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1908 - Asyl im Eismeer

Titel: 1908 - Asyl im Eismeer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tragik schien in den Zügen versteckt zu liegen, und diese Tragik war sogar durch den Schutzanzug, durch das pulsierende und schäumende Wasser im Inneren, deutlich zu erkennen. „Also gut", hörte sie den Fürsten sagen.
    Ach helfe euch.
     
    6.
     
    EPILOG
     
    Wir transportierten den Fürsten noch in derselben Stunde zurück in seine Stadt Phemiukendarab. Festhalten konnten wir ihn nicht, kontrollieren ebensowenig. Ob er Wort hielt, würde sich erweisen.
    Mondra Diamond und ich bewältigten den Rückweg zum Felsen in Rekordzeit; nun, da wir auf Ortung keine Rücksicht mehr zu nehmen brauchten.
    Als wir ankamen, waren die wichtigsten Dinge bereits vorbei.
    Die Schlachtschiffe hatten Batteriespeicher abgeworfen. In den Wracks herrschte wieder annehmbare Temperatur. Für die nächsten Stunden waren Nahrungsmittel angekündigt.
    Aufgrund der unterschiedlichen Bedürfnisse -Wasser- und Landbewohner - sah ich einige Schwierigkeiten voraus; ich war jedoch sicher, daß die Propteren innerhalb kurzer Zeit Kohlenhydrate, Proteine und weitere Stoffe besorgen konnten.
    Eine Insel für die Setchenen stand noch nicht bereit. Ebenfalls war die Transportfrage ungeklärt. Aber auch in dieser Hinsicht hatte Zuunimalkhahen Hilfe zugesagt.
    Meine Leute sammelten sich unterhalb der ZOOMAND: Reginald Bull, Tautmo Aagenfelt, Ska Kijathe, Mondra Diamond mit Norman, Poulton Kreyn und die Swoons.
    Es wurde höchste Zeit, sich um die eigenen Belange zu kümmern.
    Mein SERUN hatte automatisch den Flugweg der GLIMMER aufgezeichnet. Das Schiff des Bebenforschers befand sich in einem Reparaturdock, im Orbit des Planeten.
    Ich aktivierte meinen Helmfunk, schaltete auf größte Reichweite und wählte die Frequenz, unter der die GLIMMER hoffentlich zu erreichen war.
    Mein Rufzeichen ging hinaus. Es dauerte nicht länger als fünf Minuten, bis die Verbindung zustande kam.
    Der kleine Bebenforscher riß die Augen auf, als er mein Gesicht sah. „Hallo, Eismer."
    „Rhodan! Was zum Teufel willst du?"
    Amüsiert registrierte ich die Verwendung des Begriffes „zum Teufel". Der Translator war ein kleines Wunderwerk. „Ich möchte dich an dein Versprechen erinnern, Eismer Störmengord."
    „Du redest Unsinn. Was für ein Versprechen denn? Soll das ein Scherz werden?"
    „Keineswegs! Denk einige Tage zurück! Wir standen in der Zentrale der GLIMMER, und du wolltest uns loswerden ..."
    Der Zwerg kniff die Augen zusammen. „Na und?" fragte er mißtrauisch. „Du gewährtest uns einen Wunsch. Der Wunsch ist noch offen. Das Versprechen hast du bis heute noch nicht eingelöst."
    Eismer Störmengord schien einen Moment lang der Atem zu stocken. „Perry Rhodan - so etwas Unverschämtes wie dich habe ich noch nie erlebt."
     
    *
     
    Störmengord sperrte sich nicht einmal besonders. Im Gegenteil, der Zwerg in seinem schwarzen Mantel schien geradezu froh zu sein, daß er uns lebendig wiedersah. Dabei hätte er uns behandeln können, wie es ihm beliebte. Er hätte nicht einmal mit mir sprechen müssen.
    Ich hatte ihn jedoch richtig beurteilt: Störmengord besaß durchaus so etwas wie Mitgefühl.
    Wenn es uns gelang, ihn besser kennenzulernen, konnte der Bebenforscher ein unschätzbar wichtiger Bundesgenosse werden.
    Mein Wunsch war klar: Ich bat ihn darum, mich und meine Begleiter in die Nachbargalaxis zu bringen. Dort lagen die Koordinaten, an denen ich mein altes Raumschiff SOL zu finden hoffte.
    Störmengord stimmte zu - auch das eine Überraschung. Ich war mir nicht darüber im klaren, ob daran nur sein unbedachtes Angebot schuld war oder ob er für uns Sympathie empfand. Vielleicht gab es auch Beweggründe, die völlig anders lagen. „Wir haben noch ein bißchen Zeit", sprach der Bebenforscher. „Bis die GLIMMER repariert ist, dauert es ein paar Tage. Ich könnte euch die Geschichte meines Lebens erzählen. Und dann erzählt ihr mir auch etwas von euch."
    „Okay", stimmte ich zu.
    Im Kreis setzten wir uns auf den Boden.
    Treul und Goriph hockten auf einer Konsole, Mondra hatte sich den Elefanten Norman auf den Schoß gehoben und kraulte seine Ohren.
    Nur der Riese Poulton mußte halb auf dem Korridor stehen; er war zu groß und hätte nicht in den Kreis gepasst.
    Störmengord zog ein geheimisvolles Gesicht. Der Bebenforscher aus einer fremden Galaxis schien mir plötzlich sehr vertraut. „Ich bin keineswegs in Salmenghest geboren, wie ihr vielleicht glauben mögt, sondern in der Nachbargalaxis. Genau da, wo ihr so dringend hinwollt! Der Name dieser

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