1930 - Das Geheimnis der Na'Call
Das Geheimnis der Na'Call
Man nennt sie die Weisen – sie hüten einen uralten Reichtum
von Peter Terrid
Wahrend Perry Rhodan in der fernen Galaxis DaGlausch mittlerweile auf jene Menschen gestoßen ist. die mitsamt dem Stadtteil Alashan dorthin „versetzt" wurden, fehlt vier anderen Aktivatorträgern jeglicher Anschluß an die heimatliche Milchstraße: In unterschiedlichen Bereichen sind der Mausbiber Gucky, der Haiufer Icho Tolot sowie die Terraner Julian Tifflor und Michael Rhodan in der Galaxis Puydor aktiv.
Auf bisher noch nicht bekannte Art und Weise wurden sie nach Puydor transportiert. Im Bann einer fremden Macht, von der sie bisher nur den Namen Shabazza kennen, beireiten sie auf dem Planeten Curayo die Träumerin von Puydor, die geheimnisvolle Jii Nevever aus ihrem Zeitgefängnis.
Im Anschluß an die Befreiungsaktion gewannen Icho Tolot. Gucky und Julian Tifflor ihre geistige Unabhängigkeit zurück. Sie erkannten, daß Shabazza ihnen seinen Willen aufgezwungen hatte und er mit ihrer und Jii Nevevers Hilfe eine Invasion der Menschheitsgalaxis plant. In der Folgeberichtete sich ihre ganze Arbeit darauf, diese Invasion bereits im Ansatz zu stoppen.
Ganz anders hingegen Michael Rhodan. Der Sohn Perry Rhodans scheint durch die 200 Jahr„. die er in einem Zeitfeld auf Curayo festsaß, auf - die böse Seite" gewechselt zu sein. Als General Jii'Nevevers treibt er nun die Eroberung der Galaxis Puydor voran.
Michael Rhodan sucht die Konfrontation mit seinen alten Freunden.
Michael interessiert sich in seiner Funktion als „General der Träumerin" nun - ebenso wie zuvor seine ehemaligen Freunde - für DAS GEHEIMNIS DER NA CALL ...
Die Hauptpersonen des Romans:
Michael Rhodan - Shabazzas Stellvertreter von Puydor kümmert sich um alle Rätsel
Jill Nevever - Die Träumerin von Puydor strebt nach noch mehr Macht in ihrer Galaxis.
Gucky - Der Mausbiber bleibt auf der Spur einer Sekte.
Acca-Kohar - Ein Raumfahrer der Koraw mit Sinn für düstere Kneipen.
Icho Toto - Der Haluter versucht eine Puydor Flotte zu sammeln
Julian Tifflor - Der Terraner riskiert die Konfrontation mit einem alten Freund
1.
Mit knappen, energischen Handbewegungen scheuchte Michael Rhodan die Arbeitskräfte zur Seite. Gehorsam machten die Shuuken, Ginkoos und Rawwen sowie die Angehörigen zahlreicher anderer Puydor-Völker für Jii'Nevevers General Platz.
Michael blickte sich forschend um. Die Arbeiten machten rasche und deutlich erkennbare Fortschritte.
Der größte Teil der Schäden, die Jii' Nevevers Palast auf Curayo während der Kämpfe um die Macht in Puydor davongetragen hatte, war bereits behoben und kaum noch erkennbar.
Michael lächelte in sich hinein. So viel konnten der Haluter und der Mausbiber auch gar nicht zerschlagen, dachte er. Die ehemaligen Freunde... Er verdrängte den Gedanken. Die meisten Schäden waren auch viel älter, entstanden beim Einschlag des merkwürdigen Geschosses, das er in Ermangelung eines anderen Ausdruckes als „Zeittorpedo" bezeichnete.
Es konnte .nicht mehr lange dauern, bis der Palast der Träumerin von Puydor im alten Glanz erstrahlen würde. Jii'Nevevers Untertanen arbeiteten nicht nur umsichtig und fleißig, sie bewiesen vor allem großes Engagement, waren geradezu begeistert bei der Sache. Michael Rhodan sah dies alles mit Wohlgefallen.
Es war die ganz besondere Gabe der Träumerin von Puydor, dafür zu sorgen, daß alle Wesen, die in ihren Bann gerieten, durch ihre geistigen Kräfte dazu gebracht wurden, sich Jii'Nevever aus freiem Wollen unterzuordnen.
Hatte Jii'Nevever erst einmal ihre Traumimpulse - ein reichlich unpräziser Ausdruck, aber eine bessere Bezeichnung hatte sich bisher nicht finden lassen - auf ein Lebewesen wirken lassen, war dieses Geschöpf anschließend bis in die Tiefe seiner Persönlichkeit davon überzeugt, daß Jii'Nevever eine gewaltige Macht des Guten in der Galaxis Puydor war und daß jedes Geschöpf gut daran tat, die Pläne der Träumerin mit allem Einsatz zu fördern und zu unterstützen.
Die Lebewesen in Puydor, die von Jii'Nevevers Macht berührt worden waren, gehorchten der Träumerin von Puydor nicht einfach, womöglich mit Grimm im Herzen. Vielmehr lechzten sie förmlich danach, die Wünsche ihrer neuen Herrscherin zu erfahren, ihre Pläne und Absichten mitgeteilt zu bekommen und alles daranzusetzen, diese Pläne möglichst schnell Wirklichkeit werden zu
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