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1842 - Amandas Feuerfalle

1842 - Amandas Feuerfalle

Titel: 1842 - Amandas Feuerfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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keinen Kommentar ab und senkte ihren Blick. Sie wollte nichts mehr sagen. Nach wie vor fühlte sie sich unwohl, und dieses Gefühl nahm eher noch zu, je länger sie in das Gesicht ihres Chefs schaute.
    Glenda Perkins war ein sensibler Mensch. Sie konnte andere Personen nicht leiden sehen. Besonders dann nicht, wenn sie ihr näher standen, und Sir James litt. Das war ihr neu, das hätte sie ihrem Chef gar nicht zugetraut.
    Was sollte sie tun? Was konnte sie tun?
    Sir James setzte auf sie, aber Glenda war sich nicht sicher. Sie war keine Superfrau mit Superkräften, sie war nur in der Lage, unter bestimmten Umständen etwas Besonderes zu leisten.
    Und die waren eben noch nicht eingetreten.
    John und Suko waren verschwunden. Und mit ihnen ein ganzes Flugzeug samt der Passagiere.
    Sir James ergriff wieder das Wort. Es war eine ganze Weile vergangen. »Ja, dann werden wir uns wohl damit abfinden müssen, dass es keine Spur zu den beiden gibt und natürlich zu dem Flugzeug mit seinen Passagieren.«
    »Im Moment sehe ich das auch so«, stimmte Glenda Perkins zu und setzte eine Frage nach. »Weiß man eigentlich, über welchem Gebiet die Maschine verschwunden ist?«
    »Ja, das schon. Kurz vor Erreichen der Alpen verschwand sie vom Schirm.«
    »Und weiter?«
    »Nichts, ich denke, dass man Suchtrupps losgeschickt hat. Aber es wurde nichts gefunden. Das ist schon seltsam gewesen. Natürlich glaubt man an ein Unglück. Immer noch, obwohl man keine Spuren gefunden hat. Aber wir wissen Bescheid. Wir haben erlebt, dass es andere Dimensionen gibt, und deshalb bleibe ich auch dabei, dass John und Suko zusammen mit dem Flieger in einer anderen Dimension verschwunden sind.«
    »Haben Sie dieses Thema auch bei anderen Personen angeschnitten, die mit Ihnen zusammen waren?«
    Sir James winkte mit beiden Händen ab. »Nein, wo denken Sie da hin, Glenda. Man hätte mir nicht geglaubt.«
    »Aber was machen wir jetzt? Gibt es denn eine Spur?«
    »Nein, der Bischof ist tot. Er hätte uns vielleicht einen Hinweis geben können. Ich weiß nicht, wo wir ansetzen sollen. Es sei denn, wir versuchen es auf eine magische Art und Weise, eben durch Sie.«
    Da sind wir wieder beim Thema!, dachte Glenda und musste schlucken. Sie senkte dann den Blick und sah nicht, dass Sir James sie beobachtete.
    Aber sie hörte ihn, und seine Frage war mehr eine Bitte.
    »Wollen Sie nicht wenigstens einen Versuch starten?«
    Glenda schaute wieder hoch. Sie sah das Gesicht ihres Chefs. Sir James versuchte, sich zusammenzureißen. Es gelang ihm nicht so richtig. Die Spannung war ihm deutlich anzusehen, und er atmete stoßweise durch die Nase.
    »Sie sehen keine andere Möglichkeit, Sir?«
    »Ja, so ist es.«
    »Ich auch nicht.«
    »Und was folgern Sie daraus?«
    Glenda Perkins runzelte die Stirn und hob die Augenbrauen an. »Das kann ich Ihnen sagen, Sir.«
    »Bitte.«
    »Ich werde es trotz allem versuchen. Kann ja sein, dass ich Glück habe.«
    Der Superintendent sagte nichts. Aber es war ihm anzusehen, dass er sich freute.
    »Einverstanden, Sir?«
    »Ich drücke Ihnen die Daumen.«
    »Ja, tun Sie das. Aber drücken Sie uns beiden die Daumen, damit wir es hinbekommen.«
    »Werde ich machen. Oder wollen Sie allein sein? Ist es besser für Ihre Konzentration, wenn ich das Büro verlasse?«
    »Nein, das nicht. Bleiben Sie, Sir.«
    »Schon gut.«
    Glenda stand noch mal auf. Sie ging einige Schritte hin und her und bewegte dabei auch die Arme. Mit ihnen schlenkerte sie Kreise, um sich geschmeidig zu machen.
    Sir James sagte nichts. Er hockte auf seinem Stuhl und ließ Glenda nicht aus den Augen. Er sah bereits, dass sie sich konzentriert hatte, denn ihr Gesichtsausdruck war nicht mehr so locker.
    Wenig später saß sie auf ihrem Stuhl.
    Sie lächelte ihrem Chef zu. Der sagte nichts, hob aber die Daumen an und nickte ihr zu.
    Das war der Moment, an dem Glenda die Augen schloss …
    ***
    Ronny Black, der Pilot, hatte das Gefühl, als würde die Luft in seiner Nähe Tonnen wiegen, und die lagen ausgerechnet auf seinem Körper, sodass er sich so gut wie nicht bewegen konnte. Aber das war es nicht, das konnte es nicht sein. Es gab hier kein Gewicht, das ihn in den Sessel drückte.
    Er drehte den Kopf nach rechts. Dort sah er seinen Kopiloten, der ebenfalls in seinem Sitz hockte, die Augen aber geschlossen hielt und normal atmete, sodass man sich keine Sorgen um ihn zu machen brauchte.
    Ronny Black dachte nach. Er wollte die Konsequenzen aus seiner Lage ziehen und sich nicht

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