt verließ Gwen das Zimmer seiner Tochter und man hörte das Knarren der Stufen, als

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