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2025 - Heiße Fracht für Arkon

Titel: 2025 - Heiße Fracht für Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aus Kristall ergoß sich in die Luft und explodierte in einem Glitzerschwall... „Es ist ungeheuerlich, Leutnant", flüsterte Major Trivielle. „Was wir hier gehört haben, ist ja noch viel schlimmer, als wir angenommen hatten."
    „Der erste Prago der Katanen des Capits 21.422 da Ark", dozierte Lokmar, „das ist, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, der 27. September 1303 NGZ. Dann also soll die GILGAMESCH zum erstenmal von den Arkoniden eingesetzt werden und höchstwahrscheinlich im Kampf."
    „Natürlich im Kampf, was denken Sie denn? Aber was versteckt sich hinter der Operation Stiller Riese?"
    Lokmar schwieg und wartete darauf, daß der Imperator doch noch etwas sagte. Doch statt dessen schloß sich wieder das halbdurchsichtige Tuch um seinen Thron, und er war nur noch in Umrissen sichtbar. „Wir müssen von hier fliehen, Sir", sagte Lokmar. „Wir können nicht damit rechnen, daß ein Beiboot oder ein anderes Raumfahrzeug die GILGAMESCH mit Kurs auf Arkon I verläßt und wir an Bord sein könnten. Es wäre ein Selbstmordunternehmen."
    „Und? Was schlagen Sie statt dessen vor?"
    Lokmar hatte eine Idee, aber noch hütete er sich, sie laut auszusprechen. Sie war zu verrückt. -
     
    7.
     
    JVoc/i immer...
     
    „Los, rücken Sie schon raus damit!" verlangte der Major. „Ich sehe Ihnen doch an, daß Sie mit einem bestimmten Gedanken spielen, Leutnant!"
    Er mußte laut sprechen, um das Geknister und Geknatter des Feuerwerks zu übertönen, aber nicht so laut, daß man auf sie aufmerksam wurde.
    Lokmar zögerte noch. Er sah unter sich die Schwebeplattform mit dem Thronaufbau und dem Imbißwagen und wußte, daß der Imperator sich jeden Augenblick verabschieden und aus dem Staub machen konnte. Wie sollte er sich verhalten? Wenn er sprach, konnte das bedeuten, daß er sich lächerlich machte und sich diese Geschichte bis zum Ende seines Lebens anhören mußte. Major Trivielle war leider ein schwatzhafter Mann.
    Dann gab er sich einen Ruck und brachte seinen Mund ganz nahe an das rechte Ohr des Majors. „Ich weiß, es klingt verrückt, Sir, aber ich sehe nur eine einzige Möglichkeit, von hier zu verschwinden."
    „Dann reden Sie endlich!" drängte Micro. „Wir müssen davon ausgehen, daß die jetzt noch vor Ehrfurcht reglosen Soldaten und Kralasenen sofort wieder aktiv werden, wenn der Imperator die GILGAMESCH verlassen hat, Sir. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden sie uns in der ersten halben Stunde an diesem exponierten Ort erwischen. Die Frage ist also wieder: Wie verschwinden wir auf schnellstem Weg von hier?"
    „Das will ich von Ihnen hören, Leutnant!"
    „Überall stehen Meßgeräte, und zweifellos herrscht höchste Sicherheitsstufe. Wir sitzen hier fest, ohne Raumanzüge oder sonstige Ausrüstung, um von der dreißig Kilometer hoch über Arkon I geparkten GILGAMESCH fliehen zu können."
    „Das weiß ich doch alles, Leutnant! Warum erzählen Sie mir das alles noch einmal?"
    „Um ...", sagte Lokmar. Dann gab er sich den entscheidenden Ruck. „Die Möglichkeit, die ich andeutete, Sir. Sie ist gefährlich und gleichzeitig erniedrigend. Entsetzlich erniedrigend für einen Swoon..."
    „Um das Leben zu retten und die USO zu informieren, kann nichts erniedrigend genug sein", wurde er von Micro belehrt. „Los jetzt, Leutnant, ich will es hören!" 'Lokmar starrte wieder hinab. Noch stand die Schwebeplattform des Imperators unter ihnen. „Ich habe mir folgendes überlegt, Sir. Nur eine einzige Person wird die GILGAMESCH wieder verlassen können, ohne kontrolliert zu werden: der Imperator! Gelänge es uns, irgendwie inSostichs direkte Nähe zu kommen, dann ..."
    Er erläuterte dem Major seinen Plan, und wie er geahnt hatte, wurde er daraufhin für verrückt erklärt. „Das kann Ihnen nur Ihr O'Hel'Teggel in das verbrannte Gehirn geflüstert haben, Sie Schänder Ihrer eigenen Rasse!" zeterte Micro Trivielle. „Ich hatte schon schlimme Befürchtungen, aber das übertrifft bei weitem alles. Sind Sie sich darüber im klaren, wie..."
    „Sir!" sagte Lokmar flehend. „Er kann jeden Moment aufbrechen - ohne uns!"
    Noch war das Feuerwerk im Gange. Noch starrten die Arkoniden auf den Kristallzauber unter der luftgefüllten Prallfeldkuppel.
    Major Trivielle kämpfte mit sich. Anders waren sein Schweigen und das Verblassen seiner Farbe nicht zu deuten.
    Zweifellos wog er jetzt die Schande gegen die Aussicht auf Rettung ab. Und je länger er schwieg" desto geringer wurde diese Chance. Wenn die Arkoniden ihr

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