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2021 - Monos' Enkel

Titel: 2021 - Monos' Enkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Spielart der Telekinese. Sie erlaubte es, energetische Felder und Ströme konventioneller und übergeordneter Art zu manipulieren. Dies galt auch für Mikrostrukturen, wie sie im Innern eines Syntrons existierten. Seine Kameraden bezeichneten ihn scherzhaft als Elektriker.
    Ian, ein schwarzhaariger, schlaksiger Typ mit eingefallenen Wangen, beschränkte sich auf ein Kopfnicken in Trims Richtung. „Geht beide hinaus in den Korridor!" sagte er. „Am besten in eines der anderen Zimmer. Ich brauche absolute Ruhe. Sonst funktioniert es nicht."
    Wieder ging das Warten los. Nach einer halben Stunde war Trim kurz vor einem Verzweiflungsanfall. Wenn nicht endlich etwas geschah, verpaßten sie sogar die Veranstaltung im alten Magellan-Stadion.
    Der junge Mutant setzte sich mit dem Rücken zur Holo-Uhr auf den Boden und schloß die Augen. „Nie mehr mache ich so etwas mit", flüsterte er. „Ich bin nicht der Typ dafür, Star."
    „Ich auch nicht", antwortete Schroeder. „Aber es wäre töricht, an dieser Stelle aufzuhören. Wir stecken schon zu tief drin. Egal, ob wir Erfolg haben oder nicht. Unser Leben wird sich in wenigen Stunden ändern. Es wird für uns kein Platz mehr in der Schule sein. Also schließen wir uns Gause und seinen Leuten an."
    Es war die zwangsläufige Folge ihres Vertrauensbruchs. Sie konnten es Moharion nicht einmal übelnehmen.
    Nach eineinhalb Stunden tauchte endlich das verschwitzte Gesicht Matzwyns unter der Tür auf. „Das ist ja unglaublich!" stöhnte er. „Die Frau hat es wirklich in sich. Sie hat ihre Daten in zehn verschiedenen Ebenen verschlüsselt."
    „Das hat uns gerade noch gefehlt. Nun gut." Startac zuckte mit den Achseln. „Dann laßt uns von hier verschwinden."
    „Nicht so vorschnell, Kumpels. Ich bin durch. Ich habe die energetischen Ströme und Daten so manipuliert, daß es jetzt kein Problem mehr sein dürfte. Bitte zu Tisch!"
     
    11.
     
    10. August 1303 NGZ
     
    Es war kurz nach Mittemacht, als Moharion Mawrey endlich auf Rhodans Anruf reagierte. „Seit sechs Stunden will ich dich über den Inhalt der Übereinkunft informieren, die unsere Leute mit Falo Gause getroffen haben", sagte er und bemühte sich, seiner Stimme einen halbwegs freundlichen Klang zu geben. „Bist du bereit mir zuzuhören?"
    „Ja, Perry. Entschuldige, wenn ich dich habe warten lassen. Ich fühle mich nicht besonders."
    Wenigstens in diesem Punkt war sie aufrichtig zu ihm.
    Der Terranische Resident teilte der Residenz-Ministerin mit, daß die Regierung, vertreten durch ihn selbst und den Ersten Terraner, mit dem Vorschlag des Mutantenbüros einverstanden war. Gause und seine Leute stellten einen Ordnungsdienst auf, der innerhalb des Stadions freie Hand hatte.
    Sollte eine unüberschaubare Lage entstehen, hielten sich die Ordnungskräfte der Stadt bereit. „Vier Zweihundert-Meter-Schiffe stehen in fünf Kilometern Höhe über Atlan Village", fuhr Perry fort. „Ihre Aufgabe wird es sein, im Ernstfall eine Paratronstaffel um das Stadion zu projizieren und Gefahr für die Bevölkerung der Stadt abzuwenden. Die Schiffe liegen im Schutz von Deflektoren, sind also optisch nicht auszumachen. Außer Maurenzi, dir und mir wissen nur die Kommandanten davon."
    „Ich danke dir." Moharions Miene hellte sich ein wenig auf. „Dennoch ist es zu wenig."
    „Dann schenk mir reinen Wein ein. Sag mir, was los ist!"
    Ihre Schultern sanken herab, die Lippen bebten. „Ich kann es nicht. Sie tun mir so leid. Alle miteinander. Bitte versteh mich! Es ist besser, ich behalte es für mich. Die Gefahr ist zu groß - mein Gott, wenn sie es erfahren, wird ein Chaos ausbrechen, das schlimmer ist als alles andere. Glaub mir, Perry, es wäre viel besser gewesen, wenn du mir freie Hand gelassen hättest."
    „Vielleicht. Es kann aber auch sein, daß du durch dein Verhalten alles nur schlimmer machst."
    „Nein, auf keinen Fall."
    Sie unterbrach die Verbindung abrupt, und Perry lehnte sich seufzend zurück. Es war sinnlos.
    Moharion Mawrey war vernünftigen Argumenten nicht mehr zugänglich.
    Der Terraner erhob sich. „Liegt noch etwas Wichtiges an?" fragte er den Syntron seines Büros. „Sonst mache ich Schluß für heute."
    „Ein Besucher wartet in der VIP-Lounge auf dich. Er traf bereits vor einigen Minuten ein. Ich wollte dein Gespräch mit der Ministerin nicht unterbrechen."
    „Gut. Er soll dort bleiben. Ich komme zu ihm."
    Er machte sich unverzüglich auf den Weg. Unter dem Zugang zur VIP-Lounge blieb er stehen.
    Einen

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