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1803 - Der Riese Schimbaa

Titel: 1803 - Der Riese Schimbaa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der Riese Schimbaa
     
    Sie suchen das Tor zu Kummerog – eine Verheißung soll sich erfüllen
     
    von Hubert Haensel
     
    Mit dieser Entwicklung konnte niemand rechnen: In direkter Nachbarschaft der Erde Ist eine fremde Kultur aufgetaucht - und zwar auf Trokan, dem „zweiten Mars", der !n einer spektakulären Aktion gegen den Roten Planeten ausgetauscht worden war.
    Dabei Ist die Situation !m Jahr 1288 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4875 alter Zeit - angespannt genug. In der Menschheitsgalaxis haben die Arkoniden alte Imperiale Träume wiederbelebt und das Kristallimperium etabliert. Seit Jahrzehnten beäugen sich die Machtblöcke der Arkoniden, der Liga Freier Terraner und des in sich zerstrittenen Forums Raglund voller Mißtrauen.
    Perry Rhodan ist einer der wenigen, von denen sich Milliarden Intelligenzwesen in der Galaxis einen Ausweg aus der Krise erhoffen. Mit seinen unsterblichen Freunden hat sich der Terraner aus der Politik zurückgezogen und das geheimnisvolle Projekt Camelot aufgebaut.
    Eine neue Zivilisation In direkter Nachbarschaft zur Erde, die sich lm Schutze eines Zeitrafferfeldes entwickelte - das konnte aber nicht einmal der unsterbliche Terraner einkalkulieren. Und was auf die Herreach zukommt, verändert deren gesamtes bisheriges Weltbild. Unter anderem erscheint DER RIESE SCHIMBAA ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Gloom Bechner - Der ehrgeizige Journalist sorgt auf Trokan und im ganzen Solsystem für Unruhe.  
    Bruno Drenderbaum - Der Assistent des LFT-Kommissars versucht die JournalistenGruppe zu stoppen.  
    Presto Go - Die oberste Künderin der Herreach.  
    Gen Triokod - Einer der wichtigsten herrachischen Freiatmer.  
    Sibyll Norden und Mirco Adasta - Sie begleiten Bechner bei seinem riskanten Einsatz.  
    1.
     
    Das Hologramm hatte die Brillanz einer syntronisch nachbearbeiteten Studioaufnahme, vermittelte zugleich aber auch das Flair des Augenblicks. Deutlich traten die rötlich schimmernden Adern in dem gläsern wirkenden Gesicht hervor.
    Der Schädel erinnerte an ein auf die Spitze gestelltes Ei. Die schräg stehenden, geschlitzten grünen Augen ebenso wie der kleine und schmale Mund wurden von dem fleischigen Nasenrüssel dominiert.
    Die eigenartige Transparenz der Haut und des darunter liegenden Gewebes vervollständigten den Eindruck der Fremdartigkeit. Dieses Wesen war auf Trokan geboren worden, dem neuen vierten Planeten des Solsystems.
    „... ich glaube, im Namen vieler zu sprechen, wenn ich behaupte, die Eingeborenen von Trokan sind Stiefkinder der Sonne ..."
    Die Sendung war eine perfekte optische Darstellung, verbunden mit einem Kommentar, der den Hunger nach mehr weckte. Aber das war leider alles illegal. Unmittelbar nach dem Ausfall des Zeitrafferfelds hatte der LFTKommissar Trokan zum absoluten Sperrgebiet erklärt.
    „Die Sendung wird über Relais im gesamten Sonnensystem verbreitet", lautete die lapidare Feststellung der Funkzentrale.
    „Das interessiert mich nicht. Ich will wissen, ob die Peilung endlich steht."
    Bruno Drenderbaum, nur 1,65 Meter groß und schmächtig, mit rundem Gesicht, schwarzem Haarkranz und tief in den Höhlen liegenden dunklen Augen, wurde von anderen leicht übersehen. Ihm machte das nichts aus. Im Gegenteil. Mit seinem nachgiebigen Lächeln und der meist ein wenig ängstlich wirkenden Haltung trug er selbst dazu bei. Je weniger er als Assistent des LFTKommissars Beachtung fand, desto gezielter konnte er aus dem Hintergrund heraus agieren.
    Die Wiedergabe im Hologramm wechselte und zeigte einen mit Wolkenfetzen bedeckten Nachthimmel.
    Flackerndes Wetterleuchten, von einzelnen Blitzen durchbrochen. Dann schmucklose, aus Backsteinen gemauerte Häuser, eine schmale Gasse, spärlich erhellt von primitiven Glühlampen.
    Auf der Nachthälfte des Planeten brauten sich Gewitter zusammen. Sturmböen mit Geschwindigkeiten von mehr als fünfzig Stundenkilometern wirbelten die dünne Atmosphäre durcheinander. Nach Jahrmillionen konstanter Klimabedingungen im Schutz des Temporalfelds waren erstmals die Temperaturen in die Nähe des Gefrierpunkts gesunken. Das konnte nicht ohne Folgen bleiben.
    „Wo bleiben die Daten? Überspielung zu mir!"
    Ein Koordinatensystem. Drenderbaum achtete nicht mehr auf die Nachrichtensendung von Terrania News Report. In Gedankenschnelle wechselte die Wiedergabe auf dem Monitor.
    Die Nachtseite des Planeten. Äquatorialbereich. Die automatische Funkpeilung blendete Markierungen ein.

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