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2025 - Heiße Fracht für Arkon

Titel: 2025 - Heiße Fracht für Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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-, aber entsetzt über Lokinks Punkte. Er hatte' gleich nach dem Raumpiraten dem Terraner die meisten gegeben. „Äh... nun, kommen wir zum nächsten Test", sagte sie. „Hier seht ihr fünf Farben. Ordnet sie nach euren Vorlieben. Gebt ihnen wieder fünf Punkte bis einen Punkt."
    „Darf ich fragen, wozu dieser Test gut sein soll?" erkundigte sich Lokmar.
    Micro blickte seinen Assistenten warnend an.
    „Das darist du nicht, Gürkchen", sagte die Arztin. „Nur wir sind schlau genug, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Nach der Theorie des großen Psychoanalytikers Hemos von Fhryd, der vor zehn Jahrhunderten lebte und lehrte, sind ... Aber das versteht ihr ohnehin nicht. Ordnet jetzt!"
    Die Ergebnisse, die sie diesmal bekam, machten sie anscheinend noch konfuser. Micro beobachtete sie schadenfroh und flehte inbrünstig, daß ihre Kollegin endlich einen positiven Bescheid aus der swoonschen Botschaft erhalten möge. Doch noch war die Quälerei nicht vorbei. „Hier habe ich fünf Blätter mit Tintenklecksen, die zusammengefaltet und -gedrückt wurden.
    Herausgekommen sind diese Zufallsbilder, die aber für uns eine große Aussagekraft haben. Was siehst du auf dem ersten Bild, Micro?"
    Sie hielt es ihm vor die Augen. Für ihn war es riesig, und das Licht schien durch es hindurch. „Eine Krankenschwester auf einem ... auf der Toilette", sagte er. „Was?" Die Arkonidin drehte das Bild zu sich herum und betrachtete es. „Das habe ich so noch nie gesehen, aber jetzt, da du es sagst..."
    „Glaub es mir!" zirpte Micro. „Und sie liest dabei Zeitung."
    „Ja, das hier könnte eine aufgeschlagene Zeitung sein ..."Die Arkonidin verzichtete darauf, auch Lokmars Meinung einzuholen, sondern hielt Micro gleich das nächste Bild vor die Nase. „Ein Elefant, der im Heu scharrt und gerade ein Ei legt", analysierte der Swoon es meisterhart. „Dabei liest er die Zeitung."
    „Bei Arkons Göttern, ja!" rief Uschzitsch aus, als sie wiederum das Bild betrachtete. „Und ich hielt es immer für den Frühling, der über das Land kommt." Sie faßte sich an die Stirn, die schweißnaß geworden war. „Rasch weiter, Micro Trivielle! Du öffnest mir die Augen. Vielleicht bin ich bisher ganz falsch therapiert worden..."
    Micro grinste Lokmar an, als die Arkonidin mit dem dritten Bild zu ihm kam und ihn erwartungsvoll anstarrte. Ihre Hände zitterten dabei.
    Trocken behauptete er: „Ich sehe einen Wald aus Hochhäusern, die im durch eine Fusionsbombe hervorgerufenen Feuersturm erzittern. Ganz oben auf dem höchsten Gebäude sitzt ein kleines Mädchen und weint."
    „Du hast schon wieder recht!" kreischte die Ärztin. „Ihr Götter! Und wir waren blind für diese Wahrheiten! Ich muß schnell zu meinem Therapeuten und mich neu analysieren lassen. Marjana, ruf ihn an und laß dir einen Termin für mich geben! Ich muß ..."
    „Es tut mir leid", unterbrach sie ihre Kollegin. „Ich muß vorher die swoonsche Antwort verarbeiten.
    Sie forschen da gerade nach einem Micro Trivielle und einem Lokmär Lokink."
    „Was?" entfuhr es Micro, diesmal. vome. „Allein die Nennung meines Namens müßte dich doch alarmieren! Ich bin bekannt wie ein bunter Hund!"
    Uschzitsch drehte sich zu ihm um und kniff die Brauen zusammen. „Das war eine terranische Redensweise, nicht wahr?" fragte sie in tadelndem Tonfall. „Und wennschon! Wir Swoons sind Kosmopoliten! Wir haben auch keine Probleme damit, euren Imperator Bostich hochleben zu lassen! Denk du lieber an deine Tests!"
    Das hätte er besser nicht gesagt, denn die stolze Arkonidin hatte wohl ihren ersten Schock verdaut und kam ihm mit einem weiteren Stück beschmierten Papiers entgegen. „Und was, bitte schön, ist das?" fragte sie mit unsicherem Lächeln.
    Micro spürte, daß von dieser Frage vieles abhing. Er konzentrierte sich und sah zwei Hasen, die in der Mitte zusammengewachsen waren. Nicht mehr.
    Aber er antwortete: „Das ist das Jüngste Gericht, die Trennung von Gut und von Böse. Das Gute ist links, das Böse rechts, das erkennt man an dem Hom und dem Pferdefuß."
    Die Ärztin zog das Blatt zurück, wendete es und starrte sekundenlang darauf. Dann begann ihre Hand wieder zu zittern, und Schweiß lief ihr von der Stirn herab. „Marjana, bitte ...!" wandte sie sich an ihre Kollegin. Diese versuchte noch immer, eine Auskunft von der swoonschen Botschaft zu bekommen. „Ich kann jetzt nicht länger warten!" rief Uschzitsch. „Ich muß zu meinem Therapeuten und wissen, ob ich normal oder

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