1813 - Kriegsfeuer: Roman (German Edition)
oder gestreifte Strümpfe die Kleidung. Als Accessoire setzten die Herren Handschuhe und Spazierstock ein, deren Griff ebenso wie Tabakdosen oft verziert war. Mit zur Ausstattung gehörten auch an einer Kette getragene Uhren.
Doch auch die Haarpracht hatte ein für das Empire typisches Erscheinungsbild. So wurde das gelockte Haar nach vorn ins Gesicht gekämmt oder dicht um den Kopf gelegt und im ansonsten rasierten Gesicht ein kleiner Backenbart getragen.
Für Stilblüten sorgten die Incroyables (die Unglaublichen) und ihre Partnerinnen, die Merveilleusen (die Wunderbaren). Sie übertrieben die Mode in jeder Hinsicht und bemühten sich um ein nachlässiges, wenn nicht gar hässliches Aussehen. Dazu gehörten auch Hüte mit besonders breitem Rand, die ebenfalls Incroyables genannt wurden.
Originaldokumente der »Leipziger Zeitung« und der »Freyberger Gemeinnützigen Nachrichten«
Leipziger Zeitung vom 14. Juni 1813
Dank dem Herrn Rittmeister Colomb
Freyberger Gemeinnützige Nachrichten
13. Mai 1813; Dank und Bitte Dr. Bursians für Lazarettspenden
20. Mai 1813; Proklamation Napoleons
15. Juli 1813; Tagesbefehl für Einquartierungen
15. Juli 1813; Tagesbefehl für Einquartierungen
15. Juli 1813; Tagesbefehl für Einquartierungen
12. August 1813; Außerordentliche Beilage zum Ball anlässlich Napoleons Geburtstag
Literatur
Literaturangaben für das E-Book-Bonusmaterial
Bluth, Oskar: Uniform und Tradition. Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung. Berlin 1956 .
Börner, Karl-Heinz: Vor Leipzig 1813 . Die Völkerschlacht in Augenzeugenberichten. Verlag der Nation, Berlin (Ost) 1988 . S. 276 , 310 , 314 .
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Fehling, Ursula: Kostümkunde. Mode im Wandel der Zeit. Für die Berufsausbildung. 5 ., verbesserte Auflage. VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1988 . S. 120 – 131 .
Förster, Gerhard/Hoch, Peter/Müller, Reinhold: Uniformen europäischer Armeen. Farbtafeln von Ralf Swoboda. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik. Berlin 1978 .
Friedrich, Wolfgang: Die Uniformen der Königlich Sächsischen Armee, Band 2 : 1810 – 1867 , Selbstverlag des Arbeitskreises Sächs. Militärgeschichte e.V., Dresden 1997 .
Funcken, Liliane und Fred: Historische Uniformen. Napoleonische Zeit – 18 . Jahrhundert und 19 . Jahrhundert. Preußen, Deutschland, Österreich, Frankreich, Großbritannien, Russland. Orbis Verlag 1989 .
Huck, Stephan: Geschichte der Freiheitskriege. Herausgegeben vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt. Potsdam 2004 .
Isermeyer, Christian-Adolf: Empire. Heyne Stilkunde. Wilhelm Heyne Verlag, München 1977 .
Kybalová, Ludmila/Herbenová, Olga/Lamarová, Milena: Das große Bilderlexikon der Mode. Vom Altertum bis zur Gegenwart. VEB Verlag der Kunst Dresden, 1. unveränderte Nachauflage 1981 .
Sammelwerk »Die Kavallerie der Napoleonischen Kriege«. Delprado Verlag/Osprey Publishing, 2005 . Heft 8 .
Sammelwerk »Soldaten der Napoleonischen Kriege«. Delprado Verlag/Osprey Publishing, 2002 . Hefte 13 , 17 , 26 , 32 , 45 , 51 , 63 , 74 , 86 .
Die Schatzkammer: Empire. Einführung und Erläuterungen von Sibylle Harksen. Sonderband. Prisma-Verlag Zenner und Gürchott, Leipzig 1989 .
Thiel, Erika: Geschichte des Kostüms. Die europäische Mode von den Anfängen bis zur Gegenwart. Henschel Verlag Berlin, 7 . Auflage 2000 . S. 277 – 308 .
Über Sabine Ebert
Sabine Ebert wurde in Aschersleben geboren, ist in Berlin aufgewachsen und hat in Rostock Sprach- und Lateinamerikawissenschaften studiert. In ihrer Wahlheimat Freiberg arbeitete sie als Journalistin für Presse, Funk und Fernsehen. Sie schrieb einige Sachbücher zur Freiberger Regionalgeschichte, doch berühmt wurde sie mit ihren historischen Romanen, die alle zu Bestsellern wurden. Aus Anlass des 200-jährigen Jahrestags der Leipziger Völkerschlacht den Roman zu diesem historischen Ereignis zu schreiben ist ihr ein besonderes Anliegen.
Über dieses Buch
Frühjahr 1813: Europa stöhnt unter Napoleons Herrschaft. Nach der dramatischen Niederlage der Grande Armée gehen Preußen und das Zarenreich zum Gegenangriff über. Im ausgebluteten Sachsen müssen die Menschen Entscheidungen treffen, die ihr Leben unwiderruflich verändern werden: eine Mutter, die verzweifelt auf die Rückkehr ihrer Söhne hofft, ein General, der seinen Kopf riskiert, damit sich Sachsen den Alliierten anschließt,
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